Loveparade

Tödliches Ende des Techno-Tanzes

SZ PlusKarnevalsbeginn in Köln
:Wohin mit all den Sauf-Narren?

Jedes Jahr zum Karnevalsauftakt strömen mehr Jecken in Kölns Uni-Viertel. Sie feiern, trinken und pinkeln - auch in Hauseingänge. Diesmal gibt es ein doppeltes Problem: Der 11.11. fällt auf den für Partys beliebten Samstag. Und damit auch auf Schabbat.

Von Christian Wernicke

SZ PlusRainer Schaller
:Vom Edeka-Lehrling zum Millionär

Das hat Rainer Schaller mit der Fitnessstudio-Kette McFit geschafft. Stets markig und ideenreich - sein Kauf der Loveparade endete jedoch in einer Katastrophe. Nun wurde sein Tod nach einem Flugzeugabsturz bestätigt.

Von Lisa Nienhaus

Krieg in der Ukraine
:Techno-Beat und Explosionen

In Berlin feierten hunderttausende Menschen auf der Loveparade. Auch ukrainische DJs sind mit dabei. In der Ukraine fliegen derweil Raketen, Menschen sterben. Eine Dokumentation in Bildern

SZ PlusLoveparade
:Bass und Bomben

Als am Samstag auf der Loveparade Hunderttausende durch Berlin tanzen, fährt ein Wagen mit ukrainischen DJs mit. Auch hier viel nackte Haut und großes Gewummer, aber die Musik kann gar nicht laut genug sein, um den Horror in ihrem Inneren zu übertönen.

Von Marlene Knobloch (Text) und Inga Perederii (Fotos)

SZ Plus"Rave the Planet" in Berlin
:Sie tanzen wieder

Unterwegs bei "Rave the Planet" in Berlin, der Fortsetzung der legendären "Love Parade". Lässt sich der alte Geist der Neunziger wiederbeleben?

Von Joachim Hentschel

"Rave the Planet"
:Zehntausende feiern bei Rave in Berlin

Demonstration, Technoparty und riesige Geburtstagsfeier für den "Loveparade"-Gründer: Trotz schlechten Wetters ziehen unter dem Motto "Together again" tanzende Menschenmassen durch die Hauptstadt.

Zukunft des Loveparade-Areals
:Trost am Bau

Das Duisburger Gelände, auf dem das Loveparade-Unglück geschah, wird bebaut. Entstehen soll ein Ort für die Zukunft, aber auch einer des Gedenkens.

Von Gerhard Matzig

Podcasts des Monats
:Das sind die Podcast-Tipps im August

Im Krankenhaus des Grauens sind die Patienten bloß Objekte. Michelle Obama ist zurück - und spricht über Beziehungen, Freundschaft und Gesundheit. Unsere Podcast-Empfehlungen.

Aus der SZ-Redaktion

Loveparade-Unglück
:"Wir wollten nicht verbittert werden"

Vor zehn Jahren verlor Gabi Müller ihren Sohn Christian bei der Loveparade in Duisburg. Sie erzählt von ihrem Kampf um Gerechtigkeit, von der Enttäuschung über Justiz und Politik - und woraus sie Kraft geschöpft hat.

Interview von Jana Stegemann

SZ PlusDoku zum Loveparade-Unglück
:Irgendjemand muss doch schuld sein

21 junge Menschen sind am 24. Juli 2010 bei der Loveparade ums Leben gekommen. Es folgten: Eine kastrierte Anklage, wenig Aufklärung und kein Urteil. Musste das so sein?

Von Heribert Prantl
05:33

Loveparade
:"Diese Wunde hat sich nicht geschlossen"

Die ehemalige NRW-Ministerpräsidentin Kraft erinnert in einer denkwürdigen Rede an die Opfer des Loveparade-Unglücks vor 10 Jahren. Und bedauert, dass die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen wurden.

Von Jana Stegemann
05:33

Loveparade-Unglück:
:Hannelore Kraft mit emotionaler Rede im Landtag

Zum Zehnten Jahrestag des Loveparade-Unglücks in Duisburg hat Hannelore Kraft eine emotionale Rede gehalten.

SPD

SZ JetztLoveparade
:"Ich wünschte, der Prozess wäre zu einem Ergebnis gekommen"

Unser Gastautor war bei der Loveparade vor zehn Jahren selbst dabei. Er ist entsetzt, dass das Verfahren nun eingestellt wurde.

Gastbeitrag von Torben Kassler

Duisburg
:Gedenkstätte für Loveparade-Unglück verwüstet

Bilder von Verstorbenen wurden ebenso wie eine zentrale Gedenktafel zerstört. Erst vor wenigen Tagen war der Prozess um die Katastrophe, bei der 21 Menschen ums Leben kamen, ohne Urteil eingestellt worden.

SZ PlusLoveparade-Prozess
:Alles umsonst?

Hunderte Zeugen, 60 000 Aktenzeichen: Ohne ein Urteil zu sprechen, stellt das Landgericht Duisburg eines der größten Strafverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik ein. Welche Lehren lassen sich daraus ziehen?

Von Benedikt Müller

Landgericht Duisburg
:Loveparade-Prozess wird eingestellt

21 Menschen sind vor zehn Jahren bei der Loveparade in Duisburg ums Leben gekommen. Wer trägt dafür die Verantwortung? Eines der aufwendigsten Gerichtsverfahren der Nachkriegsgeschichte geht ohne Urteil zu Ende.

Duisburg
:Staatsanwaltschaft stimmt Einstellung von Loveparade-Prozess zu

21 Tote, 650 Verletzte, Tausende Traumatisierte: Zehn Jahre ist die Loveparadekatastrophe her. Nun will das Landgericht Duisburg das Verfahren einstellen.

Duisburg
:Landgericht schlägt Einstellung von Loveparade-Prozess vor

Grund ist die Coronavirus-Pandemie. Bis zum 20. April sollen die Verfahrensbeteiligten dazu Stellung nehmen.

Techno lebt
:Dr. Motte feiert in Mammendorf

Der Begründer der Loveparade und etwa 4000 Raver kommen zum ersten Electric Summer Festival ins Freibad. Organisator DJ Novus ist glücklich mit der Party

Von Jakob Mandel

Loveparade-Jubiläum
:Kickdrums der freien Gesellschaft

Vor 30 Jahren zogen erstmals Raver durch Berlin. Was viele als stumpfe Party-Demonstration abtaten, hat bis heute eine unterschätzte politische Dimension.

Von Quentin Lichtblau

Loveparade
:Es bleibt ein schales Gefühl

Die Anklage hat versagt. Jetzt braucht es einen Untersuchungsausschus.

Von Heribert Prantl

Nach 101 Verhandlungstagen
:Loveparade-Prozess für sieben Angeklagte eingestellt

Achteinhalb Jahre nach der Katastrophe geht das Strafverfahren nur noch gegen drei der ehemals zehn Angeklagten weiter. Die Verjährung rückt näher.

Loveparade-Prozess
:Drei Angeklagte lehnen vorzeitiges Verfahrensende ab

Die Staatsanwaltschaft hat den Vorstoß des Gerichts begrüßt, den Loveparade-Prozess mit einer Geldstrafe gegen drei Beschuldigte enden zu lassen. Die aber halten nichts davon.

Aus dem Gericht von Benedikt Müller

Mögliche Einstellung des Loveparade-Prozesses
:Katastrophe nach der Katastrophe

Die Justiz will das Loveparade-Strafverfahren einstellen. Zu behaupten, dass kein öffentliches Interesse mehr besteht, wäre eine Lüge. Das wurde schon einmal behauptet - damals ging es um Contergan.

Kommentar von Heribert Prantl

Düsseldorf
:Gericht hält Einstellung von Loveparade-Prozess für denkbar

Verteidiger, Staatsanwälte und Nebenklage-Anwälte beraten über das weitere Vorgehen. Die juristische Aufarbeitung der Katastrophe, bei der 21 Menschen starben, könnte nun enden.

SZ PlusLoveparade-Katastrophe
:"Das konnte niemals gutgehen"

21 Tote, 650 Verletzte - die Bilanz der Loveparade in Duisburg im Jahre 2010. Über die Hinterbliebenen und einen Prozess, der wohl ohne Schuldspruch eingestellt wird.

Von Christian Wernicke

Loveparade-Prozess
:"Der schlimmste Tag Ihres Lebens"

Veranstalter Rainer Schaller tritt als Zeuge im Loveparade-Prozess auf. Er räumt eine "moralische Verantwortung" ein - und entschuldigt sich bei den Angehörigen der Opfer.

Von Benedikt Müller

Loveparade-Prozess
:"Ich möchte mich bei Ihnen aufrichtig entschuldigen"

Er trage die "moralische Verantwortung" für die Loveparade-Katastrophe: Veranstalter Rainer Schaller wendet sich vor seiner Zeugenaussage an die Angehörigen der Opfer.

Von Benedikt Müller, Düsseldorf, und Eva Casper

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

NSU-Prozess
:Erfundenes NSU-Opfer: Anwalt wegen Betrugs angeklagt

Anwalt Ralph W. vertritt zwei Jahre lang ein Opfer des Nagelbombenanschlags in Köln, das nicht existiert. Und kassiert dafür mehr als 200 000 Euro.

Von Wiebke Ramm

Loveparade-Prozess
:Als die Bilder laufen, wird es still

Beim Loveparade-Prozess werden die ersten Zeugen vernommen. Während eine Frau mit emotionalen Worten die Erlebnisse schildert, schockieren Videoaufnahmen von Manfred B. den Saal.

Von Christian Wernicke

Loveparade-Prozess
:"Ich konnte mich selbst nicht befreien, weil Menschen auf mir lagen"

Beim Loveparade-Prozess werden die ersten Zeugen gehört. Den Anfang macht eine 31-jährige Duisburgerin. Sie schildert, wie sie die Katastrophe erlebt hat - und warum sie bis heute von Schuldgefühlen geplagt wird.

Loveparade
:Verwirrte Verantwortlichkeit

Die Angehörigen der Loveparade-Opfer mussten Jahre auf den Prozessbeginn warten. Ein Leser, ehemaliger Verwaltungsrichter, erklärt hier, worin das eigentliche Dilemma des Prozesses besteht.

Düsseldorf
:Gericht lehnt Befangenheitsanträge im Loveparade-Prozess ab

Die Verteidiger der Angeklagten hatten argumentiert, dass die Kinder zweier Schöffen selbst Besucher der Loveparade gewesen seien. Das Gericht sah das anders - und weitete den Vorwurf der Körperverletzung aus.

Loveparade-Prozess
:Schwierige Suche nach der Schuld

Heute geht der Loveparade-Prozess weiter. Die Richter dürften sich schwertun. Die Geschichte zeigt: Bei der strafrechtlichen Aufarbeitung solcher Katastrophen scheitert die Justiz regelmäßig.

Kommentar von Heribert Prantl
03:08

Auftakt zum Loveparade-Prozess
:"Wer trägt die Verantwortung für den Tod meines Sohnes?"

Die Angehörigen der Opfer hoffen, dass der Loveparade-Prozess für Gerechtigkeit sorgt. Aber die Symbolfiguren des Unglücks sitzen nicht auf der Anklagebank.

Video von Sonja Salzburger

Interview am Morgen
:"Ich habe Angst, dass im Gericht die Panik wieder hochkommt"

Mehr als sieben Jahre nach der Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten und 650 Verletzten startet heute der Prozess. Nadine Lange war damals dabei. Im "Interview am Morgen" erzählt sie, warum sie die Verhandlung nervös macht - und was sie sich von den Angeklagten wünscht.

Von Anna Fischhaber

SZ PlusEltern der Opfer
:Nach der Loveparade

Clara Zapater starb in Duisburg beim Loveparade-Unglück. Wie lebt man damit, wenn das eigene Kind stirbt - und die Schuldigen nicht schuldig gesprochen werden? Ein Besuch bei Paco und Nuria Zapater.

Von Thomas Bärnthaler und Christoph Cadenbach

Leserdiskussion
:Was erwarten Sie sich vom Loveparade-Prozess?

Mehr als sieben Jahre nach einem der folgenschwersten Unglücke der vergangenen Jahrzehnte soll das Landgericht Duisburg klären, wer wie viel Schuld daran trägt. Es geht um fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung.

SZ Plus"Das Leben danach" in der ARD
:Im Tunnel

Über die Folgen der Loveparade-Katastrophe aus dem Jahr 2010: Die fiktive Geschichte mit einer furiosen Jella Haase verzichtet auf alles Naheliegende.

Von Thomas Bärnthaler

Nordrhein-Westfalen
:Parade der Schuld

Am 24. Juli 2010 kommt es auf der Loveparade in Duisburg zur Katastrophe, 21 Menschen sterben. Sieben Jahre später soll die Schuldfrage nun doch in einem Strafprozess beantwortet werden. Viele Angehörige sind erleichtert - und auch die NRW-Ministerpräsidentin.

Von Benedikt Peters

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Martin Anetzberger

Loveparade-Unglück
:Duisburgs Ex-OB: "Wahrscheinlich hätte ich früher auf die Opfer zugehen müssen"

Zum ersten Mal seit seiner Abwahl hat sich Adolf Sauerland zum Loveparade-Unglück geäußert. Und Fehler eingeräumt.

Loveparade
:Hunderttausende fordern in Online-Petition Strafprozess zur Loveparade-Katastrophe

Bei der Loveparade-Katastrophe in Duisburg starben 21 Menschen. Ein Verfahren gegen die Verantwortlichen gab es bislang nicht. Eine Online-Petition soll das ändern.

SZ PlusAufarbeitung der Loveparade-Katastrophe
:"Als wäre Christian noch einmal gestorben"

Beim Loveparade-Unglück kamen vor sechs Jahren 21 Menschen ums Leben, darunter Gabriele Müllers Sohn. Ein Gespräch über Schuld, Verarbeitung und den harten Kampf gegen die Justiz.

Interview von Thomas Bärnthaler

Duisburg
:Staatsanwaltschaft holt neues Gutachten zum Loveparade-Unglück ein

Ein früheres Gutachten war von den Richtern nicht anerkannt worden. Mit der neuen Bewertung will die Anklage doch noch eine juristische Aufarbeitung der Loveparade-Tragödie in Duisburg erreichen.

Loveparade
:...und niemand soll schuld sein

Viele SZ-Leser äußern sich in Briefen beschämt über die Entscheidung, dass es keine Verhandlung zu den Todesfällen bei der Loveparade geben wird. Ein Leser warnt aber auch die Gesellschaft davor, Gerichtsprozesse überzubewerten.

Duisburg
:Die Loveparade-Ermittlungen - sechs Jahre Totalversagen

Es war nicht einfach Pech, dass in Duisburg 21 Menschen gestorben sind. Doch die Angst vor einem Prozess, der ohne Urteil bleibt, war nun größer als die Pflicht gegenüber den Hinterbliebenen.

Kommentar von Bernd Dörries

Duisburg
:Staatsanwaltschaft will Loveparade-Strafprozess mit Beschwerde retten

21 Tote und Hunderte Verletzte: Knapp sechs Jahre nach der Katastrophe in Duisburg wird die Anklage nicht zur Hauptverhandlung zugelassen.

Von Bernd Dörries

Duisburg
:Entschädigung für Rettungseinsatz bei Loveparade abgelehnt

Seit seinem Einsatz bei der Loveparade-Katastrophe vor fünf Jahren ist ein Feuerwehrmann traumatisiert. Er klagte auf Schadenersatz und Schmerzensgeld.

Gutscheine: