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Archiv für Ressort Digital - 2012
1067 Meldungen aus dem Ressort Digital
Softwareupdates, Firewalls, Virenschutz? Alles nicht nötig, verspricht Xomput. Der "wartungsfreie PC" des Münchner Herstellers soll ein Rundumsorglos-Paket sein. Doch hält das Gerät, was die Macher versprechen?
Mit der Einführung von C-Aktien zementieren die Google-Gründer Larry Page und Sergej Brin ihre Macht im Konzern. Die neuen Papiere sollen als Währung für weitere Übernahmen dienen und es Google ermöglichen, Talente an sich zu binden.
Bilder Der Datenschutzverein FoeBuD vergibt jedes Jahr die unrühmlichen "Big Brother Awards". Nun erhielten neue Überwachungsfetischisten diesen Preis, den man eigentlich gar nicht haben möchte.
Die Staatsanwaltschaft will offenbar auch die Werbevermittler von kino.to belangen: Bei einer Razzia haben Fahnder zwei Männer festgenommen, die Werbebanner für die umstrittene Streaming-Plattform verkauften. Damit betreten die Ermittler Neuland.
Wer haftet bei illegalem Filesharing? Ein Beamter sollte für den illegalen Upload von Musikdateien eines Familienmitglieds Abmahngebühren bezahlen. Das Verfassungericht schob dem jetzt erstmal einen Riegel vor. Damit ist der Weg zu einem wichtigen Grundsatzurteil frei.
Die Übernahme durch Facebook macht Instagram-Mitarbeiter Gregor Hochmuth zum Millionär - dabei arbeitet der Deutsche erst seit vier Monaten für das Unternehmen. In der Branche ist er allerdings kein Unbekannter.
Google hat seinem sozialen Netzwerk Google Plus ein neues Design verpasst - und sich für einige Änderungen Facebook und Twitter als Vorbild genommen. Doch nicht alle User freuen sich über den neuen Look.
Er galt als "Maschinist" und "Gehirn" des illegalen Streamingportals kino.to - jetzt wurde der Chefprogrammierer zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Mit diesem Fall wurde über eine Grundsatzfrage verhandelt: Wie viel ist eine kreative Idee in Zeiten des Internets wert?
Apple bekommt Ärger wegen der Preise in seinem amerikanischen E-Book-Shop. Das US-Justizministerium geht mit einer Klage gegen den iPad-Hersteller und zwei Verlage vor, weil diese Preise abgesprochen haben sollen. Dabei geht es um viel Geld.
Intelligenz lässt sich zwar nich eindeutig definieren, aber messen. Das Ergebnis eines Tests ist der Intelligenzquotient (IQ). Im Internet kann man den den persönlichen IQ relativ leicht ermitteln.
Von wegen aufräumen: Statt Dateien auf dem Computer einfach zu löschen, schieben wir sie endlos hin und her. So schaffen wir Datenhalden, in denen wir unserem früheren Ich immer wieder neu begegnen.
Persönliche Kontakte, Nachrichten, Terminkalender und Fotos: Ist das Handy weg, sind auch eine Menge privater Daten verloren. In den USA sollen geklaute Geräte nun in einer Datenbank erfasst - und damit unbrauchbar gemacht werden. Ein Modell für Deutschland?
Lange hieß es, Macs seien für Schadprogramme nicht anfällig. Nun konnte der "Flashback-Virus" bis zu 600.000 Apple-Computer infizieren. Der US-Konzern hat angekündigt, an einer Lösung zu arbeiten - doch die findet sich längst im Netz.
Kevin Systrom und Mike Krieger machten aus Instagram innerhalb von zwei Jahren ein Millionen-Unternehmen. Die Facebook-Übernahme kommt zwar plötzlich, doch nicht unbedingt überraschend: Bereits 2004 hatte Mark Zuckerberg einem der beiden Gründer einen Job angeboten.
Er überlebte Auschwitz, machte Commodore zur Weltmarke und bot mit Atari einst Apple Paroli: Jack Tramiel prägte die Frühzeit der Heimcomputer wie kaum ein anderer Pionier aus dem Silicon Valley. Nun ist der Vater des legendären "C64" in Kalifornien gestorben.
Fast hätte Facebook StudiVZ gekauft. Ärgerlich für Holtzbrinck, dass das Geschäft geplatzt ist. Denn die Klickzahlen von StudiVZ sind stark rückläufig - und die Seite ist nur noch einen Bruchteil dessen wert, was der US-Konzern damals gezahlt hätte.
iPod und Co. können viel besser klingen, als es die meisten beigepackten Stöpsel vermuten lassen. Eine Auswahl an Kopfhörern für Liebhaber feiner Klänge - vom Einsteigermodell bis zur High-End-Variante.
"Wir können nun noch enger mit dem Instagram-Team zusammenarbeiten": Kurz vor dem geplanten Gang an die Börse übernimmt Facebook den Fotodienst Instagram. Kaufpreis: eine Milliarde Dollar. Es soll dadurch aber kein Instagram-Nutzer gezwungen werden, Facebook zu nutzen.
Erstaunen bei der Wahl im Saarland, Höhenflüge in den Umfragen: Die Piratenpartei ist die Partei der Stunde. Menschen, die sich bisher nicht für Politik interessierten, schließen sich ihr an. Woran liegt das? Die Bloggerin Vanessa Giese alias Nessy weiß, was ihr an der jungen Partei gefällt.
Langsam zeigt sich: Crowdfunding funktioniert, die Menschen geben über das Netz Geld an Projekte, die sie unterstützen möchten. Doch nach welchen Kriterien verteilen die Bürger-Investoren künftig ihr Geld?
Alle wichtigen News direkt vor Augen: Google hat Gläser entwickelt, auf die Inhalte aus dem Netz projiziert werden. Die Cyber-Brillen sollen die Internetnutzung revolutionieren. Damit sind sie aber nur Ausprägung einer Welle, die längst zu rollen begonnen hat.
Die iPhone-App "Girls around Me" wertet Informationen über den Aufenthaltsort von Frauen aus, die diese bei Facebook und Foursquare hinterlassen haben. Nun wird heftige Kritik an den Machern laut: Das Programm sei nicht nur ein perfektes Stalkingtool, sondern vor allem sexistisch.
Eigentlich war die Milliardenklage des Medienkonzerns Viacom gegen Google-Tochter YouTube bereits vom Tisch - nun könnte es doch noch zu einem Prozess kommen. Ein US-Berufungsgericht verwarf das Urteil einer Vorinstanz und ebnete damit den Weg für die Wiederaufnahme des Urheberrechtsstreits. Die Entscheidung wird auch für andere Klagen gegen YouTube Folgen haben.
Sie geben sich bewusst originelle Namen und wollen die Internetkompetenz ihrer Parteien stärken. CNetz, D64 und Digiges heißen die Antworten der etablierten Parteien auf den Erfolg der Piratenpartei. Doch leisten die Vereine das, was sie versprechen?
Google hat ein Forschungsprojekt gestartet, das Informationen in das Sichtfeld einer Brille einblenden soll. Mit der Brille soll man chatten, fotografieren und Freunde in der Nähe suchen können.
Ist Crowdfunding ein neuer Weg, Filme zu finanzieren? Der finnische Regisseur Timo Vuorensola hat über Spenden, Kleinstanlagen und T-Shirt-Verkauf eine Million Euro eingenommen. Sein Film "Iron Sky" kommt jetzt in die Kinos.
Das Urheberrecht behindert Freiheit und Kreativität? Das ist populistischer Unsinn. Gerade der rechtliche Schutz schafft Anreize für kreatives Wirken - und sichert, dass Künstler selbst entscheiden können, zu welchen Bedingungen sie ihre Werke veröffentlichen.
Angriff ist die beste Verteidigung: Unter diesem Motto hat Facebook mehrere Wochen an der Antwort auf Yahoos Patentklage gebastelt. Nun zieht das Online-Netzwerk mit einer Gegenklage vor Gericht - und auch in diesem Verfahren geht es um die Verletzung von Patenten.
Ärgerliche Meldung;: "Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar." Der 17-jährige Malte Götz hat Proxtube entwickelt, mit dem sich die Sperren einfach umgehen lassen. Mehr als 1,7 Millionen Nutzer haben sich darüber schon gefreut.
Teherans Überwachungspläne nehmen Gestalt an. Schon im Mai soll das "nationale Internet" in die erste Phase gehen. Die neue Infrastruktur würde die Bürger des Landes nicht nur zu gläsernen Nutzern machen, sondern sie auch vom ausländischen Web trennen.
Wer online einkauft oder ein Hotel buchen will, orientiert sich oft an den Bewertungen von Unbekannten. Doch wie glaubwürdig sind diese und wie gelingt es einem selbst, bei Bewertungsportalen nicht zu viele persönliche Daten preiszugeben?
Protest aus Österreich, Brotgemetzel und Ratingagenturen: Am Wochenende wurde zum zweiten Mal der Deutsche Webvideopreis verliehen. In einer Spezialausgabe unserer Fünf Filme der Woche zeigen wir die sehenswertesten Gewinner-Filme.
Meinung Wenn sich Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin plötzlich für eine Kulturflatrate ausspricht, mag er damit gegen die Piraten punkten wollen - die Debatte um das Urheberrecht bringt sein Opportunismus nicht voran. Einfache und schnelle Lösungen für Autoren, Filmemacher und Musiker gibt es nicht.
Jedes Kind soll schon in der Grundschule Programmieren lernen, fordert ein Buchautor im "Guardian". In Deutschland ist der Informatik-Unterricht noch weit vom Umgang mit Programmiersprachen entfernt.
Die britische Regierung will dem Geheimdienst ermöglichen, das Kommunikationsverhalten der Bürger stärker zu überwachen: Die Behörden sollen Informationen über E-Mails, angesurfte Webseiten, Anrufe und SMS in Echtzeit erhalten - auch ohne richterliche Genehmigung.
Deutschland ist zu einem zentralen Schauplatz im Patentstreit der IT-Giganten geworden - nun zieht das erste Unternehmen Konsequenzen: Microsoft schließt sein Warenlager in Nordrhein-Westfalen. Die Firma befürchtet, seine Produkte könnten dort festgehalten werden.
Einer der beiden mutmaßlichen Drahtzieher hinter der Plattform kino.to steht von heute an in Leipzig vor Gericht. Doch egal wie der Prozess ausgeht: Längst haben Klon-Portale die Lücke geschlossen, die kino.to hinterlassen hat.
Steigende Einnahmen im Internet, allerdings rückläufige Zahlungen aus dem CD-Verkauf: Auch die Gema profitiert von der Musiknutzung im Netz. Vor diesem Hintergrund erwartet der Rechtevertreter eine Einigung mit Spotify, das Ende des Rechtsstreits mit YouTube und eine baldige Unterzeichnung von Acta.
Die schwarz-gelbe Koalition hat einen neues Leistungsschutzrecht beschlossen. Betreiber von Suchmaschinen und News-Aggregatoren sollen künftig für die Verbreitung von Zeitungsartikeln im Internet an die Verlage zahlen. Verleger begrüßen es, Gegner kritisieren es scharf.
Sebastian Nerz ist Vorsitzender der Piratenpartei. Im Süddeutsche.de-Fragebogen erklärt er, warum das derzeitige Urheberrecht unsinnig und veraltet ist, weshalb Repression nicht fruchtet und wie Künstler dennoch Geld verdienen können.
Meinung Es ist gut, dass die internationale Gemeinschaft neue Formen des Urheberrechts finden will. Dennoch ist es richtig, das Anti-Piraterie-Abkommen ACTA nicht zu unterzeichnen. Denn wo endet der Tausch im Netz, wo beginnt die Raubkopie? Diese Frage würde das Abkommen nicht klären.
Meinung Obwohl das Abkommen weder Internet-Zensur noch neue Straftatbestände einführt, machen Aktivisten gegen Acta mobil. Die EU hat sich das Misstrauen aufgrund der intransparenten Verhandlungen selbst zuzuschreiben. Dennoch: Das Urheberrecht darf nicht sein Recht verlieren - daran ändert auch die berechtigte Kritik der Acta-Gegner nichts.
Noch ist die Resonanz bescheiden, doch auch Netzpolitiker der Union organisieren sich: Im Verein "CNetz" wollen sie einen Gegenpol zu Organisationen wie Digitaler Gesellschaft oder D64 bilden.
Wer kommerziellen Cloud-Anbietern wie Apple, Google, Dropbox & Co.nicht traut, kann sich auch seine eigene Speicherlösung aufbauen. Dazu braucht man nur einen Netzwerkspeicher.
Er galt als Computergenie und arbeitete als hoch bezahlter Berater für den amerikanischen Geheimdienst. Nebenher machte Albert Gonzales noch Millionen mit Internetbetrügereien.
Wohin entwickelt sich Google? Bislang führt das Unternehmen ordentliche Ergebnisse ein, doch die Strategie des Konzerns überzeugt nicht alle. Zehn Probleme, mit denen sich CEO Larry Page auseinandersetzen muss.
Meinung Wider die Umsonstkultur: Der Wutausbruch von 51 Drehbuchautoren verfestigt die Fronten im Urheberrechtsstreit. Dabei gibt es eine einfache Lösung, die den gebührenfinanzierten Schreibern nicht fremd sein dürfte.
Bilder Punkt um Punkt setzt der Südkoreaner Jae-Bum Joo am Computer die Pixel. Im "Dot-Style" zeigt er Werke von Picasso, van Gogh und Klimt im digitalen Rasterlook der achtziger Jahre - und erinnert damit an eine fast in Vergessenheit geratene Kunstrichtung.
Googles Mobil-Betriebssystem Android ist der Primus im Smartphone-Markt, bei Tablets fristet es allerding ein Schattendasein. Das will der Konzern nach einem Medienbericht nun ändern: Im eigenen Online-Shop sollen demnächst Google-Tablets verkauft werden. Beim Google-Handy war diese Strategie allerdings schon einmal gescheitert.
Über mehrere Stunden war die Fanseite der NPD bei Facebook nicht erreichbar - nach Angaben der Betreiber aber offenbar nicht wegen eines Online-Kettenbriefs, sondern weil man die Seite sicherheitshalber selbst vom Netz genommen hatte.