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Archiv für Ressort Digital - 2013
1119 Meldungen aus dem Ressort Digital
Bislang war aus Google Maps nicht viel über Nordkorea zu erfahren. Das soll sich jetzt ändern. Neben Schulen und Krankenhäusern sind in den Kartendienst neuerdings auch Gefangenenlager und eine Atomforschungsanlage eingetragen.
Die Enquete-Kommission des Bundestages diskutierte lange über die Gesellschaft im digitalen Zeitalter. Fast drei Jahre lief die Debatte. Eine ihrer wichtigsten Empfehlungen ist, das Thema auch künftig im Parlament zu verankern.
Meinung Brachiale Kulturkämpfer mit progressiven Netzaktivisten an einen Tisch zu setzen und sie über das Internet diskutieren lassen - eigentlich hätte dieses Vorhaben des Bundestags schiefgehen müssen. Doch es kam ganz anders. Die Expertenkommission zur digitalen Gesellschaft hat die Berliner Republik verändert.
Youtube, ist das nicht diese Plattform für Quatsch und Klamauk? In Deutschland leider schon, anderswo hingegen ist die Seite ein quicklebendiges pop- und netzkulturelles Echtzeitmuseum. Das zeigt ein Blick auf die in Deutschland gesperrten Videos.
Videos von Justin Bieber sind in Deutschland nicht verfügbar - zumindest nicht auf Youtube. Die größte Videoplattform sperrt in Deutschland mehr Videos als in jedem anderen Land und gibt der Verwertungsgesellschaft Gema die Schuld dafür. Die will sich nun mit einer Unterlassungsklage wehren.
Apple kennt jeder. Aber wer weiß schon, dass Linux viel wichtiger ist? Egal ob man googelt, den Fernseher einschaltet, twittert oder bei Amazon einkauft - die Software steckt hinter allem. Und das ist auch gut so.
Ihm drohten bis zu 35 Jahre Haft, da nahm er sich das Leben. Nach dem Tod des Internetaktivisten Aaron Swartz droht die Hackergruppe Anonymous dem US-Justizministerium nun mit der Veröffentlichung vertraulicher Dokumente. Eine rote Linie sei überschritten.
Der Investor BlackRock glaubt an Twitter und steigt mit 80 Millionen Dollar ein. Von dem Geschäft profitieren vor allem langjährige Mitarbeiter des sozialen Netzwerks. Twitter selbst verdient damit zwar kein Geld, kann das Thema Börsengang mit dem Deal aber vorerst abwenden.
140 Zeichen sind in Filmlänge sechs Sekunden: Twitter bringt Bilder in Bewegung. Die App "Vine" verbindet Foto-Kultur mit dem Gif-Phänomen.
"Le hashtag", c'est fini. Die französische Regierung hat ein eigenes, französisches Wort für das Doppelkreuz auf Twitter vorgestellt: mot-dièse. Da lachen sogar die Twitternutzer in Frankreich.
Fällt der Internetanschluss aus, müssen Provider ihren Kunden Schadenersatz zahlen - als Ausgleich für die Einbuße an Lebensqualität. Das hat jetzt der Bundesgerichtshof entschieden. Geklagt hatte ein Nutzer, dessen DSL-Anschluss mehrere Wochen lahmgelegt war.
Schon wieder macht sich ein Häuflein gelangweilter Studenten daran, das Internet mit ihrer Hobbyseite ein für allemal zu verändern - die Hip-Hop-Analysen der Seite Rap Genius zeigen, wie man das Netz dazu bringt, Kontexte zu schaffen.
Zuerst sorgte Apples Kartendienst für Schlagzeilen, weil er Tankstellen auf Hausdächern zeigte. Dann warnte die australische Polizei, die Software sei lebensgefährlich. In der neuen Version klemmt es wieder: iPad und iPhone lotsen in Orte, deren Namen selbst Wilhelm II. wohl nicht mehr geläufig waren.
Das Internetportal Intrade lässt seine Nutzer auf den nächsten US-Präsidenten, die kommenden Oscar-Gewinner oder Aktienkurse wetten. Und die Vorhersagen des Dienstes sind erstaunlich präzise. Doch jetzt soll Schluss sein.
Die amerikanische Wissenschaftlerin Gabrielle Turner-McGrievy forscht über Diäten und die Frage, welche Rolle dabei neue Technologien spielen. Eine ihrer Studien kommt nun zu einem verblüffenden Ergebnis: Wer mehr twittert, nimmt mehr ab.
E-Mail, Browser, Software: Anglizismen haben in der deutschen Computersprache einen festen Platz. Doch unsere französischen Nachbarn haben eigene Wörter gefunden. Testen Sie Ihr Wissen!
Eugene Kaspersky und Mikko Hypponen von F-Secure warnen auf der Münchner DLD-Konferenz vor den Gefahren aus dem Internet. Die Erkenntnis: Auch ein scheinbar virtueller Krieg kann Todesopfer fordern. Trotzdem muss man nicht bei jeder Attacke gleich den Cyberkrieg ausrufen.
Bilder Mega könnte ein ganz normaler Online-Speicherdienst sein, wäre da nicht die grundsätzliche Verschlüsselung der Dateien. Doch wie funktioniert Kim Dotcoms neue Webseite? Ein Überblick in Bildern.
Nach Aaron Swartz' Tod scheint in den USA eine Debatte über die drakonischen Strafen in Gang zu kommen, die das amerikanische Recht für Computerverbrechen vorsieht. Dabei geraten auch die Justizbehörden unter Druck.
Megaupload-Gründer Kim Dotcom hat sich auf seiner Pressekonferenz in Neuseeland endgültig zu einer Figur aus einer Comic-Verfilmung verwandelt. Die Frage ist nur: Zum ultimativ Bösen oder zum Rächer der Entrechteten? Sein neuer Upload-Dienst "Mega" dürfte jedenfalls die subversivste Umgehung rechtlicher Pflichten sein, die es im Internet je gab.
Vor einem Jahr nahm das FBI Megaupload im Kampf gegen Online-Piraterie vom Netz. Jetzt hat der umstrittene Internetunternehmer Kim Dotcom mit dem Speicherdienst Mega einen Nachfolger vorgestellt. Die Film- und Musikindustrie kann sich auf etwas gefasst machen.
Mit der in den USA extrem populären App lassen sich Fotos verschicken, die sich nach wenigen Sekunden selbst zerstören. Klingt sinnlos? Womöglich ist die Vergänglichkeit der Snaps genau das, wonach wir uns in Zeiten von Tausenden Fotos auf unseren Festplatten sehnen.
Ein weiterer Blog auf dem Feministinnen über die Frauenquote schreiben? Klingt erst einmal nicht sehr innovativ. Doch kleinerdrei.org hat noch mehr zu bieten.
Nutzer gegen Staat, Staat gegen Konzerne, Konzerne gegen Piraten: Vor einem Jahr erfasste die Expertendebatte um das Urheberrecht plötzlich die gesamte Gesellschaft. Ein ABC zur Klärung der Fronten.
Ein Instrument zu lernen ist teuer. Immer mehr und teilweise sogar kostenlose Online-Angebote sollen dabei helfen, das Spielen zu lernen und zu verbessern. Doch Tutorials und Lernplattformen können den analogen Musiklehrer nur bedingt ersetzen.
Die Liste der staatlich verfolgten Hacker, Netzaktivisten und Whistleblower ist lang. Im besten Fall sind sie Kämpfer für eine bessere Welt, so wie Aaron Swartz einer war. Von seiner Arbeit wird die Gesellschaft noch lange nach seinem Tod profitieren.
Eigentlich wollten deutsche Ermittlungsbehörden bei der Online-Überwachung nicht mehr auf Produkte aus der Privatwirtschaft zurückgreifen. Ein interner Bericht des Innenministeriums zeigt jetzt: Das Bundeskriminalamt testet erneut die Spähsoftware eines umstrittenen Herstellers.
Der einstige Chefredakteur des New Republic, Andrew Sullivan, hat mit seinem Blog "The Daily Dish" rund eine Million regelmäßige Leser, auch der US-Präsident gehört dazu. Jetzt will sich Sullivan publizistisch selbständig machen und eine Bezahlschranke einführen.
Meinung Mit seiner neuen Suchfunktion will Facebook mehr sein als ein Treffpunkt im Netz: Mark Zuckerberg will dem mächtigen Rivalen Google Paroli bieten. Das ist gut für den Nutzer und vielleicht fällt auch etwas für den Datenschutz ab.
Sie heißen Dropbox, Google Drive oder iCloud. Mit Cloud-Diensten können Nutzer von überall auf ihre Daten zugreifen oder sie mit Freunden teilen. Die Angebote haben aber nicht nur Vorteile.
Mehr Waffen, mehr Sicherheit - auch nach dem Amoklauf von Newtown wiederholt die US-Waffenlobby ihr Mantra. Jetzt bietet die mächtige NRA ein Gratis-Ballerspiel im iTunes-Store von Apple an, ursprünglich freigegeben ab vier Jahren. Im Netz regt sich Protest. Inzwischen wurde das Freigabealter heraufgesetzt.
Ehemalige Arbeitskollegen, flüchtige Partybekanntschaften, vergessene Grundschulfreunde: Mit diesen Menschen ist der Durchschnittsnutzer auf Facebook befreundet. Mark Zuckerberg hat jetzt eine neue Suchmaschine vorgestellt. Sie soll die Karteileichen in Kooperation mit Microsoft zum Leben erwecken - und könnte den Dienst grundlegend verändern.
Es galt schon als tot, jetzt hat es sich noch einmal neu erfunden: Popstar Justin Timberlake hat aus Myspace ein optisch modernes soziales Netzwerk gemacht. Jetzt dreht sich wieder alles um das einstige Alleinstellungsmerkmal - die Musik.
Der amerikanische Vizepräsident Joe Biden bestellt Vertreter der Spiele-Industrie nach Washington: Es soll über schärfere Gesetze gegen gewalttätige Computerspiele beraten werden. Das begrüßen auch die Waffenlobbyisten von der NRA.
Botschaften, Atomkonzerne, Forschungsinstitute - die Liste der Opfer der Spionagekampagne "Roter Oktober" ist brisant. Vor allem in Osteuropa und Zentralasien soll das Schadprogramm geheime Daten ausspioniert haben. Und es noch immer tun.
Logan Smith macht auf den Alltagsrassismus in den USA aufmerksam, indem er auf Twitter Sätze retweetet, die mit "Ich bin kein Rassist, aber ..." beginnen. Im Interview spricht der Journalist über den öffentlichen Pranger - und das Märchen eines postrassistischen Amerikas.
Der freie Zugang zu Informationen war eines der Lieblingsthemen des Hackers Aaron Swartz. Nach seinem Tod tobt nun eine Debatte über Open Access im Netz. Manche Wissenschaftler veröffentlichen aus Protest ihre Arbeiten für alle zugänglich.
Was in der Wikipedia steht, hat Gewicht. Die Firma Sucomo hat daraus ein Geschäftsmodell entwickelt und verfasst für Unternehmen Wikipedia-Einträge gegen Geld. Geschäftsführer Markus Franz glaubt: Bezahlte Autoren würden der Qualität der Online-Enzyklopädie nicht schaden, sondern sogar nützen.
Mit iPads kann man vieles machen, auch sagenhaft unnützes Zeug. Doch die flachen Dinger taugen inzwischen sogar als Instrumente: Geige, Gitarre, Trompete - wer gut wischt, trifft den richtigen Ton.
Aaron Swartz galt als brillanter Denker und setzte sich dafür ein, dass Wissen im Internet frei verfügbar ist. Der Hacker entwickelte als 14-Jähriger den Web-Standard RSS mit, später baute er das Netzkultur-Forum Reddit mit auf. Jetzt starb er im Alter von 26 Jahren.
Drei junge Niederländer haben online das erste Internet-Museum der Welt eröffnet. Jeder Besucher darf mitentscheiden, was vom Netz als wichtig und erinnerswert archiviert wird. Pornos sollen allerdings nicht in die Sammlung aufgenommen werden.
Es dürfte die teuerste Botschaft sein, die jemals verschickt wurde: 100 Dollar sollen manche User von Facebook zahlen, wenn sie Konzerngründer Mark Zuckerberg direkt anschreiben wollen. Was hinter der kostspieligen Offerte steckt.
Video Samsuns hat auf der Consumer Eleectronics Show in Las Vegas ein biegsames Display vorgestellt. Das Material sei so beschaffen, dass auch ein Fallenlassen von Smartphone oder Tablet nichts ausmache.
Das Kurzschwanzkänguru Quokka macht den Katzen und Eulen gerade ernsthaft Konkurrenz als Lieblingstier der Netzgemeinde. So wie jeder Indianer ein Totem braucht, bedarf auch der Internet-User des Beistands durch sein persönliches Tier. Testen Sie hier, welches Ihnen am meisten entspricht!
Es geht um einen Streitwert von 1,6 Millionen Euro: Die Gema erklärt die Verhandlungen mit Youtube für gescheitert - und fordert nun vom Mutterkonzern Google Schadenersatz für die unlizenzierte Nutzung von 1000 Musikwerken. "Wir wollen eine Vergütung, die unseren Mitgliedern rechtlich zusteht", erklärt Gema-Chef Heker.
Seit Jahren können US-Geheimdienste theoretisch auf viele private Online-Daten europäischer Internet-Nutzer zugreifen - ohne, dass diese je davon erfahren. Europäische Politiker begegneten dem Problem lange mit Schulterzucken. Das könnte sich nun ändern.
Der Homebutton? Abgeschafft. Hunderte Apps auf einen Blick? Braucht niemand. Die Linux-Distribution Ubuntu will mit ihrem neuen Smartphone-Bertriebssystem eine Alternative zu iOS und Android sein. Es wird erstmals auf der Gadgetmesse CES präsentiert - und überrascht.
Wer sich nicht in sozialen Netzwerken bewegt, versteht diese Welt kaum. Ein Gesellschaftsspiel will das nun simulieren: mit Profilkarten, Post-its und "Ins-Ohr-Flüstern". Was diese Trockenübung bringen soll.
Das Microsoft-Forschungszentrum im kalifornischen Mountain View wird streng bewacht. Dennoch gelang es Dieben, während der Weihnachtstage dort einzubrechen. Sie machten auch Beute - allerdings keine Microsoft-Produkte.
Bilder Neue Smartphones, Tablets, Tischcomputer - sogar ein mobiler Solargenerator und ein Trackingsystem für Reisegepäck finden auf den 170.000 Quadratmetern der Elektronikmesse CES Platz. Die wichtigsten Neuheiten im Überblick.