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Archiv für Ressort Digital - Oktober 2019
45 Meldungen aus dem Ressort Digital
Der Kurznachrichtendienst verbannt politische Werbeanzeigen von seiner Plattform - und grenzt sich damit von Facebook ab.
Mit dem Trojaner "Pegasus" bespitzeln viele Staaten ihre Gegner. Jetzt verklagt Whatsapp den Hersteller NSO Group - und versucht, die Geheimnisse der Software zu enthüllen.
Exklusiv Bisher mussten Ermittler oft lange warten, wenn sie wissen wollten, wer für Volksverhetzung, Holocaustleugnung oder Hakenkreuze in dem Netzwerk verantwortlich ist. Nun verspricht Facebook mehr Kooperation.
Auf dem Digitalgipfel stellen Politiker die Cloud-Initiative Gaia-X vor. Sie soll Europa unabhängiger von den USA machen.
Der Rechner schaffte drei Buchstaben und stürzte ab: Vor 50 Jahren wurde an kalifornischen Unis das Internet erfunden. Informatik-Professor Christoph Meinel über große Träume, Fehlentwicklungen und warum wir zu Chinas Überwachungstechnik mehr sagen sollten als "Igitt".
Erstmals hat ein Quantenrechner einen konventionellen Supercomputer abgehängt. Beginnt ein neues Computerzeitalter? Professorin Kristel Michielsen erklärt, was die Maschinen einzigartig macht und wie sie den Alltag verändern könnten.
Der Informatiker Theo Lutz erzeugte vor sechzig Jahren die ersten deutschen Gedichte aus dem Computer. Sein "Elektronengehirn" feuerte Sätze im Stakkato ab, so lange es die Rechenleistung hergab.
Viele Menschen nehmen ihre kabellosen Kopfhörer nicht mal mehr beim Gespräch mit anderen raus. Ist das unhöflich oder fortschrittlich?
Google will seinem Algorithmus beibringen, Menschen besser zu verstehen. Die sollen künftig mehr Suchanfragen so stellen können, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist.
Könnten Hacker SPDlern wie Thilo Sarrazin die Stimme klauen? Linus Neumann vom Chaos Computer Club kritisiert die Online-Befragung über die künftigen Parteichefs und erklärt, warum sie anfällig für Manipulation ist.
Meinung Nach Googles spektakulärem Experiment blickt die Welt auf Quantencomputer, während China schon am Quanten-Internet baut. Die Gesellschaft muss früh über die Technologie diskutieren - und nicht zu spät, wie bei der Atomenergie.
Google hat erklärt, sogenannte Quantenüberlegenheit erreicht zu haben. Die Gesellschaft muss früh über diese Technologie diskutieren - und nicht zu spät, wie bei der Atomenergie, kommentiert SZ-Autor Andrian Kreye.
"Kälter als im Weltall": In einem Speziallabor soll Googles Quantenchip schneller gewesen sein als der beste Supercomputer. Das könnte so bedeutsam sein wie der erste Satellit im All. Ein Besuch im kalifornischen Labor.
Die ersten Rechner wurden schon in den 1820er-Jahren entworfen, den ersten Digitalrechner schuf 1941 ein Berliner. Nach 1960 war der Fortschritt dann rasant.
Forscher des Konzerns rufen ein neues Computerzeitalter aus. Sie wollen herkömmliche Supercomputer hinter sich gelassen und die Quantenüberlegenheit erreicht haben. Der Konkurrent IBM widerspricht.
Amazon Echo und Google Home sammeln massenweise Daten und können mit geringem Aufwand als Wanzen missbraucht werden. Daran haben nicht nur die Konzerne Schuld, sondern auch die Konsumenten, kommentiert SZ-Autor Helmut Martin-Jung.
Meinung Wohnzimmerwanzen wie Amazon Echo und Google Home werden massenhaft gekauft. Für ein bisschen "Star Trek" im eigenen Heim vergessen viele, wie lax die Konzerne mit ihren Daten umgehen.
Im Netz bleibt nichts geheim: Dutzende Unternehmen verfolgen jeden Klick. Mit der neuen Firefox-Version will Mozilla Nutzern zeigen, wer sie überwacht.
In der Debatte nach dem Anschlag von Halle wirft der Bundesinnenminister Kritikern in Gaming-Debatte "gewolltes Missverstehen" vor. Es habe nicht alle Gamer verdächtigt, es gehe um "Verbrecher und Rechtsextremisten".
Sicherheitsforscher haben Lautsprecher von Amazon und Google so manipuliert, dass sie deren Nutzer abhören konnten. Eigentlich wollen die Konzerne solche Angriffe verhindern - doch die Hacker hatten es erstaunlich leicht.
Wir machen es uns zu leicht, das Smartphone für Stress und Überbelastung verantwortlich zu machen, kommentiert Bastian Brinkmann. Für unsere Handy-Nutzung seinen wir immer noch selbst verantwortlich.
"Welcome to Video" war laut Ermittlern eine der "schlimmsten Ausprägungen des Bösen". Dank einer weltweiten Operation konnten 23 Kinder befreit und viele Nutzer festgenommen werden.
Mit einer Warnung vor chinesischen Tech-Konzernen will Zuckerberg auch die eigene kontroverse Entscheidung verteidigen, Lügen von US-Politikern im Wahlkampf zuzulassen.
Das BSI beobachtet immer mehr Hackerattacken. Neben Privatpersonen und Unternehmen treffen die Angriffe zunehmend auch öffentliche Einrichtungen.
Algorithmen sollen Behörden helfen, Entscheidungen zu fällen. Doch die Programme sind nicht unparteiisch, haben Forscher des KIT festgestellt.
Trotz Netflix und Spotify werden Filme und Musik immer noch millionenfach illegal heruntergeladen. Ein 54-jähriger Aachener soll mit illegalen Downloads 50 Millionen Euro umgesetzt haben.
In der digitalen Debatte geben seit einiger Zeit europäische Bücher einen neuen Ton an. Das hat mit der Stärke der Geisteslwissenschaften in Europa zu tun - und mit deren Krise in den USA.
Extremismusforscherin Julia Ebner erklärt, wo Seehofer mit seinem Kommentar zur Gamer-Szene recht hat, wo nicht - und wie sich Communitys von Gamern, Rassisten und Antifeministen überlappen.
Seehofer erntet für seine Aussagen über die Gamer-Szene Kritik von allen Seiten. Doch das Problem ist komplexer, als das allgemeine Abgewatsche des Innenministers vermuten lässt.
Meinung Nach den Morden von Halle machen Horst Seehofer und die Union Druck auf Anbieter verschlüsselter Chat-Apps. Sie sollen Nachrichten ihrer Nutzer für die Polizei decodieren. Dabei nützt Verschlüsselung mehr, als sie schadet.
Das ehemalige Bürgerkriegs-Land baut das erste Smartphone "Made in Africa" - das wäre vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen.
Eng Lim Goh baute einen Computer, der besser bluffen kann als Pokerprofis, und einen für die internationale Raumstation ISS. Angst vor technologischem Fortschritt sei unbegründet, sagt er.
Der Täter von Halle inszenierte seine Tat für eine Online-Subkultur, deren Mitglieder Fremde hassen und Frauen verachten.
Besonders gute Freunde: Instagram-Stars verkaufen mittlerweile Premium-Content und Zuneigung an besonders enthusiastische Fans.
Facebook versprach Forschern einen riesigen Datenschatz, geliefert hat der Konzern bisher deutlich weniger als abgemacht. Schuld soll ausgerechnet der Datenschutz sein.
Informationen über anstehende Demos werden in Hongkong oft per Airdrop geteilt. Die Apple-Technologie hat einen großen Vorteil: Die Verteiler bleiben unerkannt.
Meinung Die Datenbank Image-Net beliefert künstliche Intelligenzen auf der ganzen Welt mit verschlagworteten Porträtbildern. Doch wer sein Bild dort hochlädt, könnte eine Überraschung erleben.
US-Justizminister Barr macht Stimmung gegen Zuckerbergs Verschlüsselungspläne. Ermittlern könnte damit bald Zugang zu wichtigen Beweismitteln fehlen, fürchtet er.
Facebook und Co. müssen künftig aktiver als bisher gegen Hass und Hetze vorgehen, urteilt der Europäische Gerichtshof. Onlinedienste dürfen zur Suche nach Beleidigungen verpflichtet werden. Jetzt sind die nationalen Gerichte am Zug.
Wer Ziel von Beleidigungen im Netz wird, kann von einem Online-Dienst verlangen, auch wortgleiche Kommentare zu löschen. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden.
Cyberkriminelle verschicken derzeit viele Mails mit angeblichen Fax-Nachrichten. Statt einer wichtigen Nachricht bekommen die Empfänger jedoch Ransomware.
Nutzer müssen einer Cookie-Nutzung immer explizit mit einem Häkchen zustimmen, urteilte der EuGH. Eine einmalige, allgemeine Zustimmung, wie derzeit üblich, reicht nicht aus.
Meinung Nach einem Urteil des EuGH fürchten sich Internet-Surfer vor mehr Klicks. Für den EU-Bürger in ihnen ist die Entscheidung jedoch Anlass zur Freude.
Cookie-Banner, die vom Nutzer lediglich den Klick auf eine Schaltfläche mit den Worten "Okay, ich habe verstanden" fordern, sind demnach unzulässig.
Laut EU-Recht müssen Nutzer der Cookie-Verwendung eigentlich aktiv zustimmen. Doch deutsche Webseiten tanzen aus der Reihe. Schuld sind das Telemediengesetz und die Untätigkeit der Politik.