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Archiv für Ressort München - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort München
Nicolas Godin und Jean Benoit Dunckel, die beiden viel geliebten Elektroträumerle aus Versailles, tragen schwarze Hemden mit noch schwärzeren Krawatten, nennen sich Air und verwandeln die ausverkaufte Reithalle binnen kurzer Zeit in eine airogene Zone.
An Bulimie erkranktes Opfer erhebt vor Gericht schwere Vorwürfe - der 56-Jährige bestreitet sie entschieden.
Er wünschte sich "Hot Sex" und bekam eine heiße Telefonrechnung. Ein Erotik-Fan wollte die Bezahlung für das Sex-Surfen umgehen. Doch das Gericht akzeptierte seinen Versuch, sich aus der Affäre zu ziehen, nicht.
Der Protest gegen die flächendeckende Einführung des achtjährigen Gymnasiums noch in diesem Jahr reißt nicht ab. Die Lehrerschaft spricht von einem "pädagogischen Desaster" und einem "gravierenden Verstoß gegen die demokratische Kultur."
Studien zufolge ist mittlerweile jeder dritte Grundschüler von Mobbing betroffen - manche leiden darunter ihr Leben lang.
Weil ein "Undercover Scout" die Gastro-Szene abgegrast hat, haben Richter jetzt entschieden, dass im "Bull Wodka" nur noch echter Red Bull sein darf.
Endlich ist die Schrannenhalle für jedermann offen. Die Besucher wählen zwischen Ochsenfleisch und Tintenfisch. Verlorengegangene Tischbeine raubten den Veranstaltern den letzten Nerv.
Erst durch eine Kontrolle ist aufgefallen, dass die Münchner Flughafengesellschaft jahrelang überhöhte Mieten von der Bundespolizei verlangt hat.
Singapur entlässt die wegen Drogenmissbrauchs inhaftierte Deutsche Julia Bohl vorzeitig und ist dabei, seine Gesetze etwas zu lockern.
Musik statt Klangkulisse: Viele Künstler engagieren sich nicht nur für den Verbleib des Bayern2-Kults "Zündfunk". Sie wollen mehr von ihm und fordern, die vom Bayerischen Rundfunk geplante eigene Jugendwelle müsse auf UKW senden. Die angedachte digitale Verbreitung verfehle die Hörer.
Fast 3000 Jugendliche stehen jedes Jahr ohne Lehrstelle da. Jetzt sollen Ruheständler bei Firmen Ausbildungsplätze werben.
Münchens SPD wirft der Regierung von Oberbayern vor, das Thema Feinstaub zu verschleppen.
Ein Riesenspaß und todernst, sehr leise und gleichzeitig außerordentlich laut. Menschen drängen über den Festplatz und Fahrgeschäfte rasen gen Himmel. Doch in manchen Sekunden scheint die Welt still zu stehen. Das Oktoberfest ist ein Mysterium.
Showdown um die Latex-Affäre: Die Fürther Landrätin klagt im Eilverfahren gegen das Magazin, das sie mit Latexhandschuhen zeigte. Sie sieht sich in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt.
Paulaner und Hacker unterscheiden sich nicht nur in der Farbe, auch wenn die beiden Biere aus derselben Brauerei kommen. Warum keins der beiden "im Hals hängt" - eine kleine Bierkunde.
Das Münchner Architekturbüro Auer und Weber hat den Wettbewerb gewonnen - bis 2012 soll der Bau fertig sein.
Stadt soll die Musical-Bühne weiter betreiben und das Gebäude mit der Summe "100 Millionen minus X" sanieren.
Der bayerische Volksschauspieler ist am Wochenende tot in seiner Münchner Wohnung aufgefunden worden. Offenbar ist der 83-Jährige eines natürlichen Todes gestorben.
Leser waren vom SZ-Magazin aufgefordert worden, Vereinsamten Briefe und Geschenke zu schicken - das Ergebnis war überwältigend.
Sie sprühen sich Pfefferspray ins Gesicht, binden einander nackt ans Treppengeländer und schikanieren sich im Einsatzbus: Im Unterstützungskommando werden nicht-konforme Kollegen gezielt gedemütigt. Gehen müssen die Opfer, nicht die Täter. Alles Teil eines "großen Spaßes"?
Er gilt als Drahtzieher der Affäre um gefälschte Mitgliedsanträge, trotzdem darf Joachim Haedke nach der Entscheidung des Bezirksvorstands in der CSU bleiben. Auch die Rolle der Münchner CSU-Chefin Monika Hohlmeier in dem Skandal wurde kaum diskutiert.
Keine Karten für die WM? Das macht nichts, denn die Fifa gibt sich viel Mühe, den Fans im Olympiapark jeden Tag ein tolles Fest zu bieten - natürlich mit viel Fußball.
20 Jahre Westpark - der Erfolg der beliebten Freizeitwiese hat allerdings auch seine Schattenseiten.
Pfarrer Schießler ist nicht auf der Wiesn, um dort die Feiernden zu ermahnen. Nein, er schenkt ihnen ein - und die religiösen Gespräche sind besser als in der Kirche selbst. Der Grund für seinen Schank-Job ist aber ein anderer.
Warum er in der Elefantenrunde so poltern musste, wie die Entscheidung zu Neuwahlen zustande kam und warum er oft Bratwürste aß: Ex-Kanzler Gerhard Schröder hat mit SZ-Chefredakteur Hans Werner Kilz im Gasteig über seine Amtszeit geredet.
Unter den Honoratioren, Wirten und Politikern herrscht fröhlich sarkastische Stimmung - nicht einmal Monika Hohlmeier ist beleidigt.
Mit Krebs müssen Betroffene leben lernen. "Look good...feel better", heisst es in Amerika. Münchner Tumor-Patientinnen lernen, die Folgen der Krankheit mit Schminke zu bekämpfen.
Normalerweise entwirft er Filmkulissen, doch für seinen Freund Toni Roiderer will der Oscar-Gewinner Rolf Zehetbauer das Dach im Hacker-Zelt verschönern. Der neue künstliche Himmel soll wirken, wie Bayern eben ist: "groß, charmant, schön und fantasievoll".
Statt mit einem Fahrer sollte die U-Bahn in München künftig automatisch fahren. Der geplante Pilotversuch wurde nun abgesagt. Die Kosten für die erforderliche Sicherheitstechnik sind zu hoch.
Magier an der Maschine: Hebebühnenguru Justin Timberlake bringt mit poppiger Leichtigkeit die Olympiahalle zum Beben. Wenn es in diesem Business um Musik gehen würde, wäre Produzent Timbaland der Star des Abends gewesen.
Noch bevor eine Krippe beantragt ist, laufen die Anwohner schon Sturm gegen eine solch gesundheitsgefährdende Einrichtung.
Die Menschen in Lateinamerika liebten den Vorgänger Johannes Paul II. Den Papst aus Bayern beobachten sie nun mit Interesse und hoffen, dass er auch bald zu ihnen reist. Wie eine Journalistin aus Venezuela über den Heiligen Vater berichtet.
Nächtliche Razzien, defekte Toiletten, nur eine einzige funktionierende Männerdusche: Wie Asylbewerber in München leben - trotz der Reform des Zuwanderungsgesetzes.
Für 5000 Münchner BMW-Mitarbeiter dauern die Weihnachtsferien in diesem Jahr deutlich länger als sonst. Bis zum 30. Januar brauchen sie sich an ihrem Arbeitsplatz nicht mehr sehen zu lassen - mit Billigung ihrer Chefs.
Bundespräsident Köhler trat im Elfmeterschießen gegen Ministerpräsident Stoiber an - im Tor kein geringerer als Sepp Maier. Ein etwas anderer Politikerempfang.
Wie eine Mischspur aus dem Blut der Parkhaus-Millionärin und ihres wegen Mordes angeklagten Neffen auf drei Geldscheine gekommen ist, konnte das Gericht am 18. Prozesstag nicht klären.
Vor Verschwinden der Festplatte wurden offenbar doch einige Daten rekonstruiert.
Insel im Strom: Das Ruffinihaus am Rindermarkt ist eine Reminiszenz an die Vergangenheit. Als "Münchner Wintermärchen" erstrahlt es nun in neuem Licht.
Das Oberlandesgericht sieht eine Mitschuld des Polizisten. 64-Jähriger liegt seit vier Jahren im Wachkoma - der Freistaat muss ihm 80.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.
Ohne die Bands aus dem Umland würde die Münchner Musikszene überhaupt nicht existieren - ein Überblick
Am Tag nach dem Elfer-Drama ruht die Stadt aus. Wer mit bloß einem schwarz-rot-goldenen Tuch am Auto herumkurvt, könnte inzwischen in den Verdacht kommen, kein echter Fan zu sein. Der Trend geht zur Zweitfahne. Und so flattert es immer öfter doppelt auf Münchens Straßen, und bei manchem Türken auch dreifach, inklusive Halbmond.
Die Stadt trägt einen Teil der Kosten für die Installation von Überwachungskameras auf dem Orleonsplatz in Haidhausen. Eine Herzensanegelegenheit Udes: Marodierende Junkies stören im Wahlkampf.
Die Ausschreibungen für den Ausbau der Nürnberger Autobahn können beginnen - zum spätestmöglichen Termin, um noch zur Fußball-WM 2006 fertig zu werden. Knapp wird es allemal: Schon kleinere Zwischenfälle könnten den Zeitplan ins Wanken bringen.
Ehrfürchtig ging es bei der Verleihung des Henry-Kissinger-Preises in der Münchner Residenz zu. Der Geehrte, Altkanzler Helmut Schmidt, sprach über den Wert der transatlantischen Beziehungen - und über George W. Bush, ohne seinen Namen zu nennen.
Der tiefe Sturz des Max Strauß scheint unaufhaltsam zu sein. Gesundheitlich angeschlagen, mit dem Fiskus in der so genannten Gruft-Affäre über Kreuz, droht dem 44-Jährigen nun noch ein prozessualer Zwei-Fronten-Kampf.
Die angekündigte 24-Stunden-Öffnung der Halle wird womöglich mangels Publikum ein PR-Gag bleiben.
Die Opposition nennt es "Verschleuderung von Steuergeldern", die CSU spricht von einem "Leuchtturmprojekt" und will die Finanzierungslücken mit Geld vom Bund stopfen.
Seit 1989 leitet der Sprecher der Wiesn-Wirte das Hacker-Festzelt. Am Eröffnungssamstag feiert Roiderer seinen 63. Geburtstag.
Wohin am Heiligen Abend? Tipps für Weihnachtsmuffel, Christbaumflüchtlinge und Geschenkeumtauscher.
Ein Kleinkind aus Milbertshofen ist das erste Todesopfer des Sturms: Es wurde durch eine Terrassentür erschlagen, als der Vater den Balkon sturmfest machen wollte. Eine "Kiryll"-Bilanz aus München.