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Archiv für Ressort München - 2014
2552 Meldungen aus dem Ressort München
Starke Schneefälle behindern in München den Verkehr auf Straßen, Schienen und am Flughafen. Besonders eng wird es in den kommenden Tagen im Trappentreutunnel - wegen ein paar gelben Markierungen.
Bilder Die Stadt und das Jahr 2014 - Oktober bis Dezember: Flüchtlinge kämpfen für eine bessere Behandlung, und 12000 Menschen gehen gegen Pegida auf die Straße.
Wie ist Olivia gestorben? Eine Obduktion soll klären, was zum Tod des Orang-Utan-Babys in Hellabrunn geführt hat. Die Spuren führen zum Vater.
Wahlen, Weltmeisterschaften, Skandale: Sind es wirklich die großen Szenen, die ein Jahr prägen? Nicht nur. Was bleibt, entscheidet sich doch auch im ganz Kleinen. Die München-Momente 2014 der jetzt-Redaktion.
Wenn der neue Luise-Kiesselbach-Tunnel in einem halben Jahr in Betrieb geht, wird die Welt oben zum Paradies. Die Anwohner hoffen auf eine ansprechende Gestaltung des Platzes - und wollen dabei ihre Ideen verwirklicht sehen.
Der Wechsel von Christian Ude zu Dieter Reiter auf dem Sessel des Oberbürgermeisters wird zu einem schmerzvollen Abnabelungsprozess - der an einem Tag im Mai eskaliert.
Ob zu Tausenden auf dem Rad oder in Weiß zum Dinner auf dem Marienplatz: Im Sommer zelebrieren die Münchner das oft beschworene Wir-Gefühl. Mit dem Ergebnis, dass sie dorthin vorrücken, wo noch kein Münchner vor ihnen war.
Bilder Die Stadt und das Jahr 2014 - Juli bis September: München wird zur Feier-Zone, die Polizei kontrolliert Bettler und eine Kuh dreht durch.
Uli Hoeneß und Sepp Krätz sind unverzichtbare Größen in der Gesellschaft dieser Stadt gewesen - doch ein Tag im März änderte alles.
Der neue Straßentunnel unter dem Luise-Kiesselbach-Platz in München wird zwar erst im Juli eröffnet. Aber schon jetzt rollen die ersten Fahrzeuge durch die neue Röhre. Was noch zu tun bleibt und wie es drinnen aussieht.
21 Jahre alt und schon mit Brad Pitt vor der Kamera: Die gebürtige Münchnerin Alicia von Rittberg spielt in dem neuen Hollywood-Film "Herz aus Stahl" eine Nebenrolle. Doch an eine Karriere als Schauspielerin denkt sie nicht.
Chefarztbehandlung klingt nach optimaler Therapie. Dabei wissen Ärzte wie Pflegepersonal genau, dass es von Vorteil sein kann, sich nicht vom Chef behandeln zu lassen. Dass Chefärzte trotzdem oft im OP stehen, liegt im Interesse der Kliniken.
Nach zehn Jahren Hartz IV zieht die Stadt ernüchtert Bilanz: Jedes Jahr werden 27 000 neue Anträge gestellt. Dabei wächst vor allem die Zahl derer, die Hilfe brauchen, obwohl sie Arbeit haben.
"Wir hatten bald das Gefühl, dass das ein Typ ist, der erst zahlt, wenn man ihm droht": Nach dem Aus der Dinnershow Cotton Club ist die Stimmung gereizt. Mitarbeiter, Zulieferer und Künstler in München warten auf ihr Geld - Betreiber Matthias Hoffmann ist untergetaucht.
In nur wenigen Sekunden hat sie sieben Autos und ein Baugerüst demoliert: Eine 37-jährige Porsche-Fahrerin hat in der Nacht auf Sonntag in der Nähe des Ostbahnhofs für einen beträchtlichen Schaden gesorgt. Am Ende musste sogar die Berufsfeuerwehr ausrücken.
Im "Cavos" findet die Polizei Amphetamin und Kokain - wieder einmal. Der Betreiber des griechischen Speiselokals ist über den Einsatz verärgert. Es gebe "keinen Grund, am letzten Tag um ein Uhr in der Nacht so aufzutreten".
Die Betreiber der "Beard Bar" springen auf einen Hipsterzug auf: In der Einraumbar herrscht ein ausgewachsener Bart-Overkill. Es dürfen aber auch Gäste ohne Haare im Gesicht rein.
Psychisch kranke Arbeitnehmer gelten auch heute noch oft als unzuverlässig und unberechenbar. Doch allmählich begreifen die Unternehmen, dass sie auch eine Fürsorgepflicht für die seelische Gesundheit ihrer Angestellten haben. Wird das Tabu nun endlich aufgebrochen?
Das deutsche Eldorado für Galgenbauer, Henker und Folterknechte: In München wurde über Jahrhunderte besonders viel und hart gestraft. Dem widmet der Autor Reinhard Heydenreuter nun ein Buch.
Pasta, Sushi, Pizza, Salate, Drinks, Kuchen: Die Karte im Pasinger Pumpenwerk ist so bunt gemischt wie die Einrichtung. Aber die üppig belegten Pizzen, die reichen für zwei.
Sie ist die fünftgrößte Airline am Flughafen München - doch der Druck auf Air Dolomiti ist groß: Die Lufthansa-Tochter leidet unter der schwächelnden Konjunktur in Südeuropa. Dabei bräuchte der neue Chef Eberhart dringend neue Maschinen.
Ein 40-Jähriger rastet an Heiligabend in einem Restaurant aus und bedroht einen Kellner mit einem Küchenmesser. Auslöser des Streits war eine Zigarette.
Für die Leitung des Klinikums Rechts der Isar ist es ein Alptraum: Der Chefarzt der Chirurgie hat erfolgreich gegen seine Kündigung geklagt - und kehrt zurück. Ob er bleiben kann, ist unklar.
Ob Anti-Pegida-Demonstration, Mietwucher oder Flüchtlingspolitik: Immer wieder werden die Münchner Parteien von kleinen Initiativen auf die wahren Probleme der Stadtgesellschaft aufmerksam gemacht. Und langsam lernt die Kommunalpolitik sogar dazu.
Bilder Schnee verwandelt die Stadt in eine winterliche Zauberlandschaft. Impressionen aus München
Wer an Silvester im Kempinski am Münchner Flughafen übernachtet, wacht an Neujahr im Hilton auf. Die US-Kette hat das Hotel übernommen - und lässt sich die Umgestaltung viel Geld kosten.
Bilder Die Stadt München und das Jahr 2014 - die Monate Januar bis März: Spektakuläre Prozesse, ein kirchlicher Finanzskandal und niedliche Lieblinge.
Schock am Weihnachtsmorgen: Das fast elf Monate alte Orang-Utan-Baby Olivia ist im Münchner Tierpark Hellabrunn gestorben. Möglicherweise starb das Tier, als sich das Oberhaupt der Gruppe mit dessen Mutter paaren wollte.
Holzvertäfelte Wände, Sechzigerjahre-Lampen und eine Bar aus Kiefernholz: Die Betreiber der Fantom-Bar achten auf kleine Details. Deshalb darf auch niemand auf dem Tresen tanzen.
Bilder Was macht man nach Weihnachten in München? Der Schnee, ja, der kann noch kommen. Doch wenn nicht, bietet die Stadt auch viel anderes: Zum Beispiel Tanzen, Planschen und Schlittern.
Flucht, Krankheit, Armut - für viele Kinder in München war 2014 ein schweres Jahr. 21 Mädchen und Jungen erzählen, was sie sich sehnlich zu Weihnachten wünschen - etwa einen Urlaub mit der Familie, neue Kleider oder einfach nur ein eigenes Bett.
Die Darstellung seines Auto-Rennspiels auf dem Tablet ist so realistisch, dass sich ein Schüler zusammen mit dem Fahrer zu weit in eine Rechtskurve legt und ins Gleisbett der U-Bahn fällt.
Mit einer dunklen Rauchfahne am Heck ist ein ICE auf den Münchner Hauptbahnhof zugeschossen. Gut 60 Mann rücken an, um den Brand zu löschen. Bisher ist die Brandursache noch unklar.
Auch wenn sie an einem Heiligabend geboren ist, darf eine Münchnerin nicht auf milde Gaben vom Staat hoffen: Der Frau entgeht ihr Arbeitslosengeld, dabei hatte der Sachbearbeiter den Termin abgesagt. Das seien nun mal die Vorschriften, sagt das Sozialgericht.
München ist nie so leer wie an den Feiertagen. Das ist schlecht, weil die Stadt dann schnell provinziell wirkt. Und es ist gut: Weil sie dann endlich ganz uns gehört. Ein ABC zu Weihnachten
Vor knapp 20 Jahren kamen die Mohmands aus Afghanistan nach München. Sie hatten mit Krankheiten zu kämpfen und lange Angst vor Abschiebung. Seit 2007 sind sie deutsche Staatsbürger - und trotz bitterer Armut zufrieden.
"Sie können sich darauf verlassen, dass später alles in Ihrem Sinne geschieht": Ein Münchner Bestattungsinstitut beerdigt eine Gräfin und bleibt auf den Kosten sitzen - denn die Verstorbene besaß offiziell kaum noch etwas.
Es ist ein Bruch mit der Tradition: Giesecke & Devrient schließt die Banknotenproduktion in München und baut viele Jobs ab. Auch die Hauptverwaltung an der Prinzregentenstraße steht zur Disposition. Das wollen die Mitarbeiter sich nicht gefallen lassen.
Seit mehr als zehn Jahren ärgern sich die Sendlinger über die stadteigene Brachfläche am Herzog-Ernst-Platz. Die Anwohner und der Bezirksausschuss sind es leid, neben der "Sendlinger Wüste" zu leben - und fordern eine schnelle Bebauung mit Wohnraum.
Ob Lichterkette oder jetzt der Anti-Pegida-Protest: Jenseits aller Wohlstandsbehaglichkeit, die München zweifellos verströmt, zeigt die Stadt immer wieder etwas, worauf sie wirklich stolz sein kann - Zivilcourage im richtigen Moment.
Als Lecturer bringt er Erstsemestern die Grundlagen bei - und hat kaum Zeit für Forschung: Sieben Verträge hatte ein Dozent der LMU in den vergangenen sechs Jahren, dann schasste ihn die Hochschule. Damit wollte er sich nicht abfinden - und bekam Recht.
Für viele Münchner steht außer Frage, dass die Stadt und ihr Umland ein einziger Weltrekord sind. Darüber lässt sich streiten. Nicht streiten lässt sich über echte Münchner Rekordmarken, etwa in Sachen Volksfest oder Technikmuseum.
In 15 Jahren werden nach Berechnungen des Planungsreferats 1,65 Millionen Menschen in München leben. Doch vermutlich wird diese Zahl sehr viel schneller erreicht. Die Stadt würde das vor schier unlösbare Probleme stellen.
Bilder Mindestens 12 000 Menschen haben sich am Montag vor der Münchner Oper versammelt, um ein Zeichen gegen die Pegida-Bewegung zu setzen - darunter viele Prominente und Künstler. Ein Abend in Bildern.
"München zeigt sich von seiner allerbesten Seite": Am Montagabend demonstrieren Tausende Menschen gegen die Pegida-Bewegung, die es schwer hat in der bayerischen Landeshauptstadt.
Als die Überreste der alten Schranne 1978 entdeckt wurden, wollte die Politik sie unbedingt wieder aufbauen. Die Halle auch sinnvoll zu nutzen, ist aber schwieriger als gedacht. Mit Eataly soll es nach zehn Jahren endlich klappen.
Im Paketzentrum der Deutschen Post müssen derzeit fast doppelt so viele Sendungen bearbeitet werden wie unterm Jahr. Um den Mehraufwand zu bewältigen, unterstützen Saisonarbeiter die Stammbelegschaft. Denn vieles muss immer noch von Hand erledigt werden
Bilder Mehmet Scholl geht gegen Pegida auf die Straße. Er ist nicht allein. Mit bis zu 6000 Demonstranten rechnet die Stadt München. Wir haben bei Prominenten und Bürgern nachgefragt, warum sie sich am Montagabend versammeln.
Ludwig Thomas "Lokalbahn" fährt jetzt unter Strom: Viele Jahre lang war die Fahrt ins Dachauer Land eine langwierige Angelegenheit. Doch nach siebenmonatigem Umbau ist die S 2 nach Altomünster nun in Betrieb gegangen - und sie wird gut angenommen.
Mehrfach hat Ministerpräsident Seehofer den Münchner Konzertfreunden ein neues Haus versprochen. Nach einem Geheimtreffen mit der Stadtspitze setzt er nun offenbar auf einen anderen Plan.