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Archiv für Ressort Panorama - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Panorama
Schiffe verschwinden im berüchtigten Bermuda-Dreieck möglicherweise, weil sie von Methangas-Ausbrüchen in die Tiefe gerissen werden.
Weil Seismologen Schlimmstes vorhersagen, rüstet sich die Stadt. Am Jahrestag des großen Bebens von 1906 schwanken viele Bürger allerdings zwischen Risikobereitschaft und Gleichgültigkeit.
Österreichs Gesundheitsministerium ist in die Kritik geraten, weil es McDonald's die Ernährungsberatung in Kindergärten überlässt.
Die Flut in Nordkorea hat hunderte Todesopfer gefordert und zehntausend Hektar Ackerland unter Wasser gesetzt. Nun bittet die Regierung die UN um Hilfe.
Im Glanz der erfolgreichen Bionade wollen sich viele sonnen, nun geht der Erfinder der Ökobrause gegen den Discounter Plus vor - wegen dessen "Maltonade".
Marc Dutroux hat bei seiner ersten Gerichtsanhörung die ihm zur Last gelegten Morde geleugnet. Er räumte lediglich ein, vier der Mädchen entführt und zwei vergewaltigt zu haben. Die Entführungen seien auf Druck des Mitangeklagten Nihoul geschehen, der die Mädchen unbekannten Hintermännern zuführen wollte.
Mit Erleichterung hat die Familie der 14-Jährigen auf das harte Urteil gegen den Vergewaltiger Mario M. reagiert. Der wird wohl nie wieder ein freier Mann sein.
Mit großem Staraufgebot hat MTV die Verleihung seiner Europe Music Awards in Lissabon zelebriert. Abräumer waren Green Day und Gorillaz. Mit harten Witzen über Madonna & Co sorgte Moderator Cohen für Lacher und Entsetzen.
Im Bayerischen Wald sind Hunderte Helfer seit Tagen mit dem Schneeräumen beschäftigt. Das ist nicht nur gefährlich, sondern für viele Hauseigentümer auch teuer.
Die Freilassung der Sahara-Geiseln verzögert sich. Ein malisches Flugzeug wartete vergeblich auf die 14 Touristen, die vor sechs Monaten entführt worden waren. Dennoch hofft die Bundesregierung auf ein baldiges Ende. Sprecher Bela Anda sagte, die Verhandlungen seien "in einer wichtigen Endphase". Außenminister Joschka Fischer nannte die Situation "extrem schwierig".
Sieben Jungen auf Fahrrädern jagten ihn, kreisten ihn ein und erschossen ihn: Ein16-jährige war das zehnte Gang-Opfer der vergangenen sechs Monate.
Der zweijährige Junge aus Bremen ist in seinem kurzen Leben schwerst misshandelt worden.
Deutliche Worte fand die Schauspielerin aus "Gegen die Wand" in ihrer Dankesrede für die Boulevard-Presse. Die hatte in epischer Breite über ihre Porno-Vergangenheit berichet. Ansonsten verlief die Bambi-Verleihung wie immer: Mit Glanz, Glamour und Gähnen.
Der Streik des Bus- und U-Bahn-Personals könnte die Transportarbeiter-Gewerkschaft teuer zu stehen kommen. Denn laut Gesetz ist es den Angestellten im öffentlichen Dienst verboten, an Arbeitsniederlegungen teilzunehmen.
Nachdem der Hurrikan "Katrina" über die Südküste der USA hinweg gezogen ist, lässt sich das volle Ausmaß der Katastrophe bislang nur erahnen: Mehr als 50 Menschen wurden in den Tod gerissen und unvorstellbare Verwüstungen angerichtet.
Vor 50 Jahren starb James Dean, neben ihm im Porsche saß Rolf Wütherich, der nach dem Unfall depressiv wurde und tödlich verunglückte.
Die Scheitelwelle des Hochwassers hat sich am Nachmittag im Raum Ingolstadt bewegt - großflächige Überschwemmungen blieben allerdings aus. Bei Kelheim drang das Wasser in das historische Kloster Weltenburg ein.
Die dreijährige Karolina starb in einer Orgie der Gewalt. Ihre Mutter ist nun zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, deren Liebhaber zu zehn Jahren und drei Monaten. Der Prozess hat auch zutage gebracht, dass keine Erklärung ausreicht.
Athen möchte während der Spiele 2004 die Beschränkungen für das älteste Gewerbe der Welt lockern. Das aber erregt die orthodoxen Bischöfe.
Zwischen 500.000 und 800.000 Deutsche sind mit Hepatitis C infiziert - sie tragen eine tickende Zeitbombe. Ihnen droht eine Leberzirrhose, die zu Krebs führen kann. Nun werden die Aussichten auf einen Impfstoff besser.
Eine Hamburger Sektenbeauftragte kämpft mit Scientology. Die Glaubensgemeinschaft hat sie verklagt, weil sie zu viel über zwei minderjährige Aussteiger erzählt haben soll.
Seit Januar läuft beim Zigarettenkauf ohne Altersnachweis nichts mehr - nun sind die Umsätze eingebrochen.
Ein Kurzschluss und seine Folgen: Bei Rekordtemperaturen von mehr als 30 Grad saßen in der Elf-Millionen-Metropole 20.000 Passagiere in U-Bahn-Zügen fest. Der Verkehr brach zusammen.
Im finnischen Nokia arbeitet man daran, die weltweit erste Stadt ohne Festnetz zu werden - die Verwaltung hat gerade alle ihre Telefone entsorgt.
Seit Wochen herrscht Raubtier-Alarm, die Büchsen werden gespannt - dabei könnte man in Kärnten viel lernen über den Bären und auch den Menschen.
US-Präsident Bush hat erstmals eingestanden, dass die Bundeshilfe für die Opfer des Hurrikans "Katrina" bislang nur unzureichend angelaufen ist. Zuvor war der Bürgermeister von New Orleans, Ray Nagin, im Radio ausfällig geworden.
Nürnberg bekommt Deutschlands erste fahrerlose, vollautomatische U-Bahn. Und damit wird alles besser, sagt die Stadt.
Nach einem umstrittenen Polizeieinsatz diskutiert Berlin über die Sicherheit des Wrangelviertels.
In Schleswig-Holstein ist das Wasser inzwischen höher als bei der Jahrhundertflut vor vier Jahren - und "die Tendenz ist weiter steigend".
Mary von Dänemark, die tasmanische Frau des Thronfolgers, macht kaum Fortschritte in der Landessprache - schon murrt das Volk. Es gibt bereits Vergleiche mit Prinz Henrik, der die Sprache nach 40 Jahren noch nicht richtig beherrscht.
Ein Zoo ohne Käfige - mit diesem Konzept revolutionierte Carl Hagenbeck in Hamburg vor hundert Jahren die Ausstellung wilder Tiere. Jetzt gibt es eine neue Attraktion.
Die Heavy-Metal-Band Lordi siegte beim Eurovision Song Contest deutlich vor den Künstlern aus Russland und Bosnien. Sänger Lordi erklärte, dies sei "ein Sieg der Rockmusik und ein Sieg der Minderheit". Der deutsche Teilnehmer enttäuschte.
Eines der stärksten Erdbeben der letzten 100 Jahre hat offenbar nur regional eine kleinere Flutwelle ausgelöst. Dennoch richtete es schwere Schäden an.
Der finnische Premier Matti Vanhanen gilt als eher langweiliger Typ, doch ein Buch mit intimen Details, das seine Exfreundin veröffentlicht hat, verleiht ihm Charme.
Der Brand in Halberstadt hat neun Männer das Leben gekostet, fünf Menschen wurden teils schwer verletzt. Wie die Wohncontainer zur tödlichen Falle werden konnten, ist nach wie vor unklar. Nichts scheint jedoch auf einen Anschlag hinzudeuten.
In Palermo sind es schon 100: Sizilianische Geschäftsleute haben angefangen, der Mafia die Zahlung von Schutzgeld zu verweigern.
Über Nordrhein-Westfalen versorgen niederländische Drogendealer ganz Westeuropa, aber auch hierzulande florieren Hanfplantagen. Angebaut wird fast überall und auch schon mal im Hochhaus.
"Dirty Harry" ist wieder auf Sendung. Und die ARD lässt sich das einiges kosten: 9,7 Millionen Euro allein in diesem Jahr. Der Entertainer sieht das gelassen.
"Im Namen der Republik Österreich. Die Angeklagten ... werden freigesprochen." Mit diesen Worten zieht sich Richter Seiss den Unmut der Angehörigen zu. Eindrücke vom Gletscherbahnprozess. Von Hans Holzhaider
Schon über 20 Gespenster sind angeblich allein im Palast der britischen Queen gesehen worden. Zwischen Physik und Psychologie - Wissenschaftler auf Gespensterjagd.
Die Sonne glüht. Der Landweg zu den Dörfern ist eine Tortour. Helfer verteilen Pakete an die Betroffenen - doch das ist erst der Anfang. 1500 Familien sind noch zu versorgen.
Bei 40 Grad Celsius stehen neun vollklimatisierte U-Bahnen still - es fehlt die Genehmigung.
Die Welle der Gewalt in Brasilien dauert an: Bisher wurden bei der größten Offensive der Drogenmafia in der Geschichte des Landes mindestens 67 Menschen getötet.
Stundenlang müssen die Ermittler im PC Beweismaterial sichten - biedere Familienväter werden als Täter entlarvt.
Terroranschläge wie die vom 11. September 2001 könnten in Zukunft auf einfache Art verhindert werden: Wissenschaftler arbeiten an einem System, mit dem sich Flugzeuge im Notfall vom Boden aus kontrollieren lassen.
TV-Moderatorin Arabella Kiesbauer über Sparen im Fernsehen, zehn Jahre Nachmittags-Talk und neue Chancen.
In einem bühnenreifen Auftritt hat Showstar Freddy Quinn vor dem Hamburger Landgericht gestanden, dass er 900.000 Euro Steuern hinterzogen hat.
Nach vorläufigen Schätzungen hat "Katrina" 350.000 Häuser zerstört. Die Armee geht davon aus, dass es fast drei Monate dauern werde, das Wasser aus der Stadt zu pumpen. Die Kritik am Krisenmanagement der Regierung Bush lässt unterdessen nicht nach.
Die Bundesregierung setzt große Hoffnungen auf einen Tuareg-Führer, den sie mit der Vermittlung im Geiseldrama in der Sahara beauftragt hat. Der Mann ist bereits auf dem Weg zu den Geiselnehmern im Norden Malis.
Die ISS hat eine neue Besatzung. Der Amerikaner Michael Foale und der Russe Alexander Kaleri lösen nach fast einem halben Jahr ihre Kollegen im Weltraum ab. Auf der Erde droht unterdessen der russische Raumfahrtkonzern Energija mit dem Ausscheiden Russlands aus dem Projekt - aus Kostengründen.