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Archiv für Ressort Wissen - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Mit dem Apollofalter kehrt eine fast verschwundene Schmetterlingsart in die Weinberge des Moseltals zurück. Insektizide hätten das Tier in den achtziger Jahren fast ausgerottet.
Der Grund des Mittelmeeres gleicht einer Müllkippe - der meiste Abfall stammt von Kreuzfahrtschiffen und Yachten. Nun sind sich Fischer und Meeresforscher uneins: Liegen lassen oder herausfischen?
Ständig sterben Tierarten aus, ohne Aufsehen zu erregen. Wird jedoch ein totgeglaubtes Äffchen nach 60 Jahren erstmals wieder fotografiert, sieht das ganz anders aus.
Russland will einen eigenen Weltraumbahnhof für bemannte Flüge bauen, um nicht länger das Kosmodrom im kasachischen Baikonur pachten zu müssen. Vom Jahr 2015 an sollen die ersten Flüge von Wostotschnyj aus starten.
Ecstasy ist nicht nur eine gefährliche Droge - die Substanz kann offenbar die Psychotherapie bei einer posttraumatischen Belastungsstörung unterstützen.
Körperzellen lassen sich heute zwar zu Stammzellen umfunktionieren. Doch diese behalten offenbar einige ihrer ursprünglichen Eigenschaften.
Ein Pilz bedroht die Amphibienwelt: Wissenschaftler schätzen, dass der Töpfchenpilz bis zu 40 Prozent aller Spezies ausrotten wird - darunter auch bislang noch unbekannte Arten.
Erstmals hat ein Gel mit einem Anti-Virus-Mittel Frauen tatsächlich vor einer Infektion mit dem Aidserreger geschützt. Doch Wissenschaftler warnen vor verfrühten Hoffnungen.
Aids-Forscher versprechen schon die Heilung, doch bisherige Therapien und Impfversuche decken diesen Optimismus nicht. Selbst bewährte Mittel verlieren oft ihre Wirksamkeit.
Vermutlich eine Gabe von Ludwig XVI. an den russischen Zaren: In einem Schiffswrack in der Ostsee entdeckten Taucher sehr alten Champagner.
Die Rate der HIV-Infektionen steigt in Osteuropa und Zentralasien so dramatisch wie nirgendwo sonst, warnt Unicef. Vor allem Kinder und Jugendliche sind betroffen.
US-Wissenschaftler haben ein Pflaster entwickelt, mit dem die Impfung gegen Grippeviren effektiver sein soll als mit Spritzen. Zudem könnten die Mikronadelpflaster möglicherweise die Ausbreitung von HIV und Hepatitis bremsen.
Bilder Was ist das Besondere am Schnabel der Tintenfische und wozu dienen ihnen Leuchtorgane? Zehn Dinge über die Meeresbewohner, die Sie bestimmt noch nicht kennen.
Bilder Jeremy Atkinson und Michelle Rowe haben Hinweise darauf gefunden, dass attraktive Körpermerkmale sich in der Schönheit des Gesichts wiederspiegeln.
Forscher suchen nach dem Schlüssel für gutes Aussehen - und werden bei den Füßen fündig. Aber nicht nur dort.
Die Neurowissenschaftlerin Maryanne Wolf warnt vor den Gefahren des digitalen Lesens. Sie plädiert dafür, Kinder weiterhin mit gedruckten Texten zu konfrontieren.
Die Temperaturen im ersten Halbjahr 2010 waren die höchsten, die je gemessen wurden. Die Hitzewelle wird zu Ernteausfällen führen - und möglicherweise eine Erhöhung des Brotpreise auslösen.
Die Mehrheit aller neu installierten Kraftwerke liefert Strom aus erneuerbaren Quellen. Und die meiste erneuerbare Energie nutzt China.
Bilder Australische Forscher haben unterhalb des Great Barrier Reef prähistorische Lebewesen entdeckt. Die bizarren Tiere können möglicherweise dazu beitragen, das menschliche Gehirn näher zu erforschen.
Seit 2002 ist die Menge von illegal geschlagenem Holz um fast 25 Prozent zurückgegangen, melden britische Wissenschaftler. Doch noch geht die Zerstörung im großen Ausmaß weiter.
Wenn uns jemand mit Knoblauchatem anhaucht, finden wir das äußerst unangenehm. Doch bei Mäusen kann Mundgeruch offenbar die Überlebenschancen erhöhen.
Verwirrtheit verbinden wir oft mit geistiger Schwäche im Alter. Doch man kann das irritierende Gefühl auch produktiv nutzen: Es lässt uns erkennen, wann eine Verhaltensänderung nötig ist und ermöglicht einen Neustart im Kopf.
Kunden kaufen Produkte offenbar eher, wenn Firmen einen Teil der Umsätze für die Wohlfahrt spenden. Das zeigt eine Studie mit Besuchern eines Vergnügungsparks.
Dass Rauchen der Gesundheit schadet, weiß jeder. Doch die Auswirkungen des blauen Dunstes auf das Erbgut könnten noch viel weitreichender sein als bislang angenommen.
Forscher des Pentagon haben künstliches Blut aus Stammzellen entwickelt. Gedacht ist es in erster Linie für Verwundete auf dem Schlachtfeld.
Astronomen an der europäischen Südsternwarte (ESO) haben eine junge Riesensonne beobachtet, die sich gerade aus ihrem Staubkokon schält. Der Sternenembryo im Sternbild Zentaur ist etwa 10.000 Lichtjahre von uns entfernt.
Einem Forschungsteam um den Österreicher Harald Ott ist es gelungen, einen neuen Lungenflügel aus biologischen Komponenten zu züchten. Mit Hilfe dieser künstlich gewachsenen Lunge konnten Ratten sechs Stunden atmen.
Ein internationales Forscherteam hat beobachtet, dass Gorillas Fangen spielen - genau wie kleine Kinder. Die Wissenschaftler haben auch einen Verdacht, wozu das das Spiel dient.
Ein Gremium von Fachleuten hat der US-Gesundheitsbehörde FDA mehrheitlich empfohlen, das Diabetesmittel Avandia nicht vom Markt zu nehmen, jedoch die Warnhinweise zu verstärken. Das Medikament erhöht offenbar das Herzinfarktrisiko.
Wissenschaftler kritisieren die Studie zu Langlebigkeits-Genen: Die Forscher aus Bosten hätten zwei verschiedene Testsysteme verwendet und die Resultate bei der Auswertung vermischt.
Seit 1998 ist das Diabetesmittel Avandia auf dem Markt. Und schon seit 1999 verheimlicht der Hersteller GlaxoSmithKline offenbar, dass das heftig umstrittene Medikament das Herzinfarktrisiko erhöht.
Drei Monate nach dem Ausbruch des Eyjafjallajökull auf Island kämpfen Anwohner noch immer gegen die Asche. Dabei war der Vulkan jahrzehntelang ein guter Nachbar gewesen.
Eine britische Studie zeigt: Antidepressiva, die über das Abwasser in Küstengewässer gelangen, verändern das Verhalten von Süßwassergarnelen - zu deren Nachteil.
Darf die Krankenkasse für Homöopathie zahlen, wenn ihr Nutzen nicht erwiesen ist? Diese Debatte lenkt von den eigentlichen Problemen ab.
Weil das Wasser der Elbe zu warm ist, musste die Leistung des Atomkraftwerks Brokdorf bereits gedrosselt werden. Auch in Rhein und Neckar steigt die Temperatur in Richtung Grenzwert.
Langschwanzkatzen im Amazonas-Gebiet gehen bei der Jagd besonders hinterhältig vor: Sie ahmen Laute ihrer Beute nach, um diese anzulocken.
Video Können Affen sich austauschen und Absichten kundtun? Weil Wissenschaftler auch nur Menschen sind, entscheiden sie hier parteiisch - oft zu Ungunsten der Tiere.
Archäologen der Hebräischen Universität in Jerusalem haben das älteste Schriftstück der Stadt gefunden. Die Tonscherbe weist Schriftzeichen in Akkadisch auf.
Ein Zylinder soll das Öl stoppen, das aus dem Bohrloch im Golf von Mexiko sprudelt. Doch nur eine der Entlastungsbohrungen kann das Ende der Ölpest bringen.
Afrikanische Baumhopfe putzen sich in Grenzgebieten zu ihren Nachbarn häufiger gegenseitig das Gefieder. Damit bereiten sie sich offenbar auf bevorstehende Konflikte vor.
Das berühmte Gorilla-Video hatte es bewiesen: Wir übersehen selbst die auffälligsten Dinge, wenn wir uns auf etwas anderes konzentrieren. Jetzt gibt es das Nachfolge-Experiment.
Das Risiko einer Frühgeburt ist in England bei Frauen unter 20 Jahren erheblich höher als bei etwas älteren Müttern. Besonders Jugendliche sind betroffen.
Bilder Wo liegt der höchste Sandberg der Welt? Und welches Tier ist verantwortlich dafür, dass es die Chihuahua-Wüste gibt? Zehn Dinge über Wüsten, die Sie bestimmt noch nicht kennen.
Gesundheitsfachleute aus SPD und CDU fordern, die Homöopathie aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen zu nehmen, da es keinen wissenschaftlichen Wirkungsnachweis gibt.
Die europäische Raumsonde "Rosetta" hat beeindruckende Bilder vom Asteroiden Lutetia geschossen. Ihre Begegnung fand gut 400 Millionen Kilometer von der Erde entfernt statt.
Mission geglückt: Die europäische Raumsonde "Rosetta" hat vom Asteroiden Lutetia beeindruckende Bilder geschossen - und ihn erfolgreich passiert.
Wer nackt vor fremden Menschen steht, der schämt sich meist. Doch warum? Soziologen streiten sich noch immer, ob dieses Gefühl angeboren oder durch unsere Zivilisation antrainiert ist.
Versuche mit Grasmäusen zeigen, dass die Tiere ihren Artgenossen aus benachbarten Gebieten feindlicher gesinnt als Fremden. Die Streitereien der Nager könnten sexuell motiviert sein: Ein Drittel "ihrer" Jungen wurden von Nachbarmäusen gezeugt.
Der Skandal an den beiden Münchner Kliniken ist kein Einzelfall: Mangelnde Hygiene kostet jährlich vermutlich 15.000 Patienten das Leben. Dabei ließe sich jede Dritte Infektion vermeiden - mit banalen Mitteln.
Kunden ärgern sich, wenn Obst noch zu hart oder schon zu weich ist. Italienische Wissenschaftler wollen die Reife nun per Laser bestimmen.