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Archiv für Ressort Digital - 2013
1119 Meldungen aus dem Ressort Digital
Der E-Mail-Verschlüsselungsdienst Lavabit muss seine Tätigkeit einstellen - offenbar auf Druck der US-Regierung. Whistleblower Snowden zollt dem Lavabit-Gründer seinen Respekt - und kritisiert große IT-Unternehmen, weil sie sich nicht in ähnlicher Weise für die Bürgerrechte einsetzen.
US-Unternehmen kapitulieren vor der Staatsmacht und schalten ihre Verschlüsselungsdienste ab. In Deutschland will eine Allianz aus Telekom, Gmx und Web.de den Überwachungsskandal hingegen nutzen und E-Mails künftig geschützt verschicken. Auf den Servern ändert sich aber nichts.
Im Internet kursiert eine eigene Sprache. Was bedeuten Cyberslang-Ausdrücke wie "w00t" oder "sry"? Testen Sie Ihr Wissen!
David Beckham kam einst mit einem Sportlervisum in die USA, Dirk Nowitzki auch. Aber sind Computerspieler professionelle Sportler? Die US-Einwanderungsbehörde hat sich nun entschieden: Der kanadische "League-of-Legends"-Profi Danny Le erhält das Athleten-Visum. Das wertet den eSport enorm auf.
Bilder, Videos - und jetzt auch Tonaufnahmen: Der Kurznachrichtendienst Whatsapp rüstet seine App mit neuen Funktionen auf und knackt nebenbei die 300-Millionen-Nutzer-Marke. Doch es gibt auch Alternativen zum populären Messenger: Zum Beispiel für Nutzer, die lieber verschlüsselt kommunizieren möchten.
Zeit für Dummheiten: Yahoo gönnt sich nach 20 Jahren ein neues Logo und kann sich nicht so recht entscheiden. Einen Monat lang prangt täglich ein neuer Schriftzug auf der Seite - und am Ende soll es ein ganz anderer werden.
Wer mit Google das Internet durchforstet, will schnell fündig werden. So lautet die Faustregel. Doch jetzt hat der Suchmaschinen-Konzern festgestellt: Zehn Prozent der Nutzer wollen statt schneller Suchergebnisse mehr Hintergrund. Deshalb baut das Unternehmen seine Suche um.
Bislang wusste niemand so recht, warum der Facebook-Newsfeed eigentlich anzeigt, was er anzeigt. Das will Facebook nun ändern. Künftig soll transparenter über Änderungen aufgeklärt werden. Den Anfang hat Facebook gleich gemacht und drei Neuerungen vorgestellt.
Jeff Bezos kauft die Washington Post, die Grünen fordern einen Veggie-Day und Gustl Mollath kommt frei - die aktuelle Nachrichtenlage versetzt das Witze-Web in helle Aufregung. Eine Handreichung in sechs Schritten für alle, die auch mal was Witziges posten wollen.
3-D-Drucker können beinahe alles herstellen: Autoteile, Waffen - und auch Hochsicherheits-Schlüssel, wie jetzt offenbar zwei Studenten aus den USA gezeigt haben. Sie sollen ein entsprechendes Programm entwickelt haben - und demontieren damit die Vorstellung von dem, was einmal als sicher galt.
Von Monet bis Warhol: Der Onlinehändler Amazon verkauft auf seiner US-Seite nun auch Kunst. Galerien versprechen sich von der Kooperation eine große Reichweite. Offenbar lässt sich Amazon die Zusammenarbeit aber auch entsprechend bezahlen.
Angreifer können Passwörter ausspähen und das Wlan mitbenutzen: Die Behörden warnen vor einer Sicherheitslücke in zwei Router-Modellen von Vodafone. Die Firma weiß offenbar schon seit Monaten von dem Problem.
Facebook-Likes, Twitter-Follower, Youtube-Zuschauer - bekommt man alles für wenig Geld im Netz. Unternehmen, Online-Spiele und auch Parteien wollen damit ihr Image aufbessern. Nur bei den Like-Arbeitern in Bangladesch bleibt wenig übrig. Sie klicken den ganzen Tag und verdienen doch nur 120 Dollar - im Jahr.
In der App "Whisper" posten Nutzer anonym Geheimnisse, seltsame Vorlieben und Peinlichkeiten, die sie sonst niemandem verraten würden. Die App ist ein Renner, weil sie ansetzt, wo Facebook und Co. nerven: beim Druck, das eigene Leben möglichst perfekt darzustellen.
Es sollen nur zehn Entwickler sein, doch sie überschwemmen die Welt mit Hinweisen auf vermeintlich kostenlose Apps, die in Wahrheit schädlich und kostenintensiv sind. Organisiert werden die betrügerischen Geschäfte zumeist über Twitter - auch in Deutschland.
Der irischen Polizei ist ein bedeutender Schlag gegen Kinderpornografie im Internet gelungen. Am Wochenende nahm sie einen 28-Jährigen fest, der die Infrastruktur für alle großen Kinderporno-Seiten im Netz bereitgestellt haben soll. Das könnte nun auch Folgen für die Nutzer solcher Seiten haben.
Wo kommen die Daten her, wenn eine Webseite aufgerufen wird, wo sausen sie hin, wenn eine E-Mail verschickt wird? Eine Reise quer durch Mitteleuropa: Von der niederländischen Küste ins bayerische Markt Schwaben, durch Sicherheitsschleusen zu Rechenzentren und Netzbetreibern.
Unerwartete Schützenhilfe im Patentstreit: Die US-Regierung hat in letzter Minute ein von der Internationalen Handelskommission verhängtes Verkaufsverbot für ältere iPhones und iPads verhindert. Der Handelsbeauftragte Michael Froman fürchtete die Auswirkungen auf die US-Wirtschaft - obwohl die betroffenen Geräte am Markt fast keine Rolle mehr spielen.
Der Bundesnachrichtendienst übermittelt einem Medienbericht zufolge zahlreiche Verbindungsdaten aus Deutschland an den US-Geheimdienst NSA. Eine von zwei Datensammelstellen könnte sich im bayerischen Bad Aibling befinden.
Ein Lifehacker macht sein Leben mit einfachen Tricks ein bisschen besser. Das Internet ist voll von Lifehackern - wir sammeln ihre besten Tricks. Heute: wie man unangenehme Anrufe umgeht.
Made in USA - und Apple einen Schritt voraus: Moto X ist das erste Smartphone, das Motorola komplett unter der Führung von Google entwickelt hat. Anstatt auf neueste Technik setzt der Konzern auf auffälliges Design und nützliche Details. Diese Strategie kennt man sonst eher von der Konkurrenz aus Cupertino.
Um Verdächtige zu überwachen, setzt das FBI verstärkt auf Hackermethoden. So verfügt die US-Behörde zum Beispiel über ein Programm, mit dem sie die Mikrofone von Android-Mobiltelefonen aktivieren kann. Mithören funktioniert aber auch auf herkömmlichen Computern.
Wir verlieren uns in der "Machine Zone": Warum ein amerikanischer Autor behauptet, Facebook und Twitter machten süchtig wie Spielomaten im Casino.
LinkedIn ist eigentlich auf Erfolgskurs: Das amerikanische Karrierenetzwerk hat Hunderte Millionen Mitglieder, fährt enorme Gewinne ein. Trotzdem wächst die Plattform langsamer als in den Vorjahren. Grund ist eine neue Strategie.
Der Internetkonzern Yahoo zahlte im Mai mehr als eine Milliarde Dollar für die Blog-Plattform Tumblr. Enorme Werbeeinnahmen durch viel Traffic war eines der Versprechen. Aktuelle Zahlen lassen nun aber Zweifel am Deal aufkommen.
Meinung Einfach mal Ruhe vor dem Staat haben. Eigentlich ist das eine sehr amerikanische Vorstellung davon, wie eine Gesellschaft verfasst sein sollte. Und jetzt, im Zeitalter des Internets? Da gilt das auf einmal nicht mehr. Stattdessen werden wir Überwachungsprogrammen wie XKeyscore, Prism und Tempora ausgesetzt.
Konkurrenz für iPhone und Galaxy-Reihe: Schon in wenigen Wochen will Google mit dem Verkauf seines neuen Smartphones Moto X starten. Das Handy soll noch intuitiver auf Wünsche seines Besitzers eingehen. So will Google Kunden abgreifen - und der kriselnden Tochter Motorola helfen.
Exklusiv Bislang geheime Powerpoint-Folien, die der SZ vorliegen, zeigen, was der britische Geheimdienst GCHQ alles kann: Installation von Trojanern, Desinformation, Angriffe auf Netzwerke. Vor allem offenbaren sie, wie der Dienst jegliches Gefühl für Verhältnismäßigkeit verloren hat - und welche privaten Internetanbieter beim Ausspähen behilflich sind. Es ist die Crème de la Crème der Branche, mit Macht über große Teile der weltweiten Internetstruktur.
Erst auf die eigene Pinnwand geschrieben, dann von der Welt entdeckt: Beiträge auf Facebook können bald nicht nur von den eigenen Freunde gelesen, sondern unkompliziert auf anderen Webseiten eingebaut werden. Das soziale Netzwerk hat gute Gründe dafür, seinen Usern die Intimität zu nehmen.
In einem Blog wurde ein Professor als "Linksextremist" und Stasi-Mitglied bezeichnet - aus Sicht des Betroffenen verunglimpfend und beleidigend. Der Professor versucht nun, Google zu zwingen, den Blog nicht mehr zu verlinken. Doch die Chancen stehen schlecht.
Die Geheimdienste lesen alles mit - Skandal! Das sieht nicht jeder so. Es gibt junge Menschen, die freiwillig auf Facebook und Twitter Intimes öffentlich machen. Fehlt denen Internetkompetenz? Nein.
Es geht um Milliarden Datensätze, Millionen Menschen und eine Verliererin: die Privatsphäre. Neue Enthüllungen zeigen, wie NSA-Mitarbeiter angeblich auf E-Mails, Facebook-Chats und sogar Browserverläufe zugreifen können - auch in Echtzeit. Es werden so viele Daten gesammelt, dass der Speicherplatz auf den NSA-Servern nicht ansatzweise ausreicht.
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Sie wissen, wo du bist: Ein US-Gericht erlaubt Ermittlern, den Aufenthaltsort von Verdächtigen anhand ihrer Handydaten ohne Weiteres abzurufen. Die Richter sehen diese Informationen nicht von der Verfassung geschützt.
Gemeinsam spielen mit Freunden - aber bitte nur bei Zynga. Weil der Social-Games-Konzern auch Titel wie "Chess with Friends" im Sortiment hat, verklagt er jetzt einen App-Anbieter. Der bietet die App "Bang with Friends" an, mit der man unter seinen Facebook-Freunden auf die Suche nach einem Sexualpartner gehen kann.
Noch mehr Reklame: Einem Medienbericht zufolge will Facebook künftig Videowerbung zeigen, wie man sie aus dem Fernsehen kennt. Ein Clip soll bis zu 2,5 Millionen Dollar pro Tag kosten.
Spionieren chinesische Technologie-Firmen für die Volksrepublik? Das scheinen jedenfalls mehrere westliche Geheimdienste zu glauben. Laut einem Medienbericht haben sie die Computer des PC-Herstellers Lenovo auf den Index gesetzt. Dabei geht es um auch amerikanische Technik.
Beleidigungen gibt es auf Twitter leider zuhauf. Der Fall einer Britin hat nun aber Konsequenzen. Tausende haben einen Beschwerdeknopf gefordert, um pöbelnde Nutzer leichter beim Netzwerk melden zu können. Jetzt hat Twitter reagiert.
Das umstrittene Leistungsschutzrecht für Presseverlage tritt diese Woche in Kraft. Zumindest die Nutzer von Google News werden davon aber wenig bemerken. Die zehn größten Nachrichtenseiten machen weiter mit, unentgeltlich und unter Vorbehalt - weil die internen Debatten nicht beendet sind.
Nerds, Spekulanten und Drogenhändler lieben sie: Anders als Euro oder Dollar werden Bitcoins am Computer hergestellt, die digitale Währung unterliegt keiner staatlichen Kontrolle. Regierungen versuchen daher immer wieder, einzugreifen. Nun hat offenbar Thailand als erstes Land den Handel mit Bitcoins verboten.
Das Angebot war lange erwartet: Jetzt hat Vodafone bekanntgegeben, wie viel ihm die Übernahme von Kabel Deutschland wert ist. Der Kabelnetzbetreiber könnte für Vodafone sehr wichtig werden - vor allem im Konkurrenzkampf mit der Telekom.
Seit Monaten sind sie verfeindet: Im Computerspiel "Eve Online" haben Tausende gleichzeitig um die Vorherrschaft gekämpft. Der entstandene Schaden ist durchaus real. 2900 virtuelle Raumschiffe wurden zerstört, die umgerechnet einen fünfstelligen Dollar-Betrag wert sein könnten.
Er soll die Feministin Caroline Criado-Perez auf Twitter verbal angegriffen haben: Die britische Polizei hat daher einen 21-Jährigen festgenommen. Nutzer fordern nun das Netzwerk auf, einen besonderen Button einzuführen.
Er baute das Innenleben für besonders dünne Laptops, jetzt widmet er sich "Spezialprojekten". Apples Mann für Technik, Bob Mansfield, gehört nicht mehr der Leitungsrunde des Konzerns an.
Fruchtiger Angriff: Spammer haben den Fotodienst Instagram attackiert und Bilder von Früchten und Smoothies veröffentlicht. Doch neben den angeblichen Diättipps verbreiteten die Hacker auch unerwünschte Links.
Caroline Criado-Perez setzt sich für mehr Frauen auf britischen Geldscheinen ein. Für ihren Erfolg wurde die Aktivistin bei Twitter aufs Übelste beschimpft. Längst geht es nicht mehr um die Zehn-Pfund-Note. Sondern um die Freiheit aller in sozialen Medien.
Mit halbrasiertem Schädel und spitzen Eckzähnen erscheint ein Anwalt aus Chicago im Computerspiel "Shadowrun Returns". Eric Mersman ist einer von mehr als 36.000 Unterstützern der Kickstarter-Kampagne. Im Interview erklärt der 34-Jährige, wieso er viel Geld für das Privileg bezahlt hat, im Spiel als Ork aufzutreten.
Geldautomaten, Goldmaschinen in Casinos, Herzschrittmacher - in all diese Systeme hat sich Barnaby Jack eingehackt. Der Neuseeländer wollte Sicherheitslücken aufzeigen, bevor andere sie missbrauchen. Die Hacker-Szene ist geschockt über den plötzlichen Tod des 35-Jährigen - in einer Woche wollte er auf einer Tech-Konferenz in Las Vegas auftreten.
Fortsetzung nach 17 Jahren: Das Computerspiel "Shadowrun Returns" schickt nach langer Pause erneut Orks und Elfen durch eine düstere Science-Fiction-Welt. Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter gingen für das Projekt innerhalb eines Monats 1,8 Millionen Dollar ein. Doch auch nach der Veröffentlichung ist das Spiel weiter auf die Hilfe der Shadowrun-Fans angewiesen.
Video Das Computerspiel "Shadowrun Returns" wurde von Fans für 1,8 Millionen Dollar finanziert - weil es die Neuauflage einer fast 20 Jahre alten Serie ist.