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Archiv für Ressort Gesundheit - 2015
1872 Meldungen aus dem Ressort Gesundheit
Alles gut in deutschen Altenheimen? Der jüngste Pflegebericht legt diesen Schluss nahe. Ein Heimleiter über den Sinn dieser Prüfungen und Missstände im Umgang mit den Ältesten.
Die Einführung von Noten für Pflegeheime war eine riesige Enttäuschung. Und doch hatte sie auch ihr Gutes: die Kontrollen, die den Noten vorausgehen. Dadurch hat sich einiges gebessert. Wichtiger als Prüfer wäre aber eine ganz andere Sache.
Viele Gynäkologen raten Frauen zu einer Ultraschalluntersuchung, um Eierstockkrebs möglichst früh zu erkennen. Doch die Kontrolle richtet mehr Schaden als Nutzen an.
In Südostasien dürfte sich bald entscheiden, ob einer der größten Killer der Menschheit in den Griff zu bekommen ist oder nicht. Dort entwickelt der Malaria-Erreger zunehmend Resistenzen gegen das wichtigste Medikament. Werden die resistenten Stämme nicht rasch bekämpft, droht ein Übergreifen nach Afrika.
Gebogen oder gerade? Möglichst kurz oder etwas länger? Wissenschaftler versuchen zu ergünden, wie Nägel richtig geschnitten werden sollten - und warum übertriebene Nagelpflege schadet.
Deutsche Ärzte ziehen nach Skandinavien oder in die Schweiz. Für sie rücken osteuropäische Mediziner nach - und hinterlassen in ihrer Heimat dramatische Zustände.
Eine Posttraumatische Belastungsstörung fördert die Entstehung von Diabetes: Frauen weisen ein fast doppelt so hohes Risiko auf, später zuckerkrank zu werden, wenn sie mit einer traumatischen Situation konfrontiert waren.
Die Vorstellung hält sich hartnäckig: Die Entnahme von Gewebeproben soll angeblich dazu beitragen, dass Krebs streut. Das ist falsch - und nicht der einzige Irrglaube im Umgang mit Krebs.
Haltegriffe sollen das Abrollen erleichtern, hauchdünne Materialien den Latex ersetzen: Forscher arbeiten an neuen Präservativen, die auch widerspenstige Männer überzeugen.
Wieder einmal wird die Organspende in Frage gestellt - diesmal durch schlampige Hirntod-Diagnosen. Die Ärztekammer ist unfähig, verlässliche Regelungen zu entwerfen.
Die Frau lag schon auf dem OP-Tisch zur Organentnahme, als klar wurde, dass ein Atemtest versäumt worden war. Einen "formalen Fehler" nennen es die Behörden - und verärgern mit dieser Einschätzung Fachleute.
Hilfreich für das Herz, gut für das Wachstum: Mehr als 60 Prozent der Gesundheitsversprechen auf Lebensmitteln sind irreführend, ergibt ein Marktcheck der Verbraucherzentralen. Doch Käufer haben wenig Chancen, die Tricksereien zu erkennen.
Nur Versager sind Säufer? Von wegen: Die Ehrgeizigen, die viel arbeiten, neigen eher zu riskantem Alkoholkonsum, als Menschen die nur 37 Arbeitsstunden pro Woche mit ihrem Job zubringen.
Erstmals stellt der Pflegebericht der Krankenkassen Altenheimen ein überwiegend positives Zeugnis aus. Dennoch bleiben Mängel: Schmerzpatienten werden nicht ausreichend betreut, Heimbewohner müssen unnötigerweise in Windeln herumlaufen.
Verdacht auf weitere Fehler bei der Hirntod-Feststellung: Die Bundesärztekammer überprüft derzeit elf Fälle in zehn Kliniken.
Die gesundheitlichen Wirkung von Lebensmitteln sind ein Verkaufsargument - aber nicht immer wahr. 63 Prozent der Gesundheitsversprechen sind Verbraucherzentralen zufolge irreführend. Wie informieren Sie sich über das, was Sie im Supermarkt kaufen?
Aldi, Lidl und andere Discounter sind betroffen: Eine Studie des Bundes für Umwelt und Naturschutz belegt, dass knapp 90 Prozent des günstigen Putenfleisches mit antibiotikaresistenten Keimen belastet ist.
Exklusiv Erst in letzter Minute fiel auf, dass der Nachweis fehlte: In einem norddeutschen Krankenhaus wurde ein Mensch ohne die vorgeschriebenen Untersuchungen zum Hirntoten erklärt. Beinahe hätte man ihm Spenderorgane entnommen.
In Liberia werden ab Ende Januar Impfstoffe gegen Ebola erprobt. Tests in Guinea und Sierra Leone sollen im Februar starten.
Die EU-Kommission hat die "Pille danach" aus der Rezeptpflicht entlassen. Bundesgesundheitsminister Gröhe kündigte eine rasche Umsetzung der Regelung an.
Online im Kinderzimmer: Mehr als die Hälfte der US-Kids trennt sich einer neuen Studie zufolge auch im Bett nicht vom Smartphone. Der Nachtruhe bekommt das schlecht.