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Archiv für Ressort Karriere - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Karriere
Die Wirtschaft fordert Betreuung auch samstags und nach 18 Uhr, weil Eltern es angeblich so wollen. Familien mit Kindern dürfte das überraschen.
Wenn eine Firma Mitarbeiter entlässt, müssen laut Sozialplan jüngere Mitarbeiter ihren Schreibtisch räumen. Doch das Bundesarbeitsgericht erklärte jetzt auch die Kündigung Älterer für rechtens.
Stechuhren, Kameras, Kontrollsoftware - Chefs haben viele Mittel, um ihre Mitarbeiter zu überwachen. Damit schaden sie der Firma, sagt Wirtschaftsprofessor Michael Kosfeld.
Jede Gesellschaft hat die Universitäten, die sie verdient: Deutschland sollte sich ein Beispiel an sich selbst nehmen und sich auf die Ursprünge der modernen Lehre besinnen.
Wenn die meisten Menschen schlafen, arbeiten sie: Zeitungsträger, Putzfrauen, Straßenkehrer. Arbeiten bei Nacht ist nicht nur schlecht bezahlt, sondern auch gesundheitsgefährdend.
Die Bundesregierung will viel Geld investieren, um Spitzenforscher nach Deutschland zu locken. Doch der erste Kandidat zögert noch: Sind fünf Millionen Euro auch wirklich genug?
Was man auch macht, irgendwas läuft immer anders als gewünscht. Dennoch sollte man die Lage akzeptieren und tun, was den größten Nutzen bringt.
Für einen Chef sollte das Pflicht sein: Jemandem beibringen, dass er die stärksten Jahre hinter sich hat. Aus Angst vor dem Arbeitsrichter lässt aber so mancher seine Gurkentruppe gewähren.
Heute gehen Zehntausende Schüler auf die Straße, um für bessere Bildung zu demonstrieren. Aktivist David Redelberger über den ganz normalen Schulwahnsinn und die Ziele des Protests.
Wer ein Coaching absolviert, hofft auf individuelle Hilfe und bessere Karrierechancen. Doch einige Berater sind unseriös - und führen ihre Kunden in die Irre.
Die staatlichen Ausgaben für Bildung und Forschung sollen um mehrere Milliarden Euro steigen, so will es die CDU. Wie sie den Geldsegen finanzieren will, lässt die Partei jedoch offen.
Obwohl zahlreiche Firmen über Gewinn- einbußen klagen, können sich Mitarbeiter über ein deutlich höheres Weihnachtsgeld freuen. Besonders üppig fällt der Bonus in einer Branche aus.
Eine Muslimin verklagte das Diakonische Werk , weil es ihr ein Vorstellungsgespräch verweigerte. Doch das Landesarbeitsgericht kann keine Diskriminierung erkennen.
An Bayerns Hauptschulen ist die Politikverdrossenheit groß: 90 Prozent der Pädagogen fühlen sich von der Regierung im Stich gelassen. Die Hauptschulinitiative ist gescheitert.
Debora Weber-Wulff hat sich dem Aufspüren von Plagiaten verschrieben. Ein Gespräch über die Copy-und-Paste-Mentalität, faule Professoren und dreiste Kopien.
Egoisten machen schneller Karriere, besser geeignet für Führungsjobs sind sie aber nicht, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Zwischenmenschliche Konflikte sind im Büro an der Tagesordnung. Ausnutzer, Oberlehrer, Tyrannen: Ein Seminar lehrt, wie man unangenehmen Kollegen Paroli bietet.
Veränderungen und wie sie sich verkraften lassen: In anständigen Firmen - also solchen mit Personalentwicklung und Einzugsermächtigung fürs Kantinenessen - hilft dabei das "change management".
Hilfsbereitschaft ist an sich eine gute Sache. Doch es gibt Kollegen, die sie gnadenlos ausnutzen: Sie bitten um einen ganz kurzen Gefallen - der gleich einen ganzen Tag in Anspruch nimmt.
Beliebter als Piloten und Ärzte: Wer seinen Kindheitstraum verwirklicht hat und Feuerwehrmann geworden ist, genießt großes Ansehen.
Müssen Schüler Bilanzen lesen? Oder lieber Spanisch lernen, weil Südamerika als Markt immer wichtiger wird? Nicht einmal Eltern sind sich einig, was in der Schule über Wirtschaft vermittelt werden soll.
Prüfungsstangst beflügelt die Studenten-Phantasie: Sie lassen die Uni evakuieren, essen Seife oder ziehen vor Gericht. Ein kurzer Überblick über echte Fälle.
So schnell kann's gehen: Das Investmentbanking galt als Sprungbrett für ehrgeizige Absolventen. Was wird jetzt aus ihrer Karriere?
Gebühren schrecken Abiturienten vom Studium ab, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Bildungsministerin Schavan hält sie seit Wochen zurück - sie kommt zur falschen Zeit.
Groß waren die Ziele, groß die Erwartungen an den Bildungsgipfel - am Ende stand in Dresden ein kleiner Kompromiss. Denn die Länderchefs ließen sich auf viele Vorschläge erst gar nicht ein.
Mit einem Bildungsgipfel will Kanzlerin Merkel der Mängelliste im deutschen Bildungssystem begegnen. Doch schon zeichnet sich ab, dass die groß inszenierte "Qualifizierungsoffensive" Schulen und Hochschulen kaum nützen wird.
Wer die Finanzkrise verstehen will, braucht ein Grundwissen über Ökonomie. In Deutschland steht Wirtschaft aber nur selten auf dem Lehrplan. Was Inflation ist, können viele Schüler nicht erklären.
Mentoring im Berufsleben ist eine feine Sache. Aber warum funktioniert die Arbeitswelt nicht immer so, dass die Alten die Jungen freiwillig unter ihre Fittiche nehmen?
Schüler dürfen Scheine an Unis erwerben: Würzburger Abiturienten bugsiert diese Regel am Grundstudium vorbei direkt ins Hauptstudium - etwa der Mathematik.
Professor Uwe Kamenz hat Copy-und-Paste-Diplomen den Kampf angesagt. Mit seinem neuen Testsystem können Unis für tausend Euro im Jahr Arbeiten überprüfen lassen.
In Hochschulrankings belegen amerikanische Unis regelmäßig die ersten Plätze, Deutschland ist nur unter ferner liefen. Deshalb gehen viele Studenten in die USA. Ist der Exodus des Nachwuchses zu stoppen?
Absolventen, die sich mit Elan in ihren ersten Job stürzen, erleben herbe Enttäuschungen. Kollegen bremsen sie aus und belächeln ihren Enthusiasmus.
Erzieher sind gefragt, doch der Nachwuchs ist knapp. Denn der Job ist unattraktiv: Das Stresspotential ist hoch, die soziale Anerkennung bescheiden, das Gehalt ebenfalls.
In der kommenden Woche wird der Pisa-Länder- vergleich veröffentlicht. Studienleiter Manfred Prenzel erwartet heftige Reaktionen. Doch er warnt vor Hysterie.
Nur weil der Kollege Rot- von Weißwein unterscheiden kann, hält er sich schon für einen Connaisseur. Über den nervigen Alltag mit Oberschlauen im Büro.
Die EU will ein Rauchverbot an jedem Arbeitsplatz in Europa - auch in Bars, Kneipen und Restaurants. Um das durchzusetzen, müssen die Kommissare tief in die Trickkiste greifen.
Egal was wir verdienen, wir fühlen uns ungerecht bezahlt. Ökonom Armin Falk erklärt, wieso unser Verhältnis zum Geld so irrational und Bonus nicht gleich Bonus ist.
Sprachunterricht und Einzelbetreuung: Die Bildungsangebote in Toronto sind ein Vorbild für Integration - doch auch hier gelingt dies nur unter größter Anstrengung.
Die Bankenkrise, aber auch der Widerstand der Bundesländer gehen zu Lasten der Schulen und Unis.
"Bildung soll in Deutschland höchste Priorität haben", heißt es in den Entwürfen zum Bildungsgipfel. Das klingt schon fast wie Satire. Es wird nur warme Worte geben.
Es gibt Dinge, mit denen man vor dem Ende des Studiums unbedingt abgeschlossen haben sollte, zum Beispiel Nebenjobs. Sie sind tendenziell erniedrigend, und man sitzt ständig zwischen zwei Stühlen.
Ärger um die Studienfinanzierung: Während NRW Stipendien nach Leistung vergeben will, fordert die SPD mehr Unterstützung für Studenten aus ärmeren Elternhäusern.
Angst vor Jobverlust, schlechtes Betriebsklima, Leistungsdruck: Durch psychische Belastungen der Mitarbeiter entstehen einer Studie zufolge Schäden in Milliardenhöhe.
Bei gleicher Qualifikation haben Ausländer schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Deutsche. Eine Einbürgerung verbessert jedoch ihre Job-Aussichten.
Kanzlerin Merkels Bildungsreise hat schöne Bilder geliefert - ertragreich ist sie jedoch nicht: Die Länder widersetzen sich ihren ehrgeizigen Plänen.
Aus wahltaktischen Gründen will Merkel der Bildungspolitik neuen Schwung verleihen - doch ausgerechnet aus den CDU-Ländern schlägt der Kanzlerin Protest entgegen.
"Guten Morgen, liebe Studenten" - so begrüßen Fernsehmoderatoren gern ihr Publikum am Nachmittag. Denn man sagt den Hochschülern nach, sie seien Langschläfer, die gerne feiern. Stimmt nicht, sagt eine aktuelle Studie.
"Entlassung: Sekretärin schredderte alle Akten", "Kopf ab - Mobbing-Opfer nahm blutige Rache": Wer solche Meldungen liest, weiß: Daran war der Chef schuld.
Mittlerweile sind 70 Prozent der Studenten in Deutschland Gebührenzahler. Es versteht sich von selbst, dass sie wissen wollen, wo ihr Geld bleibt. In vielen Fällen ist es fragwürdig angelegt.