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Archiv für Ressort München - April 2014
166 Meldungen aus dem Ressort München
Nachdem Rot-Grün bei der Suche nach zusätzlichen Partnern gescheitert ist, steuert der neue OB Dieter Reiter auf ein breites Bündnis mit der CSU zu. Josef Schmid zeigt sich zwar gesprächsbereit, stellt aber Bedingungen.
Tanken nach Postleitzahlen: Die Daten des SZ-Spritmonitors verraten, in welchen Stadtteilen Super E10 und Diesel besonders teuer sind - und welche Tankstelle Münchens die günstigste ist.
Grünkohl, Schwarzwurzel oder Rote Beete? Schon als Einheimischer kann man damit wenig anfangen. Für Flüchtlinge sind diese Sorten noch fremder. Die Designstudentin Laura Sirch hat deswegen ein Gemüselexikon entworfen. Das überwindet neben kulinarischen auch sprachliche Barrieren.
Plattenläden sind Nerd-Tempel: wichtig, aber für Normalhörer auch einschüchternd. Vor dem "Record Store Day" am Samstag hat unser Autor Münchner Händler besucht - und geschaut, was es bei ihnen außer Platten noch zu kaufen gibt. Und er hat nach den skurrilsten Bandnamen gefahndet.
Der 32-Jährige hat offenbar auf die Sicherheitsbehörden gewartet: Nach dem Leichenfund im Glockenbachviertel geht die Polizei davon aus, dass der Mann die Wohnung in die Luft jagen wollte. Die Beamten fanden ein Waffenarsenal und Kanister mit Spiritus.
Eremit, Schlawiner, Priester - das war Väterchen Timofej. Auf dem Oberwiesenfeld erschien ihm Maria und er blieb. Sein selbst gebautes Gotteshaus genießt in München längst Kultstatus. Nun darf der Schwarzbau bleiben.
Vier von zwölf Münchner Wertstoffhöfen bleiben am Osterwochenende zu. Das Gebrauchtwarenhaus "Halle 2" ist bis auf Weiteres geschlossen. Nach einem Hehlerei-Skandal herrscht Personalmangel. Kommunalreferent Markwardt erwägt nun, den Betrieb in fremde Hände zu legen.
Erinnert an Fondue, ist aber eine ostasiatische Spezialität: Der Feuertopf im Yen'c im Westend. Dafür hat jeder Gast eine eigene Kochplatte auf dem Tisch. Doch die besondere Qualität des China-Restaurants versteckt sich in der Karte.
Ein Münchner Friseur bietet neben Haarschnitten auch Lampenschirme aus künstlichen Orchideenblüten an. Eine gute Idee für ein zweites Standbein?
Eigentlich wollten die Beamten nur einen Waffenbesitzer im Glockenbachviertel kontrollieren. Doch als die Polizisten in die versperrte Wohnung eindrangen, fanden sie eine Leiche - und Benzinkanister, die der 32-Jährige offenbar mit einer Leuchtrakete anzünden wollte.
Bewegung im Münchner Koalitionspoker: Die CSU will mit Rot-Grün über eine Zusammenarbeit im Rathaus sprechen - allerdings erst, wenn ihr Fraktionsvorsitzender Josef Schmid aus Mauritius zurück ist.
"Geht es Ihnen gut?" "Keine Maßkrüge im Taxi" oder "Bitte anschnallen": Diese Sätze sollen die Münchner Taxifahrer bald in 74 Sprachen beherrschen. Ein Sprachführer machts möglich. Für die Wiesn gibt es eine Extra-Ausgabe.
Post von Dieter Reiter: Weil Josef Schmid in seinem Urlaub auf Mauritius nicht ans Handy geht, schreibt der neue Münchner OB ihm einen Brief. Inhalt: ein Gesprächsangebot über eine rot-grün-schwarze Koalition. Schmids CSU reagiert frostig.
Die Gesundheitsbehörde ist alarmiert: Die Zahl der Masern-Infektionen ist in den vergangenen Wochen stark angestiegen. Vor allem Säuglinge und Kleinkinder sind betroffen. Das Referat warnt davor, die Krankheit zu verharmlosen.
Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und ÖDP kommt nun Josef Schmid ins Gespräch. Doch der weilt im Urlaub - und hat immer gesagt, er will kein Mehrheitsbeschaffer sein.
Nach sechs Jahren in der Versenkung ist plötzlich eine neue Platte da. Und eine Tour: Beim ausverkauften Konzert der Band in München stellt sich sofort das vertraute "Notwist-Gefühl" ein. Und trotzdem wirkt alles neu und unerhört.
Ein Frau will nach dem Tod ihres Mannes einen teuren Telefonvertrag vorzeitig kündigen. Laut Telekom ist das nicht möglich. Später kündigt sie fristgerecht, doch der Firma unterläuft ein Fehler - für den die Witwe jetzt 850 Euro bezahlen muss.
Der verurteilte Gastronom Sepp Krätz zieht sich freiwillig vom Münchner Frühlingsfest zurück. Doch das Hippodrom bleibt, zumindest auf dem Frühlingsfest. Das Zelt sollen seine Ehefrau und seine Schwester übernehmen.
"Diese Frau hat mich in den Ruin getrieben": Vor dem Münchner Schwurgericht hat ein Rentner gestanden, seine Lebensgefährtin umgebracht zu haben. An ihrem 60. Geburtstag soll er sie mit einem Messer attackiert und mit einer Socke erstickt haben.
Die Zahl der Bettler in München hat sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. Doch während die Behörden Banden am Werk sehen und härter vorgehen wollen, glauben Streetworker nicht an kriminelle Machenschaften.
SPD und Grüne in München suchen mit zunehmender Verzweiflung einen Koalitionspartner - und setzen darauf, dass Piraten, ÖDP, Linke oder HUT ihnen doch noch entgegenkommen. Danach sieht es allerdings nicht aus.
2800 Liter Trinkwasser pro Sekunde: Was bei den Münchnern aus der Leitung kommt, stammt zu einem Großteil aus dem Mangfalltal im Alpenvorland. Sogar das Wasser aus den Brunnen in der Stadt ist bedenkenlos trinkbar. Das ist nicht überall in Bayern so.
Rustikale Atmosphäre, kamerataugliches Essen: Die Pizzeria "The Italian Shot" kombiniert klassische Steinofenpizzen mit Walnuss, Pistazien-Pesto und Birnencarpaccio. Fans des Regisseurs Sergio Leone wird die Speisekarte gefallen.
Es trifft Mitarbeiter, Besucher und Patienten: Diebe schlagen in Münchner Krankenhäusern etwa 500 Mal pro Jahr zu. Meist sind sie auf Kliniken spezialisiert - und klauen viel mehr als Geld, Schmuck oder Handys.
Die S-Bahn fährt 2013 in München pünktlicher als im Vorjahr. Dennoch muss die Deutsche Bahn Strafzahlungen in Höhe von 1,61 Millionen Euro an den Freistaat leisten - allerdings nicht nur wegen der Verspätungen.
Ein Feuer am Chinesischen Turm hat etwa 20 000 Euro Schaden angerichtet. Der Brand brach in einem Schuppen neben der Gaststätte aus und griff auf den Dachstuhl des Gebäudes über - die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Im Landkreis München sind 53 Biber-Reviere registriert, besonders im Norden fühlen sie sich wohl. Doch auf große Gegenliebe stoßen die Nager nicht, vor allem bei Landwirten und Kommunen. Zu hoch sind die Kosten für die Schäden, die die geschützten Tiere anrichten.
Nach der Trennung von den Ausstellungsgestaltern steht zwar der neue Termin für die Eröffnung des NS-Dokuzentrums in München fest. Doch die Fachleute streiten, wie eine Ausstellung aussehen muss, die Besucher zum Nachdenken anregt und die Erinnerung an die NS-Zeit wachhält.
Fußballtrainer Christoph Daum beneidet Uli Hoeneß: Er hätte sich nach seiner Kokainaffäre auch so viel Mitgefühl gewünscht, wie es der wegen Steuerbetrugs verurteilte Hoeneß bekommt.
Die Münchner SPD sollte die unklaren Machtverhältnisse im Stadtrat als Chance sehen. Auch wenn das für den neuen Oberbürgermeister Dieter Reiter bedeuten würde, dass er mit der CSU zusammenarbeiten muss.
Die Stadt München erprobt eine neue Politik im Umgang mit dem Taubenproblem. Statt die Tiere zu töten und zu vertreiben, werden sie in eigens gebauten Schlägen verhätschelt - und an der Fortpflanzung gehindert.
Josef Assal darf das Klinikum Schwabing nicht mehr betreten. Der Leitende Feuerwehrnotarzt soll dem Personal Anweisungen erteilt haben - obwohl er nicht im Dienst war. Das war nicht der einzige Fehltritt des umstrittenen Stadtrats.
Zweimal ist der Eröffnungstermin für das neue NS-Dokuzentrum in München schon verschoben worden. Nun haben die Verantwortlichen einen neuen Termin bekanntgegeben. Sie haben sich ein historisch wichtiges Datum ausgesucht.
Die ÖDP erklärt die Koalitionsverhandlungen mit SPD und Grünen für gescheitert. Für den neuen OB Dieter Reiter wird es nun eng, ihm bleibt womöglich nur noch eine Option für die Mehrheit im Münchner Rathaus.
Hooligans haben vor dem Champions-League-Spiel FC Bayern gegen Manchester United zwei Männer am Münchner Hauptbahnhof brutal zusammengeschlagen. Nun hat die Polizei vier Engländer festgenommen - kurz vor dem Abflug.
Stillstand am Wochenende: Ab Freitagabend sind die Gleise an der Donnersbergerbrücke mit Baugerüsten versperrt. Die Fahrgäste müssen sich auf Pendelverkehr, Ersatzbusse und längere Wege einstellen. Wie Sie trotzdem ans Ziel kommen.
Sechzger-Aufkleber und "Untergiesinger Erhellung": Die Café-Bar "Schau ma moi" lockt mit echtem Giesing-Feeling. Sie ist dabei besser als jede Boazn - weil sie gar keine sein will.
Bilder Die Café-Bar "Schau ma moi" lockt mit echtem Giesing-Feeling. Und ist dabei besser als jede Boazn - weil sie gar keine sein will.
Schweres Gerät, Baulärm und viel Staub: Im Hofgarten wird bis zum Herbst ein neues Entwässerungssystem installiert, um die Umwelt zu entlasten. Für Spaziergänger sind die Bauarbeiten lästig, doch Archäologen hoffen auf historische Funde.
"Shame on you, das war's dann wohl": Auf Facebook empören sich viele Wähler darüber, dass die Wählergruppe Hut eine Fraktionsgemeinschaft mit der FDP eingegangen ist. Der neu gewählte Stadtrat Wolfgang Zeilnhofer-Rath muss sich jetzt rechtfertigen.
Es geht um Angst, verletzte Gefühle und erschreckende Vorurteile. Im Theaterstück "Urteile" am Münchner Residenztheater dreht sich alles um die Opfer der NSU-Morde. Ehefrauen, Schwiegermütter oder Brüder schildern ihr Leben nach den blutigen Verbrechen.
Ein Bauunternehmer bekommt 29.000 Euro Schadensersatz aus der Staatskasse - weil die Stadt zu langsam war. Mindestens fünf Monate lang lag sein Bauantrag bei der Behörde. Unbearbeitet.
Ein Rottweiler hat vergangene Woche eine 15-Jährige attackiert. Den Halter des Hundes hat die Polizei bereits ermittelt. Der behauptet jetzt, das Tier schon vor dem Vorfall verkauft zu haben. Die Schülerin war nicht das erste Opfer des Hundes.
Trendsetter und Sexobjekt - solche Mythen ranken sich um Barkeeper. Ein Text aus den USA räumt mit diesen Klischees auf und erklärt, womit die Männer hinter dem Tresen tatsächlich zu kämpfen haben.
Video Seinen Körper hat man ein Leben lang, wirkliche Einblicke bleiben einem aber verwehrt. Meistens zumindest. Nach elf Jahren kehrt die umstrittene Ausstellung "Körperwelten" nach München zurück. Sie zeigt das Innere des Menschen beim Schachspielen, Skispringen oder Geräteturnen - zu saftigen Preisen.
Ein makabres Relikt der NS-Zeit bleibt in München unter Verschluss: Die von der NS-Justiz 1943 mutmaßlich zur Hinrichtung der Weißen Rose-Mitglieder genutzte Guillotine wird nicht öffentlich ausgestellt. Kultusminister Spaenle beendet mit der Entscheidung eine heftige Debatte.
Was andere wegwarfen, machten sie zu Geld: Gegen einige Mitarbeiter von Wertstoffhöfen wird wegen Bandendiebstahls ermittelt. Manche Münchner stehen deshalb vor verschlossenen Türen.
Buchhandlungen sind die wunderbarste Mischung aus Konsum- und Rückzugsort. Nirgends stöbert es sich schöner. Besonders, wenn man eine junge Lektorin als Expertin dabei hat - ein Rundgang in München mit Lina Muzur vom Hanser Verlag.
Dieter Reiter gehen die Koalitionspartner aus. Will der neue Münchner Oberbürgermeister sein rot-grünes Bündnis fortsetzen, kommt nur noch die ÖDP in Frage. Die Linke scheidet aus - denn Stadtrat Çetin Oraner ist bekennender Kommunist.
Exklusiv Neuer Ärger um das NS-Dokuzentrum in München: Weil es offenbar Streit über das Ausstellungskonzept gibt, trennt Direktor Winfried Nerdinger sich kurz vor der Eröffnung im November von wichtigen Mitarbeitern. Die soll nun verschoben werden.