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Archiv für Ressort Wissen - 2014
3319 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Ihre Arbeit hat die Lichttechnik revolutioniert: Drei japanische Forscher erhalten den Physik-Nobelpreis für die Entwicklung moderner LEDs. Die Erfindung hilft, enorme Mengen Energie zu sparen.
Nach dem Willen Alfred Nobels sollte der Nobelpreis an Forscher verliehen werden, deren Arbeiten "größten Nutzen für die Menschheit erbracht" haben. Selbst mit viel Toleranz lässt sich das für die Mehrzahl der Preisträger der letzten Jahrzehnte nicht sagen.
Sie haben ihren Weg gefunden: Ein Amerikaner und ein norwegisches Ehepaar konnten erstmals erklären, wie Orientierung funktioniert. Dafür erhalten sie den Medizin-Nobelpreis.
Video Der Medizinnobelpreisträger Edvard Moser erklärt, wie er erfahren hat, dass er den Nobelpreis gewonnen hat und ob er seiner Frau, mit der er den Preis zusammen gewonnen hat, schon gratulieren konnte.
Ein Selfie vor toller Kulisse? Aber ja doch, die Likes auf Facebook scheinen sicher. Dass der Aufbau sozialer Anerkennung etwas komplexer ist, haben Harvard-Psychologen in einer neuen Studie nachgewiesen. Sie zeigt: Selbstdarstellung kann schnell nach hinten losgehen.
Immer wieder berichten Menschen, die wiederbelebt wurden, von erstaunlichen Erfahrungen nachdem das Gehirn eigentlich den Dienst quittiert hat. Amerikanische Forscher sehen hier ein Indiz für ein aktives Bewusstsein selbst Minuten nach dem Hirntod. Kann dies ein Hinweis auf die Existenz einer vom Körper unabhängigen Seele sein, oder spielen Neuronen dem Gehirn einen letzten Streich vor dem endgültigen Ableben?
Wie kartiert das Gehirn seine Umgebung? Wie findet es Wege durchs Gelände? Antworten auf die jahrhundertealte Frage haben die diesjährigen Medizin-Nobelpreisträger gefunden: Der Amerikaner John O'Keefe sowie das norwegische Ehepaar May-Britt und Edvard Moser entdeckten jene Zellen, die uns Orientierung ermöglichen.
Geparde sind die schnellsten Raubtiere Afrikas, haben aber viele Feinde. Biologen versuchen, die Gefahren zu verstehen und den Katzen das Überleben zwischen Farmen und Schutzgebieten zu sichern. Eine große Rolle spielt dabei die Partnerbörse der Tiere.
Die klassische Justitia trägt eine Binde vor den Augen, um unvoreingenommen zu entscheiden. US-Richter nicht: Sie verurteilen Ausländer zu höheren Strafen als einheimische Bürger.
"Niemand konnte es glauben": Erstmals hat eine Frau mit einer transplantierten Gebärmutter ein gesundes Baby zur Welt gebracht. Und das obwohl die Spenderin die Wechseljahre bereits hinter sich hat.
Biochemiker Franz Meußdoerffer schildert, wie Gerstensaft die Menschen seit Jahrtausenden begleitet - und was Münchner Bier mit Industriespionage zu tun hat.
Verfügen Haie über Züge einer Persönlichkeit? Sieht so aus: Die Beobachtung von heranwachsenden Katzenhaien legt nahe, dass sich die Tiere in etwa so verhalten wie Teenager auf dem Schulhof.
Der Aralsee ist zum ersten Mal seit mehr als 600 Jahren komplett ausgetrocknet. Satellitenbilder zeigen den erschreckenden Schwund im Zeitraffer. Nun müssen die Anrainerstaaten handeln - oder es drohen Konflikte.
Unwürdige Haltungsbedingungen und Schnitzel beim Zoobesuch: Mit ihrer Radikalkritik treffen Zoogegner wunde Punkte. Doch zugleich irren sie. Denn Zoos sind nicht für die Tiere da - sie leisten Wichtiges für den Menschen.
Die Leistungen der Zoologischen Gärten werden heutzutage nicht nur von radikalen Gegnern, sondern auch von Fachleuten kritisch hinterfragt. Können wir bei heutigem Forschungsstand noch tolerieren, dass Wildtiere in "Knastatmosphäre" leben - nur damit wir beim Zoobesuch unseren Erfahrungshorizont erweitern?