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Archiv für Ressort Wissen - 2014
3319 Meldungen aus dem Ressort Wissen
An diesem Dienstag findet in New York der UN-Klimagipfel statt. Die Debatte zum Klimaschutz lässt sich nicht ohne die Wirtschaft führen. Damit die Erde weiterhin ein lebenswerter Ort bleibt, muss sich die Art des Wachstums ändern. Aber wie?
Abende am Lagerfeuer haben die Menschheit geprägt. Im Schein der Flammen vertieften sich soziale Bande, der Alltag hatte am Feuer keinen Platz. Heute verschwimmen die Grenzen zwischen Tag und Nacht.
Nichts geht über einen guten Freund. Das finden auch männliche Guinea-Paviane: Forscher haben beobachtet, dass die Tiere sich in Männercliquen zusammenschließen. Sogar eigene Grußrituale gibt es. Auch die Weibchen pofitieren von den Männerfreundschaften.
Eine smarte Brille erfasst die Umgebung, vermisst sie und liefert kontrastreiche Bilder, die selbst Menschen mit schwerer Sehbehinderung wahrnehmen können. Für eine kleine Gruppe könnte die Brille neue Orientierung im Alltag ermöglichen.
Grenzpolizisten sollen merken, wenn der vorgelegte Pass nicht zur Person passt. Sie versagen aber so häufig wie zufällig ausgewählte Studenten. Offenbar bräuchten die Beamten für ihren Job eine besondere Begabung.
US-Forscher haben ein Tattoo entwickelt, das Strom aus Schweiß erzeugen kann. Sie wollen damit in Zukunft einfache Geräte aufladen. Sportmuffel hätten dabei einen Vorteil.
Eine neue Video-Technik rekonstruiert Gespräche aus den Vibrationen von Alltagsgegenständen wie Topfpflanzen oder Alufolie. Das klappt nicht nur mit Hightech-Kameras.
Sie lebt im Mittelmeerraum und überträgt hässliche Krankheiten. Jetzt ist die Sandmücke erstmals in Hessen entdeckt worden. Zur Panik besteht jedoch kein Anlass.
Ein Schlafmittel macht Barsche fit. Spuren von Oxazepam, das kaum noch verordnet wird, schwimmen in schwedischen Flüssen. Offenbar schadet das den dort heimischen Fischen nicht - im Gegenteil.
Die Computertomografie eines drei Millionen Jahre alten Schädels liefert neue Einblicke in die Evolution des Menschen: Das moderne Gehirn entwickelte sich nicht zu dem Zeitpunkt, den Wissenschaftler bislang vermuteten.
Polarfüchse leben in der Arktis. Doch entwickelt haben sie sich vor Millionen Jahren im Himalaja - obwohl Tausende Kilometer die beiden Regionen trennen.
Wenn der Hornfrosch seine Zunge aus dem Maul peitscht, um Beute zu fangen, wirken extreme Kräfte: Die Tiere können das Dreifache ihres Körpergewichts auf diese Weise schnappen.
Wissenschaftler haben eine Banane gentechnisch so verändert, dass sie dem Körper viel Vitamin A liefert. Millionen Menschen könnten von der aufgemotzten Frucht profitieren - sofern sie jemals angepflanzt wird.
Die Nachricht aus dem japanischen Forschungslabor ging um die Welt, jetzt ist sie wohl endgültig auf eine Fälschung zurückzuführen: Ein bisschen Säure reicht nicht, um pluripotente Zellen zu produzieren.
Das kurze Leben von Masthähnchen ist nicht nur hässlich, es birgt auch besondere Gefahren für den Menschen: Unter den Tieren könnten sich gefährliche Influenza-Viren entwickeln.
Japanische Wissenschaftler haben aus den tiefgefrorenen Hoden von Mäusebabys reife Spermien gewonnen. Das Verfahren weckt Hoffnung, dass eines Tages Kinder, die an Hodenkrebs erkranken, später doch Nachwuchs zeugen können.
Mit der Industrialisierung rauchten die Schlote. Und was Minen, Stahlschmelzen und Motoren ausstießen, flog um die Welt. Sogar an Orte, an denen Menschen bis dahin nie waren.
Streit um das ambitionierte Human Brain Project: Mehr als 200 europäische Neuroforscher drohen, das Milliarden-Vorhaben zu boykottieren.
Eklat um ein Prestigeprojekt: Mehr als 450 Neuroforscher protestieren gegen das eine Milliarde Euro teure "Human Brain Project" der EU. Es geht um Geld und Ansehen, viele Forscher fühlen sich getäuscht.
Wagemutige Robben nutzen Windparks als Lebensraum und orientieren sich an Unterwasser-Pipelines. Anscheinend sind die Tiere anpassungsfähiger als gedacht - doch was lockt sie überhaupt in die Anlagen?
Die Erde erwärmt sich, doch das Eis der Antarktis wächst - beides passt schlecht zusammen. Jetzt streiten Klimaforscher: Gaukelte ein Softwarefehler den Meereisboom nur vor? Der Konflikt zeigt große Schwächen in der Qualitätssicherung von Klimadaten.
Um Atomanlagen wie im Iran zu überwachen, schlagen Physiker eine ungewöhnliche Methode vor. Ein Detektor soll Neutrinos aus dem Inneren von Reaktoren messen und feststellen, wenn darin Spaltmaterial hoch angereichert wird.
Wetterextreme, abschmelzende Gletscher, Anstieg des Meeresspiegels: Die Folgen der Erderwärmung sind schon jetzt zu spüren. Richtig wehtun werden sie aber erst jenen, für die wir angeblich immer nur das Beste wollen: unseren Kindern. Und doch delegieren wir die Verantwortung an die Politik.
Klimagipfel ohne Verpflichtungen: 120 Staats- und Regierungschefs kommen zum UN-Gipfel nach New York, Merkel bleibt fern. Obwohl es keine Beschlüsse geben wird, sind Umweltschützer leicht optimistisch. Und ein deutscher Wetterfrosch zeichnet ein düsteres Szenario.
Vor einem halben Jahr sorgte ein Teleskop am Südpol für Aufsehen: Ein Signal aus der ersten Sekunde des Universums wollte das Bicep2-Team aufgefangen haben. Doch nun weckt eine neue Studie starke Zweifel an der Sensation.
Brasilianische und deutsche Forscher errichten einen riesigen Turm in der Nähe des Amazonas. "Atto" wird höher sein als der Eiffelturm. Der Aufwand ist enorm, doch die Wissenschaftler erhoffen sich Großes von dem Koloss.
Vor zehn Monaten startete die Nasa-Raumsonde "Maven" ins All, jetzt hat sie die Umlaufbahn des Mars erreicht. Der Roboter soll den Klimawandel dort erforschen - und klären, ob Menschen auf unserem Nachbarplaneten überleben könnten.
Inspiriert von den Bewegungen der Natur entwickeln Wissenschaftler Roboter, die sprinten, springen, schlängeln. Als Antrieb dient alles von explosiven Gemischen bis Druckluft. Einige verrückte Versuche aus den Labors.