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Archiv für Ressort Wissen - 2015
3785 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Der Nobelpreis für Tu Youyou ist für China ein Triumph. Er belohnt das Bestreben des Landes, die traditionelle chinesische Medizin in die moderne Biochemie zu überführen.
Dastagear, 20, hatte sich in verliebt und wollte heiraten. Dann begannen sich seine Hände zu verformen, und er schnitt sich aus Versehen einen Daumen ab.
Shankaramma wurde von ihrem Mann verstoßen, Lepra machte sie blind. Seit Jahrzehnten lebt sie in der Kolonie. Sie lacht viel, und die Kinder lieben ihre Geschichten. Und nach 20 Jahren sah sie sogar ihre Mutter wieder.
Im Leben eines Wissenschaftsjournalisten vergeht kaum ein Tag, an dem nicht euphorische 3D-Drucker-Meldungen aus dem 2D-Drucker quellen. Die Frage ist: Wer will all die Plastikobjekte haben?
Sie sind immer noch die Ausgestoßenen Indiens: an Lepra erkrankte Menschen. Dabei lässt sich die Krankheit im Frühstadium gut behandeln.
Vor drei Milliarden Jahren gab es größere Mengen flüssigen Wassers auf dem roten Planeten. Das zeigen Aufnahmen des Mars-Fahrzeugs Curiosity.
Das Ende der Ebola-Epidemie in Westafrika scheint absehbar: Zum ersten Mal seit März 2014 sind in Liberia, Sierra Leone und Guinea, den drei am stärksten betroffenen Ländern, keine Infektionen mehr aufgetreten.
Wer gerät in eine Schlägerei: Jamal oder Garrett? Testpersonen hielten Menschen mit typisch afroamerikanischen Namen für aggressiver.
Lange glaubten Forscher, dass Tiere mit vielen Zellen und langem Leben besonders häufig Tumore bekommen. Auf Elefanten trifft aber das Gegenteil zu. Ihr Schutzmechanismus wurde nun entschlüsselt.
Fische können ihr Maul ausstülpen, um fliehende Beute zu schnappen. Diese Fähigkeit beeinflusste auch die Evolution anderer Meerestiere.
Bei Darmstadt haben Forscher ein 48 Millionen Jahre altes Urpferd-Skelett entdeckt. Im Körper der Stute fanden sie ein Fohlen.
Vorgesetzte sind alle Narzissten, Machiavellisten oder gar Psychopathen? Psychologen haben untersucht, an welchem dieser Klischees etwas dran ist.
Grillen-Männer geben dem Weibchen bei der Paarung eine Glibber-Kugel. Doch nicht zu dem Zweck, den Biologen lange vermutet haben.
Eine internationale Gruppe Forscher hat berechnet, wann sich der harte Kern im Inneren der Erde gebildet hat. Die Geologen glauben nun auch sagen zu können, wie lange der Planet noch ein schützendes Magnetfeld haben wird.
Die DNA hat Forschern viele Rätsel aufgegeben. Eines der größten hieß: Wie kann ein so sensibles Molekül stabil bleiben? Ein Türke, ein Schwede und ein Amerikaner haben die Antwort gefunden.
Die Chemie-Nobelpreisträger Lindahl, Modrich und Sancar haben herausgefunden, wie der Körper fehlerhaftes Erbgut repariert. Diese Grundlagenforschung hatte für die Medizin einen unschätzbaren Wert.
Tomas Lindahl, Paul Modrich und Aziz Sancar haben herausgefunden, wie der Körper beschädigtes Erbgut wieder herstellt - ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung von Krebsmedikamenten.
Erst vor kurzem wurde der Homo naledi beschrieben. Nun zeigt sich: Der Frühmensch konnte wohl aufrecht gehen, in Bäumen klettern und Werkzeuge nutzen - obwohl sein Hirn nur so groß wie eine Orange war.
Neutrinos sind rätselhafte Teilchen, die fast nichts bremsen kann. Da sie im Flug ihre Identität wechseln, sind Physiker sicher, dass sie eine Masse haben.
Der Physik-Nobelpreis geht an zwei Neutrino-Forscher. Neutrinos zu fangen ist sehr aufwendig - aber die Teilchen könnten eine Frage beantworten, die Physiker schon lange quält.
Für die Entdeckung der Masse von Neutrinos erhalten der Japaner Takaaki Kajita und der Kanadier Arthur B. McDonald den Physik-Nobelpreis.
Die Nobelpreisträger Kajita und McDonald haben ein Rätsel gelöst, das die Teilchenphysik jahrzehntelang beschäftigt hat.
Die Gesetze des Universums zu entschlüsseln, ist für ihn eine Form der Religiosität: der Jesuit und Astronom Guy Consolmagno, Direktor des Vatikanischen Observatoriums, im Gespräch.