- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Kultur - Januar 2014
487 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Talentierte Menschen gehen dorthin, wo sie viel Geld verdienen können. So wandern immer mehr Drehbuchautoren aus dem Filmgeschäft in die Computerspielbranche ab, in der noch unerschöpftes kreatives Potenzial schlummert.
Julia Unkel ist Fotografin - und Vegetarierin. Ihre Bildstrecke aus deutschen Schlachthöfen ist trotzdem erstaunlich unblutig - und das ganz bewusst.
Marteria besummt die "Eintagsliebe", Thomas D muss auf die Ersatzbank und Max Herre musiziert für den Raclette-Abend. Neue Hiphop-Alben im "Plattenkabinett", der Musik-Kolumne von SZ.de.
Yoram Fridman floh mit acht Jahren aus dem Warschauer Ghetto und schlug sich bis Kriegsende in den Wäldern durch. Der deutsche Oscar-Preisträger Pepe Danquart erzählt in "Lauf, Junge, lauf" akribisch die Geschichte des Überlebenden. Nun ist der Film in Polen angelaufen - und wird bislang gut aufgenommen.
Die Sängerin Birdy über ihren Namen, ihr Alter und den Liebeskummer.
Wenn selbst dem Model per Computertrick der Schwanenhals verlängert wird: Eine interaktive Ausstellung in Berlin hinterfragt das Schönheitsbild des Menschen und was heute alles möglich ist. Am Ende versöhnt der Komplimente-Automat die Besucher mit sich selbst.
Ihren "Knaben im Moor" hat wohl fast jeder Schüler gelesen. Doch Annette von Droste-Hülshoff, die Frau auf dem 20-Mark-Schein, war zudem eine großartige Komponistin - selbst wenn das erst nach ihrem Tod bekannt wurde. Fans hat die Schriftstellerin auch unter den Autoren der Münsteraner Tatort-Reihe.
Nicht mal haarscharf am Alterswerk vorbeigeschrammt: Bruce Springsteens neues Album "High Hopes" beweist, dass der Star seinen Rock 'n' Roll-Herbst noch längst nicht von der Veranda aus genießt.
Video Ein stiller Katastrophenfilm: Robert Redford schließt in "All Is Lost" als Segler in Seenot vorsorglich mit dem Leben ab. Gleichzeitig macht er rein praktisch gesehen alles richtig und bringt sich damit in einen Zustand der Schwerelosigkeit.
In "London NW", ihrem ersten Roman seit sieben Jahren, schildert Zadie Smith wieder das multiethnische Leben der Großstadt. Aber ihr Ton ist härter, ja herzloser geworden.
Bilder Robert Redford kämpft um sein Leben auf hoher See und Naomi Watts verkörpert Lady Di kurz vor deren Tod. Für die Vergänglichkeit der menschlichen Existenz stehen aber auch Robert De Niro und Sylvester Stallone, wenn sie als Box-Rentner noch einmal in den Ring steigen. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.
Robert De Niro und Sylvester Stallone treffen sich 30 Jahre nach ihren großen Kämpfen im Boxring. Peter Segals Komödie "Zwei vom alten Schlag" beruft sich gleichzeitig auf "Rocky" und "Wie ein wilder Stier". Doch ist auf diese beiden noch Verlass?
Wenn schon nicht Gott, dann wenigstens sein Prophet: Mit "Stairway to Heaven" hat Jimmy Page eine dieser allgewaltigen Hymnen geschaffen, die wie Kirchenlieder nie vergehen. Nun wird das Vorbild aller Gitarrenquäler 70.
Der wunderbare Piet Klocke und die drollige Simone Sonnenschein verblüffen in Berlin durch vollendetes Zusammenspiel. Dankenswerterweise weiß man nun, was die Evolution von uns denkt und was Quallen am Wochenende tun.
Meinung Wann ist irgendwann? Diese Frage stellt sich beim Thema Verjährung. Im Fall Gurlitt wird nun versucht, diese Rechtsgrundlage abzuwehren - zugunsten der enteigneten Besitzer.
Einst war die Hagia Sophia die größte Kirche der Christenheit, dann jahrhundertelang Moschee. Mittlerweile ist das wichtigste Wahrzeichen Istanbuls seit acht Jahrzehnten ein Museum. Nun meinen wichtige Parteigänger des türkischen Premiers Erdoğan, sie wieder zur Moschee machen zu müssen.
Der englische Thriller-Autor Robert Harris macht aus der Dreyfus-Affäre einen fesselnden Spionageroman, in dem der Antisemitismus sein Unwesen treibt und ein Oberstleutnant zum Aufklärer wird.
Ist das ein Traum, oder existiert diese Herberge wirklich? Ein Hotel, das "Venezia" heißt, aber in Montenegro liegt. Und an dem außen ständig schwere Laster vorbeirattern und innen drin sogar das Porträt von Josip Bros Tito nicht ernst gemeint sein kann. Eine fiktive Geschichte, die auf ganz realen Beobachtungen beruht.