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Archiv für Ressort Kultur - Januar 2019
1145 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Die palästinensische Kuratorin Samar Martha hat lange in London gelebt, ehe sie ins Westjordanland zurückkehrte. Hier aber gebe es keinen Platz, um Kunst auszustellen, sagten ihr Künstler. Also gründete sie eine Galerie.
Isabelle Faust brillierte mit Schönbergs Violinkonzert, einem der anspruchsvollsten Werke für ihr Instrument. Sie schaffte es, alle Sprachen dieser für Interpret und Zuhörer oft so schwierigen Musik zu einen.
"Anti-Abschiebe-Industrie" ist das Unwort des Jahres. Wahrlich keine subtile Wahl, aber hasserfüllte, manipulative Sprache brüllt ja auch wieder, um das Denken zu verschieben.
Die Formulierung sei im Mai 2018 durch CSU-Landesgruppenchef Dobrindt "als offensichtlicher Kampfbegriff in die politische Diskussion eingeführt worden", erklärt die Jury des Sprachwettbewerbs.
Sprache beeinflusst unser Denken: Das soll auch die Wahl zum "Unwort des Jahres" zeigen. Ein Gespräch mit Jurymitglied Nina Janich über sprachlichen Leichtsinn.
Bilder Wer Kinder hat, liest vor - manchmal begeistert und erinnerungsselig und manchmal sehr genervt von Geschlechterklischees.
Im Berliner Haus der Kulturen der Welt versucht das Großprojekt "Das Neue Alphabet" die kulturhistorische Analyse der Digitalisierung, vom Ursprung der Schrift bis zum genetischen Code. Nicht alles überrascht, aber manches erschüttert.
Jens Friebe stellt in der Kranhalle sein neues Album vor
Ein poetisch-politischer Liebesfilm über den Wert der Freiheit
"Evi & das Tier" in der Lach- und Schießgesellschaft
Heinrich Reinhold ging im 19. Jahrhundert in die Berge und fing ihre Ruhe in Ölskizzen, Zeichnungen und Gemälden ein. In einer Ausstellung in Hamburg ist der Landschaftsmaler neu zu entdecken.
Salif Keita wird auf seinem neuen Album politisch und kehrt mit 69 Jahren noch einmal den Fusion-Meister heraus. Sein ehemaliger Ngoni-Spieler Harouna Samake verlässt sich dagegen auf psychedelische Tanzmusik.
An der Berliner Staatsoper wurde Beat Furrers "Violetter Schnee" uraufgeführt. Ein Werk voll anschwellender Panik inmitten winterlicher Naturkatastrophen.
Ständig erfährt man irgendwo, wie es "wirklich" gewesen ist. "Wie extrem ist der Winter wirklich?" Reicht das, was man vorher wußte, nicht mehr? War das nur schlunziges Minderwissen? Und wenn das so ist, warum soll dann jetzt plötzlich alles "wirklich" sein?
Fünf monumentale Bände: Mehr kann ein Verlag für ein Gebäude in seiner Stadt nicht tun als der Verlag Friedrich Pustet für den Regensburger Dom.
Verfassungsrichter und andere Juristen überlegen in Berlin, wie der Rechtsstaat in Europa zu retten ist.
Jessica Glause inszeniert David Grossmans "Eine Frau flieht vor einer Nachricht" am Schauspiel Frankfurt.
Erzählen ist Krieg, sagt die junge Dramatikerin Enis Maci. Jetzt wurde in Wien ihr neues Stück "Autos" uraufgeführt. Es ist wie ein Roadmovie gebaut.
Über Ingeborg Bachmanns Affäre mit Max Frisch gibt es ganze Bücher, kaum bekannt dagegen ist, dass sie und Heinrich Böll eine tiefe Freundschaft verband. Einblick in einen lebenslangen Briefwechsel.
Müssen rosafarbene Glitzerbücher raus aus Kinderzimmern? Wie prägend sind Bücher für Kinder? Und worauf sollten Eltern beim Vorlesen achten? Ein Bilderbuchforscher im Gespräch.