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Archiv für Ressort Kultur - Juni 2022
865 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Sie schwärmen von ihrer Kindheit in der Sowjetunion oder träumen von der mächtigen "Russischen Welt": Im Osten der Ukraine haben sich längst nicht alle vom einstigen Brudervolk abgewandt. Offen darüber zu sprechen, ist allerdings riskant.
Meinung Vor 100 Jahren der Mord an Außenminister Rathenau, heute der Krieg gegen die Ukraine: An den Begründungen rechtsradikaler Gewalt hat sich verblüffend wenig geändert.
Zehn Jahre lang war Barrie Kosky Intendant der Komischen Oper Berlin. Jetzt tritt er ab. Trotzdem haben wir mit ihm kaum über Abschied gesprochen - dafür umso mehr über Antisemitismus, parfümierte Witwen und das hartnäckige Gefühl, ein Scharlatan zu sein.
Von Kurt Eisner bis Wolodimir Selenskij: Antisemitismus begleitete jüdische Politiker schon immer.
Das Kuratorenkollektiv Ruangrupa hat sich für antisemitische Darstellungen entschuldigt. Documenta-Generaldirektorin Schormann will derweil trotz Rücktrittsforderungen im Amt bleiben: "Bei schwerer See geht ein Kapitän nicht von Bord."
Ein Schreiben der Militärbehörde führt in der Universität zu Aufregung - ein Reserveoffizier muss gemeldet werden. Notizen aus dem Krieg im ukrainischen Tagebuch.
Die Judenfeindlichkeit grassiert seit eh und je, wenn es um die gefühlige Ausbeutung ökonomischer Problemlagen geht.
Endlich: Die Kuratoren entschuldigen sich für antisemitische Motive. Fast gleichzeitig legt Claudia Roth einen Reformplan für die Weltkunstschau vor. Der Bund will künftig mehr Einfluss.
Exklusiv Kunstkenner und Anwalt Peter Raue zur Frage: Sind die Skandalwerke auf der Documenta durch die Kunstfreiheit geschützt? Oder ist das Volksverhetzung?
Die Stadt Köln gefährdet ihre strahlkräftigste Tanzmarke: Die Finanzierung des "Ballet of Difference" läuft aus.
Die Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga steht in Simbabwe wegen eines friedlichen Protestes vor Gericht. Jetzt steht das Urteil bevor. Die Schriftstellerin über Meinungsfreiheit und Korruption in ihrem Land.