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Archiv für Ressort München - 2013
2233 Meldungen aus dem Ressort München
Ein Münchner Start-up verspricht das Ende des Anstehens: in Gaststätten sollen die Kunden ihre Speisen und Getränke künftig per Smartphone bestellen - und bezahlen. In einigen Sportstadien funktioniert das schon.
Seit Monaten sammelt "Die Freiheit" in München Unterschriften gegen ein geplantes Islamzentrum. Im Stadtrat mehren sich Stimmen, die für einen offensiveren Kurs gegen die Hetze von Michael Stürzenberger sind.
Alexander Eberth hat vor 40 Jahren in München die Drogenberatung Condrobs gegründet. Er hat Mehmet verteidigt - einst "Staatsfeind Nummer eins" in Bayern - und einen Mann, dem vorgeworfen wird, ein Vergewaltiger zu sein. Jetzt hat der Anwalt das Bundesverdienstkreuz erhalten.
Seit sich Angelina Jolie ihre Brüste entfernen ließ, spricht die Welt über die BRCA-Mutation. Die meisten betroffenen Frauen entscheiden sich zwar gegen eine vorbeugende Brustentfernung. Doch die Angst vor dem Krebs prägt ihren Alltag. Zwei Frauen erzählen.
Halt im Neubaugebiet: Im September wird die 150. S-Bahn-Station im Münchner Verkehrsnetz eröffnet. Sie soll den Stadtteil Freiham anbinden, in dem in Zukunft 20.000 Menschen leben könnten.
Irrsinnig laute R'n'B-Druckbetankung: Beyoncé Knowles, der angeblich langweiligste Superstar der Welt, liefert in München eine unglaublich glaubwürdige Show ab. Schon die Werbeclips eine Stunde vor ihrem Auftritt sorgen für frenetischen Jubel. Und dann erscheint die Fürstin und ruft zum Appell.
Kunst oder Blasphemie? Die gekippte Buddha-Statue auf dem Viktualienmarkt verärgert einige Buddhisten. Sie empfinden die Kunstaktion als religiösen Affront - das Kulturreferat hingegen sucht gerade die Diskussion und erklärt den Sinn des Kunstwerks.
Ob man mit Superman 75. Geburtstag feiert, Robert Crumb, den alten Herren des Undergroundcomix, trifft oder einfach nur in den neuen Schätzen der Branchen stöbert: Das Comicfest gibt dazu an 15 Orten in der Münchner Innenstadt Gelegenheit.
Gewitter, Frost und schlechte Laune: Das verregnete Frühjahr hat in der Gastronomie zu drastischen Umsatzeinbrüchen geführt. Das Freiluftgeschäft ist bisher fast komplett ausgefallen - nun sparen die Wirte und setzen ihre Mitarbeiter einfach anderweitig ein.
In München grassiert eine Krankheit, die recht ansteckend zu sein scheint: der Reservierungswahn. Spießig, albern, unflexibel? Wer über diesen Virus lacht, sollte sich vorsehen. Verweigerer der frühzeitigen Abendplanung müssen nämlich immer öfter draußen bleiben.
Es gibt so viel mehr zu sehen, als Fußball: Die Bundesliga im Bussi-Bussi-Sprizz-Trinken zum Beispiel, oder die Weltelite im Pfandsammeln. Wir haben uns lang gemacht und Münchens Liegestühle samt Ausblick getestet.
Rote Hose, Glücksmütze und selbst verhängtes Stadionverbot: Bekannte Münchner erzählen, mit welchem Aberglauben sie dem FC-Bayern im Finale von Wembley helfen wollen.
Die Sekte Scientology kennt fast jeder, das Buch "Dianetics" vielleicht nicht: Unter dem Titel wirbt die Sekte mit einem Informationsstand in der Sonnenstraße. Die Geschäftsleute dort stört nicht nur der "Tarnname", sondern auch die aggressive Art der Werbung. Die vermiese nämlich ihr Geschäft.
"Teilweise unzutreffend und nicht korrekt": Nachdem die Münchner Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen prügelnden Polizisten erhoben hat, meldet sich der Anwalt des Opfers Teresa Z. zu Wort - und kritisiert die Anklageschrift. Die basiere offensichtlich nur auf den Aussagen der Polizeibeamten.
Bilder Die Müllerstraße hat eine neue Bar: Impressionen aus dem Beverly Kills.
Wenn sie schreiben, sitzen sie auf kalten Fliesenböden: Die Journalisten, die über den NSU-Prozess berichten, erledigen ihre Arbeit unter Bedingungen, die selbst eine Gerichtssprecherin als "ein wenig clochardmäßig" beschrieb. Nun startete das Münchner Oberlandesgericht eine Charmeoffensive.
Jung, laut, tanzbar: Die Münchner Band "Exclusive" wird beim Finale der Champions League in London auftreten. Was die fünf Jungs zu bieten haben? Verzerrte Rock-Gitarren, drückende Synthesizer - und jugendliches Rebellentum, das zeigen sie schon bei der Stückauswahl.
Kaum ist es dunkel, herrscht auf vielen Plätzen Gewusel und Gewimmel: Ratten breiten sich in München aus. Viele Menschen ekeln sich vor den Tieren, das Gesundheitsreferat bekämpft sie mit Gift. Aber die Ratten sind schlauer geworden.
Bilder Überteuerte Public-Viewing-Tickets auf Ebay kaufen oder doch das Finale zu Hause anschauen? Für die Theresienwiese und die Arena sind schon alle Karten weg. Doch es gibt Hoffnung: Diese Bars und Kneipen übertragen das Spiel der Spiele - auch ohne Reservierung.
Der Ärztliche Direktor bezieht nach dem Aus für das Lebertransplantationszentrum am Klinikum rechts der Isar erstmals Stellung - und will künftig mit Großhadern kooperieren. Die Folgen des Organspendeskandals hält Reiner Gradinger für überschaubar.
Meinung Ein erwachsener Mann schlägt einer gefesselten Frau ins Gesicht: Kann das Notwehr sein? Die Münchner Behörden haben vier quälend lange Monate gebraucht, um im Fall Teresa Z. darüber zu entscheiden. Jetzt müssen die Verantwortlichen endlich handeln.
Mit der Faust hat ein Polizeibeamter der 23-jährigen Teresa Z. in der Haftzelle das Nasenbein gebrochen. Vier Monate sind seither vergangen, das Opfer musste unzählige Ermittlungen über sich ergehen lassen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben - gegen den Polizisten.
13 Menschen kamen 1980 beim Anschlag auf das Oktoberfest in München ums Leben. Bisher galt das Attentat als Werk eines rechtsextremistischen Einzeltäters. Nun prüft der Generalbundesanwalt Berichte über eine Beteiligung des Bundesnachrichtendiensts.
München ist in Sachen Carsharing ein umkämpfter Markt. Nun drängt auch Daimler mit 300 Fahrzeugen in die bayerische Landeshauptstadt. Außerdem läuft in Schwabing noch ein ganz anderes Pilotprojekt.
Eine verbindliche Frauenquote in städtischen Unternehmen, nein zu Olympia, weniger Tempo in Wohngebieten, mehr Wohnungen: Die Münchner Grünen haben keine Lust auf lange Diskussionen und haben deshalb im Internet ein Kommunalwahlprogramm erarbeitet.
Der Münchner Verkehr ist ab sofort einer außergewöhnlichen Belastung ausgesetzt - und die Pendler einer enormen Geduldsprobe: Zwischen Studentenstadt und Kieferngarten beginnen die Sanierungsarbeiten an der U6-Gleisbrücke. Sie werden sich 14 Wochen hinziehen. Auch an der S-Bahn und der A 9 wird gebaut.
Musizieren im Bayern-Trikot und mit Fan-Schal: Die Münchner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Lorin Maazel bringen dem Rekordmeister zum Champions-League-Finale ein ganz besonderes Ständchen.
Weniger Sachlichkeit, mehr Essen, Trinken, Shoppen: Das Viertel rund um die Universität verliert seinen studentischen Charakter. Buchläden und Copyshops weichen teuren Bars und Modeläden.
Das Marechiaro in der Nähe des Goetheplatzes ist ein Traum von einem Italiener - fast zu gut, um es in der Zeitung zu verraten. Denn die neapolitanische Regionalküche versetzt nicht nur die Nachbarschaft in Verzückung. Ein echter Glücksfall.
Noch nie zuvor war München mit so vielen Kunstinstitutionen gesegnet. Doch die Masse allein macht's freilich nicht. Einerseits herrscht akuter Sanierungsstau, andererseits wünscht man sich einfach mehr Schwung.
Bilder Radeln zwischen Isar, Inn und Würm macht richtig Spaß. Entlang der Flüsse in und um München finden sich ideale Fahrradtouren. Ein Überblick über die schönsten Strecken.
Das hat es lange nicht mehr gegeben: Mehr als 75.000 Menschen strömen am Samstag in den Münchner Olympiapark, um Musik zu hören. Bon Jovi geben im Stadion ein kindersicheres Konzert, ganz im Gegensatz zur halsbrecherischen Akrobatik, die Pink in der Halle nebenan zelebriert. Ein Abend im Park, erzählt in Stimmen und Bildern.
Popkonzerte, Sportveranstaltungen und Spaß-Events: Trotz stabiler Auslastung schreibt der Olympiapark rote Zahlen. Die Betreiber wandeln auf einem schmalen Grat zwischen kommerziellen Veranstaltungen und der Bewahrung des olympischen Geists.
Spieler, Vereinsführung und Fans des FC Bayern fiebern dem Champions-League-Finale entgegen. Im Falle eines Sieges soll nach der Rückkehr aus London aber keine große Feier stattfinden. Der Klub begründet das mit dem ausstehenden Pokalfinale. Viele Fans sind enttäuscht.
Justin Bieber musste sein Kapuzineräffchen dem Zoll überlassen, seitdem lebt Mally bei Karl Heinz Joachim im Tierheim in München. Nun ist die Frist für den Popstar abgelaufen - und der Tierheimchef muss nach einer neuen Bleibe für das Tier suchen. Im SZ-Gespräch erklärt er, warum er Bieber sogar dankbar ist.
Nach den mutmaßlichen Neonazi-Attacken in München demonstrieren die Betroffenen Entschlossenheit - und kritisieren die Polizei, die von Einzelfällen gesprochen hat. Anders als die Ermittler beobachtet Aida eine zunehmend aggressiver werdende Grundstimmung in der rechtsextremen Szene.
Wer sich zwischen hektischem Büroalltag und Familienpflicht einen Whisky in gediegener Atmosphäre gönnen will, der ist hier richtig: Das Tabacco an der Hartmannstraße ist eine Bar wie gemacht für den Feierabend-Drink.
Notendruck und Konkurrenzdenken bestimmen seit Monaten ihr Leben, jetzt müssen sie sich ein letztes Mal in der Schule beweisen: Benedict Lang und Zoe Kornmann machen derzeit Abitur. Nur das Reproduzieren stehe auf dem Lehrplan, kritisieren die Schüler. Dabei gäbe es anderes, was sie zu gerne lernen würden.
Ein lebensgroßer Bär aus Pappmaché, die Brille des DJs und natürlich der "Hänsel von der Scheißhaustür": Sieben Münchner Wirte erzählen Geschichten über die skurrilsten Coups und die dämlichsten Diebe.
Ein Ritual unter Jugendlichen, das es so nirgends auf der Welt gibt: Der Maßkrugdiebstahl ist die münchnerischste aller Straftaten.
Ferien beginnen in Bayern meist mit kilometerlangen Staus. Wenn Rettungswagen nur mehr schwer durchkommen, springen die Motorradstaffeln der Johanniter und Samariter ein. Am Pfingstwochenende dürfte es auch wieder eng werden auf den Straßen rund um München - und nicht nur dort.
Der Triumph im Finale der Champions League ist fest eingeplant, zumindest bei den Fans des FC Bayern. Doch was dann? Der Verein will keinen Autokorso in die Innenstadt und keine Feier auf dem Marienplatz veranstalten. Eine Party "mit historischen Dimensionen" soll es dennoch geben.
Er möchte 2015 zu seiner Frau und seinem Haus in den Niederlanden zurückkehren: Johan Simons, der Intendant der Münchner Kammerspiele, hat seinen Abschied angekündigt.
Exklusiv Urin und Kot vor der Tür, Nazisprüche auf Fensterscheiben: Seit in München der NSU-Prozess läuft, sind mehrere Einrichtungen Opfer von Einschüchterungsversuchen vermutlich aus der rechten Szene geworden. Besonders heftig traf es eine Rechtsanwaltskanzlei, die vor Gericht die Angehörige eines Mordopfers vertritt.
Das Klinikum rechts der Isar in München darf keine Lebern mehr verpflanzen. Das ist die Konsequenz, die der Freistaat aus dem Organspendeskandal gezogen hat. Aus medizinischer Sicht sei das aber nicht so einfach, kritisieren die Ärzte. Sie stellen auch die Frage, was mit ihrem Chef passieren soll.
Das ging schnell: Binnen weniger Stunden sind die 75.000 Karten für die beiden Public Viewings zum Finale der Champions League in München weg. Schon werden die Tickets auf Ebay gehandelt - teils für astronomische Preise.
Bilder Decke einpacken, Regen-Käppi mitnehmen und los: In den kommenden Tagen beginnt in und um München die Saison der Open-Air-Kinos. Zu sehen gibt es Blockbuster, Arthouse-Filme - und WM-Spiele.
Wer war Jackie Papers Spielkamerad in seiner Kindheit? Und wer der erste Kaiser von Rom? Wenn die Bundesliga am Montagabend Pause hat, wird im Molly Malone's gequizzt. Wehe dem, der hier Wissen simuliert.
"Wir tolerieren keine Form von Rassismus": Der Verband der Münchner Kulturveranstalter reagiert auf die Vorwürfe des Ausländerbeirats mit Unverständnis. Dass Menschen an der Klubtür scheiterten, habe nichts mit der Hautfarbe der Gäste zu tun. Das sei ein ganz normales Phänomen des Nachtlebens.
Wiesn-Wirt Sepp Krätz muss sich wegen Steuerhinterziehung wohl vor Gericht verantworten. Wird er angeklagt, müsste sich die Stadt um einen Ersatz für den Betrieb des Hippodroms bemühen. Bewerber gibt es genug, doch da ist noch ein Problem: Das Zelt gehört Sepp Krätz.