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Archiv für Ressort Bildung - 2015
708 Meldungen aus dem Ressort Bildung
Verdi und GEW kämpfen seit Jahren für einen Tarifvertrag für angestellte Lehrer. Nach gescheiterten Verhandlungen kommt es ab Montag zu Warnstreiks an Schulen, beginnend in Norddeutschland. Beamte dürfen sich nicht beteiligen.
In ganz Deutschland kann in der nächsten Woche Unterricht ausfallen: Nach gescheiterten Tarifverhandlungen sind die angestellten Lehrer zu Warnstreiks aufgerufen. Zu Anfang werden die nördlichen Bundesländer stärker von dem Ausstand betroffen sein.
Lernen am Laptop, Tablet-Computer oder Smartphone - zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das klingt gut, erfordert aber große Disziplin und Ausdauer. Auf einem Gebiet versagt der Online-Unterricht kläglich.
Die Koalition kürzt die Mittel für Integrationskurse, mit denen Einwanderinnen aus der Isolation geholt und ermutigt werden sollen. Auch bei der Erstberatung für Neuzuwanderer wird gespart - obwohl die Zuwandererzahl so hoch ist wie seit 20 Jahren nicht.
Weil er Prüfungslösungen für Jura-Staatsexamen verkauft hat, ist ein Richter in Lüneburg zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden - wegen Bestechlichkeit, versuchter Nötigung und dem Verrat von Dienstgeheimnissen.
Stadtmensch Pascal Grün ist schockiert von der ländlichen Idylle, die seine neue Arbeitsstätte umgibt: An der Schule gibt es nicht mal Wlan! Immerhin sein Wohnungsproblem kann der Referendar schnell lösen.
In Kindertagesstätten gibt es viel zu wenig Erzieherinnen - sie sind schlecht bezahlt und bekommen kaum Anerkennung. Die Gewerkschaften fordern nun eine Gehaltserhöhung. Mit dem Verdienst soll auch das Ansehen steigen.
Jahrelang ist der Equal Pay Day falsch berechnet worden, weil die Verantwortlichen an einem Dreisatz gescheitert sind. Überprüfen Sie Ihr (Schul-)Wissen von Prozentrechnung bis zur "Mitternachtsformel".
Irgendwie nicht sexy, außerdem ernst und schwierig: Das schlechte Image ist nur einer der Gründe, wieso die Lust an der französischen Sprache bei Deutschlands Schülern stetig nachlässt.
Im Prozess um einen Richter, der Jurastudenten Prüfungslösungen verkauft haben soll, fordert der Staatsanwalt eine hohe Haftstrafe. Seine Verteidiger dagegen sehen nicht einmal den Vorwurf der Bestechlichkeit als erwiesen an.
Ein bisschen hat sich getan seit den Pisa-Studien, aber eine kluge Koordination fehlt in der Lehrerausbildung weiterhin. Nun will der Bund eine halbe Milliarde Euro investieren. An den Hochschulen beginnt ein Wettkampf der Ideen.
An deutschen Hochschulen tobt der Streit über geschlechtsneutrale Bezeichnungen. Nun auch um das "Studierendenwerk". Dabei ist der Begriff "Studierende" grammatikalisch alles andere als präzise.
Hilbert Meyer forscht seit Jahrzehnten zum Lehrerberuf. Im Interview erklärt er, wie sich der Job gewandelt hat, was Lehrer in Zeiten der Digitalisierung können müssen und warum der Igel Symboltier aller Lehrenden sein sollte.
Die Webseite "hochschulwatch.de" will die Unabhängigkeit der Wissenschaft sichern und den Einfluss der Wirtschaft an deutschen Unis zurückdrängen. Aber sind Stiftungslehrstühle an Hochschulen wirklich grundsätzlich fragwürdig?
Brandenburgs Privatschulen müssen sparen, anders als in den anderen neuen Bundesländern. An vielen Einrichtungen heißt es bereits, jetzt ginge es bergab. Richter stützen die Regierung dennoch in ihrem harten Kurs.
Eine Masterarbeit für 7500 Euro: Akademischer Betrug hat Konjunktur, trotz aller Skandale um Plagiate und Fehlverhalten in der Wissenschaft. Zu Besuch bei einer florierenden Ghostwriting-Agentur.
Wirtschaft als Unterrichtsfach macht nur Sinn, wenn die Wirtschaftspraxis in Sach- und Sinnzusammenhänge eingeordnet und mit den jeweiligen Themen kritisch umgegangen wird.
An der amerikanischen Eliteuni Harvard sind romantische und sexuelle Beziehungen zwischen Dozenten und Studenten ab jetzt verboten. Warum das in Deutschland undenkbar ist, erklärt Sexualstrafrechtler Kian Fathieh.
Nach seiner erfolgreichen Lehrprobe ist Referendar Pascal Grün nahezu wunschlos glücklich. Doch schon droht neues Ungemach - die Einsatzorte für das zweite Halbjahr werden verkündet.
Gemeinschaftsgeist und Wettbewerb: In seinem Buch vergleicht Mark Roche die Bildungssysteme in Deutschland und in den USA. Und zeigt, was deutsche Universitäten von Amerika lernen können.
Vor der Wahl in Hamburg hört man an der Universität der Hansestadt viele Klagen. Die Wissenschaftssenatorin zieht trotzdem stolz Bilanz. Einblicke in den Bildungswahlkampf.
Master-Fächer sind oft viel zu spezialisiert, sagen Kritiker. Tatsächlich blühen Experten- und Exotentum - in Studiengängen wie Kulturelle Begegnungsräume der Frühen Neuzeit oder Nachhaltigkeitsgeografie.
Wegen eines Streits mit der Landesregierung verweigern viele Gymnasiallehrer in Niedersachsen Klassenfahrten. Die Leidtragenden sind die Schüler - aber ihr jüngster Vermittlungsversuch wird gerade ausgebremst.
Sitzenbleiben ist altmodisch und teuer - zu diesem Ergebnis kommt eine niederländische Studie. Auch Bildungsforscher Klaus Klemm hält die Praxis des Durchfallens für überholt. Der Deutsche Lehrerverband jedoch sieht das ganz anders.
Als dritte "Ivy league"-Universität hat nun auch Harvard ausdrücklich sexuelle Beziehungen zwischen Lehrpersonal und Studenten verboten. Doch nicht überall trifft dieser Schritt auf Begeisterung.
Die skandalgebeutelte Odenwaldschule hat ein neues Führungsteam. Das Trio verspricht mehr Transparenz und Offenheit - und muss rasch die finanziellen Probleme der Schule angehen.
KMK-Präsidentin Brunhild Kurth will, dass die Länder deutlich mehr Sozialarbeiter an die Schulen bringen. So soll die noch immer hohe Abbrecher-Quote gesenkt werden - ein altes Vorhaben der Kanzlerin.
Harvard, Yale oder Princeton galten lange als Ideal der Universitätskultur. Doch die amerikanischen Eliteuniversitäten sitzen auf der Anklagebank - wegen Rassismus, sexueller Gewalt und einer Erziehung zur Anpassung.
Studien bezeichnen Sitzenbleiben in der Schule als veraltet und unwirtschaftlich. Der Deutsche Lehrerverband hält dagegen und betont die pädagogische Chance, die in einer "Ehrenrunde" stecken kann. Was meinen Sie?
Der Techniker ist seit Wochen informiert, ein Zugang des Philosophikums der Universität in Mainz bleibt aber defekt. Nun ist die mit Zetteln beklebte Tür so bekannt, dass sich sogar das Kulturreferat Trier dafür interessiert.
In Wirtschaftsfragen sind Schüler oft ahnungslos. Ihnen fehlt das Wissen für politische Debatten, im Alltag und für die Berufswahl, findet der Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren, Daniel Senf. Wirtschaft muss endlich Pflichtfach für alle werden.
Ökonomisches Wissen ist wichtig, doch dafür ist bereits genug Raum im Unterricht, sagt der Didaktik-Professor Reinhold Hedtke. Ein Einheitsfach Wirtschaft würde vor allem Lobbyinteressen der Wirtschaft dienen.