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Archiv für Ressort Digital - 2012
1067 Meldungen aus dem Ressort Digital
Nach massiver öffentlicher Kritik ist das Social-Media-Projekt der Schufa jetzt abgesagt worden. Das Hasso-Plattner-Institut kündigte nach eigenen Angaben den Vertrag mit der Kreditauskunft. Eigentlich sollte erforscht werden, wie Informationen aus dem Netz bei der Bewertung der Bonität helfen können. Eine naive Idee, heißt es nun.
Meinung Kontoverbindungen, Ratenverträge, Beruf oder Alter - die Wirtschaftsauskunftei Schufa sammelt schon immer Daten, um die Kreditwürdigkeit eines Kunden zu überprüfen. Durch private Angaben im Internet sind ihr ungeahnte Möglichkeiten gegeben. Doch ob sich aus den Facebook-Daten verlässlich auf die Bonität schließen lässt, ist mehr als zweifelhaft.
"Die Schufa darf nicht zum Big Brother des Wirtschaftslebens werden": Verbraucherschutzministerin Aigner kritisiert die Schufa scharf. Die Wirtschaftsauskunftei will unter anderem bei Facebook und Twitter gezielt Daten sammeln - um die Kreditwürdigkeit der Nutzer zu überprüfen.
Glänzende Zeiten für Gründer: Unternehmen wie die Deutsche Telekom und Telefónica stecken Millionen in Start-ups, weil sie sich Zugang zu deren Innovationen sichern wollen.
Schock für LinkedIn-Nutzer: Auf einer russischen Internetseite sollen mehr als sechs Millionen Passwörter von Nutzern des Business-Netzwerks aufgetaucht sein. Die Kennwörter sind zwar verschlüsselt - doch Hacker arbeiten gerade daran, sie zu entziffern.
IT-Unternehmen in mehr als 100 Ländern haben in der Nacht zum Mittwoch damit begonnen, den neuen Übertragungsstandard IPv6 einzuführen. Warum die Umstellung notwendig ist und was sich für den einzelnen Nutzer ändert.
Den Krieg gegen Google hatte noch Steve Jobs ausgerufen. "Ich werde Android vernichten", so redete sich der Apple-Gründer einst in Rage. Führen muss ihn sein Nachfolger Tim Cook. Dieser plant, Google Maps von iPhones und iPads zu entfernen.
Bilder Neue Spielkonsolen, Gaming-Apps fürs Smartphone und interaktive "Wonderbooks": Branchengrößen wie Sony, Microsoft und Nintendo zeigen auf der E3 in Los Angeles die Zukunft der Videospielbranche. Bei den Spielen selbst dominieren Remakes und Fortsetzungen erfolgreicher Reihen wie Halo 4.
Die Bundeswehr kann einer Ankündigung des Verteidigungsministeriums zufolge nun auch in den Cyberkrieg eingreifen - theoretisch zumindest. In Wahrheit befindet sich die Informatiker-Einheit noch in der Übungsphase. Zudem sind einige rechtliche Fragen offen.
Alle, die den Microsoft Office-Assistenten Clippy alias "Karl Klammer" vermisst haben, können sich freuen: Die altkluge Büroklammer kommt als Anwendung für die eigene Homepage zurück - stilecht mit bewegten Augenbrauen und nervigem Anklopfen.
Seit Wochen wird über die Zukunft des Urheberrechts gestritten. Der Grüne Thomas Pfeiffer will mit einer Internet-Leerabgabe einen Kompromiss zwischen Kulturschaffenden und Konsumenten finden. Im Gespräch erklärt er, wie er Künstler im digitalen Zeitalter vor dem finanziellen Ruin schützen will.
Facebook wird bei jungen Leuten immer unbeliebter. Der einstige Überflieger unter den sozialen Netzwerken gilt als uncool. Das behaupten zumindest die beiden Autoren Jessica Guyn und Ryan Faughnder von der "Los Angeles Times". Die Gründe
Wer jünger als 13 Jahre ist, darf sich bislang offiziell nicht bei Facebook registrieren. Einem US-Zeitungsbericht zufolge könnte sich dies bald ändern - das soziale Netzwerk überlege, künftig auch Anmeldungen jüngerer Kinder zu erlauben. Dies dürfte Eltern sogar mehr Kontrolle ermöglichen.
Messenger-Dienste wie WhatsApp sind auf dem besten Weg, die klassische SMS abzulösen. Neben dem deutlichen Preisvorteil bieten die mobilen Dienste weitere Vorteile gegenüber der SMS.
Meinung Facebook und Google haben längst Monopolstellungen im digitalen Geschäft. Da gibt es keine Wahl. Kein Wunder, dass die Art der Abstimmung über die neuen Nutzungsbedingungen von Facebook an die Präsidentschaftswahlen unter Saddam Hussein erinnert - mit Demokratie hat sie nichts zu tun.
Google News, Perlentaucher, die vielen Nachrichtensammler im Internet und das journalistische Eigentum: Wer die Informationsfreiheit verteidigen will, darf das Leistungsschutzrecht ablehnen. Das Urheberrecht aber muss er verteidigen.
Facebook fordert seine Nutzer auf, über die neuen Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien des sozialen Netzwerks abzustimmen. An das Ergebnis der Abstimmung will sich Facebook nach eigener Aussage halten - aber nur, wenn mindestens ein Drittel der 900 Millionen User teilnimmt.
Der Angriff des Stuxnet-Wurms auf iranische Atomanlagen schreckte vor zwei Jahren nicht nur IT-Sicherheitsexperten auf. Jetzt schreibt der Washington-Korrespondent der "New York Times", Stuxnet sei Teil eines geheimen Cyberwar-Programms der USA gewesen. Von Präsident Obama persönlich angeordnet.
Der Konflikt um das Urheberrecht geht weit über Musik, Texte und Filme hinaus: 3-D-Drucker ermöglichen es den Menschen bald, selbst zum Produzenten industrieller Produkte zu werden. Ist dann jede Kopie eine Fälschung, die verfolgt werden muss?
Nach Blogromanen, Flatrate-Romanzen und SMS-Büchern kommt nun die "Twitterature" in Deutschland an: 140 Zeichen können große Kleinkunst ergeben.
Ist Acta bald Geschichte? Drei wichtige Ausschüsse des Europaparlaments empfehlen, das Anti-Piraterie-Abkommen zurückzuweisen. Nun könnten die Abgeordneten den Vertrag im Juli endgültig kippen.
In seinem Blog vermeldete Microsoft, dass die Preview-Version von Windows 8 noch diesen Donnerstag veröffentlicht wird. Inzwischen hat das Unternehmen den Eintrag gelöscht, dennoch ist mit der Vorab des neuen Betriebssystems in dieser Woche zu rechnen.
Im Jahr 2011 hatte der deutsche Stanford-Professor Sebastian Thrun seinen ersten Online-Massenkurs über Künstliche Intelligenz veranstaltet. Mittlerweile bieten zahreiche US-Elite-Unis im Internet IT-Seminare an - und zwar kostenlos.
Seit 540 Tagen steht Wikileaks-Chef Julian Assange unter Hausarrest. Sein Ruf hat in dieser Zeit stark gelitten. Die Auslieferung nach Schweden könnte eine Chance sein, den Vergewaltigungsvorwurf gegen ihn endlich zu klären. Doch der Australier gefällt sich darin, Verschwörungstheorien in die Welt zu setzen.
Weil die Bundesregierung die umstrittene EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung nicht umsetzt, will Brüssel klagen. Doch ein Detail verschafft Deutschland Luft. Strafzahlungen drohen nicht rückwirkend, sondern erst für die Zeit nach dem entsprechenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Damit steht fest: In dieser Legislaturperiode wird es kein Vorratsdatenspeicherungs-Gesetz mehr geben.
Video Sie ist in aller Munde, die Google-Brille der Zukunft. Das Video zeigt das Daten-Gestell des Internet-Riesen im Einsatz.
Bei seinem ersten großen öffentlichen Auftritt deutet Apple-Chef Tim Cook an, künftig enger mit Facebook zusammenarbeiten zu wollen und verspricht Verbesserungen beim iPhone-Assistenten Siri. Ganz nebenbei macht er klar, weshalb Apple keinem Steve-Jobs-Kult verfallen sollte.
Immer mehr Unternehmen werden zum Ziel von Cyber-Attacken. Meist reicht es, Zugang zum Praktikantenrechner zu haben oder einen USB-Stick herumliegen zu lassen. Oder Hacker kaufen sich die Sicherheitslücken gängiger Software gleich auf dem Schwarzmarkt.
Nach dem verpatzten Börsenstart fragt sich die Technologie-Branche, was Facebook als nächstes plant. Kauft Gründer Zuckerberg den norwegischen Browser Opera? Bauen die Kalifornier bald ein eigenes Handy? Oder nutzt Facebook seinen Datenschatz, um eine Suchmaschine zu entwickeln?
Der Menschenrechtsbericht des US-Außenministeriums ist für China vor allem in Sachen Internetfreiheit wenig schmeichelhaft. Die Kritik an Zensur und Unterdrückung kontert Peking nun mit einer eigenen Studie - und erhöht gleichzeitig den Druck auf chinesische Internet-Nutzer.
In wenigen Tagen kommt Samsungs Smartphone Galaxy S3 auf den Markt. Bereits der Vorgänger überzeugte die Kritiker - was kann das neue Android-Handy?
Wann immer die Freiheit des Internets durch Gesetzesvorhaben bedroht wird, soll künftig die "Internet Defense League" einschreiten. Mit Bannern, Videos und Petitionen auf den teilnehmenden Websites soll so in kürzerer Zeit breiter Widerstand organisiert werden.
Das Schadprogramm "Flame" hat Hunderte Rechner im Nahen Osten infiziert - und stellt die IT-Sicherheitsexperten vor Rätsel. Wozu dient die Software, die bereits jetzt als eines der komplexesten Spionage-Werkzeuge aller Zeiten gilt?
20 Mal mehr Code als Stuxnet, 5000 infizierte Computer im Nahen Osten: IT-Sicherheitsexperten haben einen Computer-Virus entdeckt, der über Jahre sensible Daten eingesammelt haben könnte. Wer der Urheber des Programmes "Flame" ist, ist noch unklar. Seine Architektur erinnert jedoch an den Virus, der jüngst iranische Atomanlagen angegriffen hat.
Meinung Vom christlichen Mythos in die digitale Gegenwart: Eine Wolke war früher Emanation des Heiligen, heute redet man von der "Cloud". Und der Katechismus für das Internet ist das Urheberrecht. Dessen Gegner behaupten, es sei in der finalen Existenzkrise. Es wäre wohl das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass das Recht vor einer neuen Technik kapitulieren müsste. Und es wäre eine Katastrophe für die Gesellschaft.
Elektronikgeräte wie Fernseher tragen inzwischen kryptische Namen wie "42LW4500" oder "VSX-421-K".Für den Hersteller erscheint das logisch, der Kunde bleibt jedoch verwirrt zurück. Was es mit den Kürzeln auf sich hat.
Bilder Die Stiftung Warentest kritisiert zahlreiche bekannte Apps für ihren schlechten Datenschutz, von Facebook bis zu Angry Birds. Die bekanntesten Datensünder in der Übersicht.
USB-Sticks und Speicherkarten werden von 1. Juli an erheblich mehr kosten: Die Verwertungsgesellschaft Gema erhöht die Abgabe auf Speichermedien um 1850 Prozent. Der genannte Grund: technischer Fortschritt.
Vor nur wenigen Wochen übernahm Facebook den mobilen Fotodienst Instagram, nun bringt das Freundschaftsnetzwerk eine eigene Smartphone-App für Fotos auf den Markt. Bedeutet "Facebook Camera" mittelfristig das Ende für Instagram?
Er steuerte 30 Millionen Rechner ohne das Wissen ihrer Besitzer und verschickte mit ihnen bis zu 3,6 Milliarden Spam-Mails am Tag. Nun hat ein armenisches Gericht den Programmierer des Bredolab-Botnetzes zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
Sie übertragen unverschlüsselt sensible Informationen oder ermöglichen es, ohne das Wissen des Nutzers Profile anzulegen: Bei einer Überprüfung von Smartphone-Programmen findet die Stiftung Warentest bei prominenten Apps wie WhatsApp oder Clever tanken teils gravierende Datenschutzmängel.
Dem Software-Konzern Oracle droht eine schmerzhafte Niederlage vor Gericht: Im Prozess um das Smartphone-System Android können die Geschworenen keine Verletzung von Patenten erkennen. Kann Konkurrent Google nun einer Milliardenzahlung entgehen?
In einem Video fordert Al-Qaida seine Anhänger auf, Cyberattacken gegen die USA auszuführen. Amerikanische Sicherheitspolitiker fühlen sich bestätigt und fordern bessere Sicherheitskonzepte. Doch kann die Terror-Organisation wirklich komplexe digitale Angriffe starten?
Gerade mal eine Woche nach dem Start ist die höchste Schwierigkeitsstufe von "Diablo 3" bereits geknackt. Quietschbunte Kitschfiguren sorgen deshalb im düsteren PC-Rollenspiel für neue Herausforderungen - und führen damit eine bekannte Spiele-Tradition fort.
Seit Sonntag zeigt Microsofts Street-View-Klon Streetside keine deutschen Straßenzüge mehr. Nun erklärt der Konzern, man habe auf Nutzerbeschwerden reagiert: Offenbar sind einige Bürger mit der Qualität der Verpixelung unzufrieden.
Jungen-Genie, Kapuzenpulli-Visionär, überprogrammierter Roboter: Die öffentliche Aufmerksamkeit hat Facebook-Gründer Mark Zuckerberg längst vom Menschen zu einer Kunstfigur gemacht. Er und seine Firma dienen als Projektionsfläche für den Mythos des Silicon Valley und des amerikanischen Kapitalismus.
Eigentlich hatten die Strafverfolgungsbehörden die Seite kino.to gesperrt, doch nun taucht dort plötzlich eine Botschaft auf. Zwei Hacker haben die Präsenz geknackt - damit es kein Bösewicht tut.
Nach einer längeren Pause hört man jetzt wieder vermehrt von "Diaspora", dem dezentralen Netzwerk, das den Nutzern Datensicherheit verspricht. Zehn Fakten zur idealistischen Social-Network-Alternative.
Als das Hamburger Landgericht YouTube dazu verdonnerte, hochgeladene Clips mit lizenzpflichtiger Musik besser zu kontrollieren, sah sich die Gema als Sieger. Nun geht die Verwertungsgesellschaft doch noch in Berufung. Auch YouTube akzeptiert das Urteil nicht.
Wo ist Bing Streetside nur hin? Wer sich bei Microsofts Street-View-Klon deutsche Straßenzüge ansehen möchte, klickt derzeit ins Leere. Selbst der Konzern weiß offenbar nicht, was passiert ist.