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Archiv für Ressort Gesundheit - März 2015
191 Meldungen aus dem Ressort Gesundheit
Die meisten Menschen, die ihren Alltag nicht mehr allein bewältigen können, werden zu Hause betreut. Doch die Angehörigen erhalten von der Politik zu wenig Unterstützung, klagen Kritiker. Und der neue Pflegebericht liefert noch andere Gründe zur Sorge.
Die Ökonomisierung zwingt Kliniken zu sparen oder fragwürdige Behandlungen anzubieten. Ärzte und Pfleger sind überlastet und müssen sich immer wieder die Frage stellen: Geld oder Güte? Ihre Antwort betrifft uns alle.
Wer heute in die Klinik geht, wird in eine Fallgruppe einsortiert. Dieses System hat weit reichende Folgen - für die Krankenhäuser und die Patienten. Wie es funktioniert.
Nach dem Vorbild der Tabak-Konzerne: Die Zuckerindustrie beeinflusste jahrzehntelang Gesundheitspolitiker und Zahnarztverbände. Ihr Ziel: Die schädliche Wirkung auf die Zähne sollte verschleiert werden.
Politiker wollen seelischen Erkrankungen bei Kindern vorbeugen und erwägen, schon Vorschüler auf Auffälligkeiten testen zu lassen. Psychiater warnen: Das kann mehr schaden als nützen.
Die ins Brustkrebs-Screening gesetzten Hoffnungen waren groß, nun werden immer mehr Risiken bekannt, Fehlalarme sind häufig. Die Frage bleibt: Wie lassen sich Vor- und Nachteile abwägen?
Wie paradiesisch war die Zeit, als Eltern ihren Kindern lediglich die Glotze ausschalten mussten. Heute ist die Überwachung des Medienkonsums eine komplizierte Angelegenheit - mit weitreichenden Folgen für die Nachtruhe der Kinder.
"Wir können nichts mehr für Sie tun": Dieser Satz sollte aus dem Sprachschatz von Ärzten gelöscht werden, denn die Palliativmedizin hat sehr wohl noch Möglichkeiten. Sie gehört daher ins Zentrum der Heilkunde.
Beri der Masernwelle in Berlin ist kein Ende abzusehen. Binnen einer Woche wurden 111 neue Fälle gemeldet - so viele wie noch nie während des aktuellen Ausbruchs. In Karlsruhe und Stuttgart gab es mehrere Masern-Fälle in Flüchtlingsunterkünften.
Nach langer Debatte hat der Bundesrat endgültig die Freigabe der "Pille danach" beschlossen. Ab Mitte März können Frauen im Notfall das Medikament in der Apotheke auch ohne Rezept bekommen, um eine ungewollte Schwangerschaft nach ungeschütztem Sex zu verhindern.
Frauen können nun auch in Deutschland die "Pille danach" erhalten, ohne vorher einen Arzt aufzusuchen. Wer das Präparat erhält, wie die Beratung in der Apotheke aussieht und welche Nebenwirkungen es gibt.