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Archiv für Ressort Kultur - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Ein Stück Land pflügen, ein Weib freien, Kinder zeugen und in Freiheit leben - mehr braucht ein echter Mann bei Ridley Scott nicht. In Cannes feiert nun seine Version des Robin Hood Premiere.
Video Aufstand alter Männer: Meister wie Mike Leigh und Woody Allen tun in Cannes, was sie immer tun - so hat sich Allen mal wieder die Sinnlosigkeit des Seins zum Thema gemacht.
Wenn User ihren Account löschen wollen, greift Facebook zu perfiden Mitteln, um seinen untreuen Jüngern ins Gewissen zu reden.
Im Film Sin Nombre erzählt Cary Fukunaga vom gnadenlosen Gesetz der lateinamerikanischen Mara-Banden.
Glück pur beim Deutschen Filmpreis: Moderatorin und Fast-Mutter Schöneberger umarmt die Welt und Michael Haneke hat einen großen Abend.
In dem Passionsspiel besetzen Bühnenbauer oder Forstwirte biblische Figuren. Wer ambitioniertes Chargentheater vermutet, liegt jedoch falsch.
Während die einen noch gegen Googles Streetview rebellieren, teilen andere im Internet gerne ihre Fitnessgewohnheiten und Kreditkartenbelastungen.
Ein Berliner Theater parodiert gemeinsam mit Helene Hegemann die Debatte um ihren Roman - eine gut gelaunte Trash-Inszenierung.
Der kaltblütige Killer ihrer Eltern ist ein ganz normaler Mann, der mit seinem Sohn scherzt und seine Frau betrügt: Gülistan muss sich zwischen Rache und Befreiung entscheiden.
Ilse Aigner ist immer noch bei Facebook - das Unternehmen aber hat seine Vorstellungen von Privatsphäre noch einmal erheblich gelockert.
David Hasselhoff hat ein besonderes Verhältnis zu den Deutschen. Nun will er im Musikantenstadl sein Comeback feiern.
Weil ein "Propagandafilm" Berlusconi und das italienische Volk beleidige, will Kulturminister Bondi nicht nach Cannes fahren.
Regenwasser sammeln, Radio hören, der letzte Stuhlgang, alle Details werden nüchtern notiert: Ein Dokumentarfilm erzählt vom Tod - aus der Perspektive des Verstorbenen.
Scharen von Zombies ziehen in den Filmen von George A. Romero durch die amerikanische Landschaft. Aber kann man Untote nicht vielleicht domestitzieren?
Hitler schimpft über das iPad, die Parkplatzsituation macht ihn zum Berserker: Bruno Ganz und sein Wutanfall im Untergang wurden im Netz gerne kopiert - viele Links führen inzwischen ins Leere.
Video Die deutsche Buchbranche zögert: Viele Verlage wissen noch nicht, ob sie elektronische Bücher im iBookstore anbieten sollen.
Die Kölner haben's ja mit den Schnapszahlen, und so könnte die 44. Art Cologne etwas besonderes werden - wenn sie nicht ausgerechnet an einem Asche-Mittwoch gestartet wäre. Mit Video.
Video Vielleicht sollten sich Feuilletonisten mal ein Beispiel am Schreibstil eines Entführers nehmen. Dessen Texte werden wenigstens gelesen.
Die neuen Wettbewerbsfilme in Cannes handeln von überflüssigen Menschen in einer Überflussgesellschaft. Ist das jetzt die Spitze des Weltkinos?
Doch noch Hoffnung auf einen deutschen Goldjungen: Der Kurzfilm The Night Father Christmas Died ist für den Studentenoscar nominiert.
Neu ausgewertete Radio-Protokolle zeigen, wie Nationalsozialisten in arabischen Ländern Propaganda betrieben.
Der zweite Iron Man mit Scarlett Johansson, Gwyneth Paltrow und Robert Downey Jr. ist ein Superheldenfilm nach dem Ende des Heldentums.
Noch schlimmer als der Chefredakteur des Handelsblatts sind eigentlich nur FDP-Spitzenpolitiker, pensionierte Beamte und natürlich Blogger: Ständig sagen sie einem, was zu tun ist.
Säufer, Frauenheld, Choleriker: Mit dem Romanhelden John Wilder zeichnet Autor Richard Yates ein grimmiges Zerrbild seiner selbst. Trotzdem ist Ruhestörung höchst aktuell.
Der Vulkan Eyjafjallajökull schafft jeden Tag, was bisher Anne Will oder Johannes B. Kerner, der menschgewordenen Erdnuss, vorbehalten war: die große Geschwätzwolke über Deutschland zu legen.
Video Unruhen am 1. Mai in Berlin sind unvermeidlich, doch dieses Jahr verlagern sie sich von Kreuzberg nach Neukölln. Ein Streifzug durch das Demonstrationsgebiet.
Auf dem Filmfestival in Cannes wird Oliver Stone enthüllen, wie sein Kapitalismus-Thriller Wall Street nach 23 Jahren weitergeht. Darauf wollten wir nicht warten. Ein Setbesuch in New York.
Die Flucht vor den Nazis trieb Juden bis ins ferne Kolumbien, doch selbst dort waren sie nicht sicher. Ein Roman über ein dunkles Kapitel deutsch-kolumbianischer Geschichte.
Der New Yorker Musiker Robert steckt so tief in der Krise, dass er für 5000 Dollar eine Scheinehe in Belgrad eingeht - erst dort entdeckt er die Schönheit der Welt.
Absolute Verletzlichkeit, dazu eine Art Todesmut, gepaart mit Eiern so groß wie Medizinbälle: Al-fucking-Pacino ist noch besser als die meisten Menschen ohnehin schon glauben.
Selbstreflexion, Erinnerung, Tagtraum: A Day in the Life gilt als einer der schönsten und merkwürdigsten Songs der Beatles, jetzt wird das Manuskript bei Sotheby's versteigert.
1937 beschlagnahmten die Nazis sogenannte entartete Kunst, die Museen wurden nie für ihre Verluste entschädigt. Erstmals werden nun 21.103 Werke in einer Online-Datenbank erfasst.
Krächzende Stimme, lange Pausen: Whitney Houston wollte ihren Comeback-Abend in London Michael Jackson widmen - doch ihre Fans lachten sie aus.
Der Russe Eduard A. Chil sang über das Leben eines Cowboys, in der Sowjetunion ersetzte man den klassenfeindlichen Text mit sinnfreiem "Lalala": Es waren zweieinhalb Minuten Anarchie.
Video Nationalstaaten, die wie eitle Pfauen Räder schlagen und sich gegenseitig in ihrer Modernität übertrumpfen wollen: Weltausstellungen sind eine völlig überholte Idee.
Am heutigen Freitag erscheint das neue Album der Rocksängerin, Schauspielerin, Heiligenwitwe und PR-Künstlerin Courtney Love.
Nach ihrer eigenen Babypause lässt sich Jennifer Lopezin ihrem neuen Film auf das Abenteuer Mutterschaft ein.
Bisher ging die katholische Kirche davon aus, dass ihr der menschliche Makel irdischer Vertreter nichts anhaben könne. Warum es für eine solche Institution selbstzerstörerisch ist, sich zu entschuldigen.
Helene Hegemann schlägt zurück: In einem Beitrag für die Wochenzeitung Die Zeit teilt die mit Plagiatsvorwürfen konfrontierte Autorin gegen ihre Kritiker aus - mit drastischen Worten.
Wer versucht, eine Moral darin zu finden, wird des Landes verwiesen: Mit Tom Sawyer und Huckleberry Finn schuf Mark Twain Helden, die Kinder im Voraus von allen Sünden freisprachen.
Kriegsnarben, Tod, Verderben: Das Festival des osteuropäischen Films in Wiesbaden belegt die Ausweglosigkeit vieler Existenzen. Und doch gibt es Hoffnung.
Immer nach seinem Vater gefragt zu werden, nervt Albert Speer junior. Immerhin ist er selbst Stadtplaner. Trotzdem spricht er nicht nur über Architektur.
Kundenservice wie in der chinesischen Zensurbehörde: Apple wollte mit den regierungskritischen Karikaturen von Mark Fiore nichts zu tun haben - bis er den Pulitzer-Preis gewann.
Die Nazis waren immer die anderen: Die Ausstellung "Topographie des Terrors" in ihrem neuen Pavillon zeigt, wie öffentlich der Terror unter den Nationalsozialisten war.
Die Wahrheit über Shakespeare: Roland Emmerich stellt seinen Film Anonymous in den Dienst der Wissenschaft - und das ist vielleicht selbst für einen wie ihn etwas zu dick aufgetragen.
Mit der Band Black Sabbath wurde er zu einer Legende des Heavy Metal - jetzt ist Ronnie James Dio im Alter von 67 Jahren gestorben.
Video Wer bin ich? Und warum bin ich ein Fuchs? Roald Dahls Fantastic Mr. Fox gerät in eine Midlife-Crisis und möchte so gern mal wieder ein Huhn zerfetzen.
Neues aus Klamottenhausen: Pierre Kartner hat als Vader Abraham das Schlumpflied erfunden, nun will er mit einem Eurovisionslied den großen Hit landen.
Mafia-Bücher wie Savianos Gomorrha seien maßlos übertrieben und schuld am schlechten Ruf Italiens, findet Silvio Berlusconi - und ruft die heimischen Literaten zum Schweigen auf.
Die amerikanische Nationalbibliothek will das Archiv von Twitter für die Nachwelt bewahren - Zyniker meinen, bei der Gleichförmigkeit der Nachrichten müsse dafür eine Floppy Disk ausreichen.