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Archiv für Ressort München - Februar 2013
166 Meldungen aus dem Ressort München
Der liebste Markt der Münchner in einer Liga mit den Pyramiden von Gizeh? Oder Schloss Neuschwanstein? Die Standlfrauen wollen den Viktualienmarkt von der Unesco als Weltkulturerbe auszeichnen lassen. Ganz so leicht dürfte das aber nicht werden.
Bilder Mit dem Tanz der Marktweiber wird München jedes Jahr zur Faschingshochburg. Diesmal tanzt im Schneetreiben auch eine bekannte Schauspielerin mit. Außerdem auf dem Viktualienmarkt: Ein potenzieller Papstnachfolger.
Mit ihrem Kulturstrand prägen die Urbanauten "ein kleines Stück München". Davon sollen auch die Kinder profitieren, findet ÖDP-Stadtrat Tobias Ruff - und fordert ein Rauchverbot auf dem Stadtstrand. Beschwerden gibt es freilich keine.
Hampeln zu YMCA, Bonbons zum zweimal lutschen und fleischgewordene Klobürsten: Der Versuch, am Rosenmontag ein bisschen Stimmung in die Münchner Innenstadt zu bringen, ist ein schwieriges Unterfangen. Eine vorläufige Bilanz des Frohsinns.
Viele Bürger fühlen sich von der Polizei falsch behandelt. Vor allem, wenn die Gesetzeshüter präventiv tätig werden. Doch wen darf die Polizei überhaupt kontrollieren? Welche Rechte haben die Kontrollierten? Und wann ist auch Gewalt beim Einsatz gerechtfertigt? Eine Übersicht.
Der Stadtrat befürwortet ein Islamzentrum in München - wenn es denn für religiöse Toleranz steht. Neben der Finanzierung ist jedoch die Wahl des Platzes heikel. Er soll angemessen sein, aber nicht zu zentral. Ein OB-Kandidat wird erstaunlich deutlich.
Weil er von zwei Türstehern aus einer Disco geschmissen wurde, wollte sich ein betrunkener Bauarbeiter rächen: Mit Benzin und Feuerzeug ging er auf die Männer los. Nun ist er wegen gefährlicher Körperverletzung zu vier Jahren Haft verurteilt worden.
Die Münchner CSU will die Umwandlung von günstigem Wohnraum in teure Eigentumswohnungen erschweren - ein Kurswechsel, der vor allem ein strategisches Ziel hat: Er nimmt der SPD ein wichtiges Wahlkampfthema. Doch nicht jeder in der Partei ist davon überzeugt.
Irgendwie Berlin-mittig, aber total süß: So würde der typische Neubewohner des Glockenbachs wohl das L'Amar beschreiben. Doch das Bio-Gourmet-Restaurant ist anders als all die neuen, fluffigen Cafés im Viertel. Und das liegt auch an den sündhaft guten Schokotörtchen.
Wenn Menschen miterleben, wie jemand zusammenbricht, überfällt sie oft Panik. Was ist jetzt zu tun? Herzdruckmassage, Mund-zu-Mund-Beatmung oder lieber gar nichts? Tatsächlich können Laien zu Rettern werden. Etwa mit Hilfe der Münchner Feuerwehr - und ihrer Telefonreanimation.
Die Lehrinhalte seien völlig veraltet: Eigentlich wollte die Ludwig-Maximilians-Universität mit der Hochschule für Politik (HfP) nichts mehr zu tun haben - nun lenkt sie offenbar ein. Denn: Der Landtag will die Mini-Hochschule aufwerten.
Das Zentrum für Islam in Europa wird wohl doch nicht an der Herzog-Wilhelm-Straße seinen Platz finden. OB Ude ist dagegen, das Ziem mit Moschee und Museum dort unterzubringen. Unter anderem aus Sicherheitsgründen.
Eine Gerichtsverhandlung über einen Angriff von Linksaktivisten auf Rechtsextreme wirft Fragen über die Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft auf. Denn die stützten sich bei ihren Ermittlungen vor allem auf die Angaben der Neonazis.
Zwei katholische Krankenhäuser in Köln weisen eine vergewaltigte Frau ab. Scharfe Kritik kommt nun vom Münchner Kardinal Marx. Er fordert: Gerade kirchliche Institutionen müssen Menschen in Not helfen.
Nach dem Prügel-Vorfall in einer Münchner Wache lehnt das Polizeipräsidium externe Ermittler ab. In den USA und in Großbritannien sind solche unabhängigen Stellen längst Alltag. In New York wird nun sogar ein neues Modell der Mediation erprobt.
Mit "Major Tom" begann für ihn der Höhenflug: Peter Schilling war ein Star der Neuen Deutschen Welle. Glücklich machte ihn der Erfolg nicht. Nach einem lebensbedrohlichen Zusammenbruch hat er ein Buch über seinen Burnout geschrieben.
In der Debatte um einen Konzertsaal in München überrascht Stadtbaurätin Merk mit einem neuen Vorschlag: Die Philharmonie könnte auf dem Bahngelände beim Starnberger Flügelbahnhof gebaut werden. Oder in der Messestadt Riem.
Das Problem der internen Ermittler: Politiker und Kriminologen fordern nach dem Prügel-Vorfall in München, dass die Polizei eine unabhängige Einheit schafft, die mögliche Vergehen von Beamten untersucht. Doch das Polizeipräsidium will nicht.
Der NSU-Prozess in München stellt die Justiz vor gewaltige Probleme: Die Straßen um das Strafjustizzentrum müssen teilweise gesperrt werden. Und schon jetzt ist klar, wie stark auch alle anderen Prozesse beeinträchtigt werden. Denn: Es fehlt an Wachtmeistern.
Zum Schluss kam der Freispruch - und ein Eklat: In München sind fünf Linksaktivisten freigesprochen worden, die Rechte attackiert haben sollen. Warum einer der Linken dennoch im Schwitzkasten aus dem Gerichtssaal geführt wurde.
Vergnügungssüchtige sind hier richtig: In der Distillers Bar in Schwabing gibt es zahlreiche Cocktails mit hausgemachtem Wodka. Und einen Monaco-Franze-Punsch. Der integrierte Fanshop dürfte allerdings selbst den Stenz überraschen.
Bilder Eine Monaco-Franze-Gedächtnis-Bar will die Distillers Bar in Schwabing sein. Dagegen spricht die hohe Akademiker-Dichte und ein eigentümlicher Fanshop. Die Getränkekarte und die selbstgemachten Spirituosen dürften dem ewigen Stenz allerdings gefallen haben.
Was sich genau in der Haftzelle der Polizeiinspektion in der Au abgespielt hat, ist noch unklar. Fest steht dagegen: Es gibt jede Menge Ungereimtheiten. Wieso wurde die gefesselte Frau geschlagen? Existiert von dem Vorfall ein Video? Warum wurden die internen Ermittler erst so spät eingeschaltet?
Bilder Dschinghis Khan will die CSU retten, drei Starkicker geraten ins Abseits und eine Disco will ihr Schickimicki-Image loswerden. Im Februar hat sich die Stadt verändert. Der neueste Klatsch und Tratsch aus München.
Der Nahverkehr in München muss ausgebaut werden, da sind sich alle Parteien einig. Trotzdem stößt der Vorschlag für eine neue U-Bahnlinie durch die Innenstadt auf ein verhaltenes Echo. Die Finanzierung sei nicht geklärt - und mehr Priorität habe ein anderes Projekt.
Aus Geldnot bestiehlt eine 29-Jährige zwei benachbarte Rentner - als sie aufzufliegen droht, rührt sie dem Ehepaar ein Schlafmittel in den Joghurt. Vor Gericht gesteht sie und sagt: "Ich wollte sie nicht töten."
Er war Präsident des elitären Peutinger Collegiums: Nun ist der Rechtsanwalt Walter B. wegen Untreue zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Gemeinsam mit einem Komplizen trieb er eine Erbin in den Ruin.
Die Indie-Band Candelilla legt ihr zweites Album "Heart Mutter" vor. Aufgenommen haben die Münchnerinnen es bei Steve Albini, der schon Nirvana oder The Pixies produziert hat. Sängerin und Bassistin Mira Mann erzählt, wie es dazu gekommen ist - und warum sie im Studio ein Feuer hätte legen dürfen.
Der Minirock hat sich zum dominierenden Kleidungsstück im Nachtleben gemausert. Wer auffallen will, muss da schon kreativ sein. Und das geht nicht immer gut.
Bekommt München erstmals seit den achtziger Jahren eine neue U-Bahnlinie? Die U9 soll alle schon bestehenden Linien kreuzen und so das überlastete Schienennetz entlasten. Allerdings sind etliche Probleme ungeklärt - vor allem die Frage der Finanzierung.
Bei den Pasing-Arcaden soll ein Multiplex-Kino für mehr als 1800 Besucher entstehen. Mit zwölf Sälen wird in der Landsberger Straße Münchens zweitgrößter Filmpalast geplant - genau dort, wo vor hundert Jahren eines der ersten deutschen Lichtspieltheater eröffnete. Doch die Reaktionen im Viertel sind geteilt.
Zu einer Faschingsparty eingeladen, aber noch ohne Kostüm? Wir hätten da ein paar Vorschläge, die auch den größten Münchner Faschingsmuffel hinterm Ofen hervorlocken werden.
Schaufenster sind eine spezielle, aber meist ignorierte Kunstform. Zur Faschingszeit laufen die Dekorateure zur Höchstform auf. Eine kleine Stilkritik des Einzelhandels-Fasching.
Die Vorsitzende des "Bündnis Deutschlands Zukunft" steht wegen islamfeindlicher Plakate vor dem Münchner Amtsgericht - und kommt mit einer Bewährungsstrafe davon. Außerdem muss Maria Frank an Amnesty International spenden. Doch das ist der Rentnerin gar nicht recht.
War es wirklich nur Notwehr? Ein Münchner Beamter hat einer 23-Jährigen Nase und Augenhöhle gebrochen, nun verstrickt sich die Polizei in Widersprüche - und die Prügel in der Wache beschäftigen auch den Bayerischen Landtag.
Die Entrüstung war groß: Zwei katholische Krankenhäuser verwehrten einer vergewaltigten Frau in Köln die "Pille danach". In München soll das nicht passieren, es gilt die Weisung, die Pille zu verschreiben. Ganz ohne Risiken ist das Mittel jedoch nicht.
Vorbild Berlin: Seit Oktober 2012 gibt es an gut 60 Plätzen in der Hauptstadt kostenloses Wlan. München will jetzt nachziehen. Offen ist allerdings noch, wo es Hotspots geben soll - und wer sie einrichtet.
Gerald Asamoah lacht sogar, wenn er am Tor vorbeischießt. Doch bei der Vorstellung seiner Autobiografie in München zeigt der Fußballspieler auch eine ernste Seite. Es geht um seine Herzerkrankung und einen fragwürdigen Anruf von Jürgen Klinsmann.
Die Deutsche Bahn will auch nach 2017 das Münchner S-Bahn-Netz betreiben. Sie wirbt mit ihrer Erfahrung. Doch die Entscheidung über das Ausschreibungs-Procedere trifft der Freistaat. Und für den dürften noch andere Überlegungen eine Rolle spielen.
Ein Münchner Polizist schlägt einer gefesselten Frau in der Inspektion mit der Faust ins Gesicht - und bricht ihr die Nase. Aus Notwehr, sagt der Beamte. Ein Gewaltexzess, sagt der Anwalt der 23-Jährigen. Licht ins Dunkel bringen könnte nun ein Video.
Ein Münchner Polizist schlägt einer 23-Jährigen mit der Faust ins Gesicht, die Frau ist schwer verletzt. Nun hat ihr Anwalt Anzeige erstattet. Doch auch gegen die Frau wird ermittelt - der Beamte will in Notwehr gehandelt haben.
Münchens Parkbänke dürfen blau sein, sagt die Stadt. Zumindest theoretisch. Im blauen Untergiesing bekommen die über Nacht blau angemalten Bänke nun dennoch Naturlook. Schuld sind die Politiker - sie wollen so den Frieden im Viertel garantieren.
Angesichts explodierender Mietpreise wollen jetzt auch die Münchner Christsozialen die Umwandlung günstigen Wohnraums in teure Eigentumswohnungen erschweren. SPD-Oberbürgermeister Ude ätzt: "Der Markenkern der CSU ist zurzeit die Kehrtwende."
Familie in Angst: Ein Unbekannter bedroht in Laim ein Ehepaar und seine beiden kleinen Söhne. Als der Vater fragt, was los ist, wetzt der Mann die Messer. Nun fahndet die Polizei nach ihm.
Ein Rentner muss sich wegen einer Lappalie vor Gericht verantworten - in einem anderen Verhandlungssaal steht eine ganze Zukunft auf dem Spiel. Etwa 80 Strafprozesse führen die Richter jeden Tag am Münchner Amtsgericht und entscheiden über Schicksale und Existenzen.
Wer hier einzieht, hat oft nur noch wenige Tage zu leben: Im Christophorus-Hospiz in Oberföhring werden Todkranke wie der 63-jährige Sepp Mayerhörmann liebevoll betreut. Doch der Verein braucht dringend Geld.
Video Woher stammt die Regel, dass eine Weißwurst am besten vor 11 Uhr gegessen werden sollte? Welche Zutaten sind in der bayerischen Delikatesse? Und welche Beilagen dürfen niemals mit der weißen Wurst auf dem Teller landen? Ein Besuch bei der Metzger-Innung.
An einer Straßenecke in der Maxvorstadt kamen und gingen Lokale, meist konnten sie sich nur wenige Monate halten. Nun ist hier das La Perla eingezogen. Das italienische Restaurant bietet solide Küche - und eine rührende Geschichte.
Viele Rentner müssen sich etwas dazuverdienen, weil ihre Rente nicht zum Leben reicht. Sie arbeiten im Supermarkt, als Putzfrau oder als Zeitungsausträger. Und die Prognosen sagen: Wenn sich in der Rentenpolitik nicht bald was tut, könnte die Zahl der Minijobber weiter wachsen.
Zum Leben zu wenig: 12.000 ältere Menschen in München erhalten einen Zuschuss vom Staat, weil ihre Rente nicht ausreicht. Sie müssen bei der Tafel essen, viele nehmen im hohen Alter noch einen Nebenjob an. Sie kämpfen mit Einsamkeit und Schamgefühlen.