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Archiv für Ressort München - 2013
2233 Meldungen aus dem Ressort München
Zwei Wochen lang sind sie von Franken nach München marschiert. Auf den 300 Kilometern wurden die Asylbewerber immer wieder von der Polizei gestoppt und kontrolliert. Nun haben sich die Flüchtlinge im Gewerkschaftshaus des DGB verschanzt und diskutieren weitere politische Aktionen. Doch lange können sie dort nicht mehr bleiben.
Von Abhören will Innenminister Herrmann nicht sprechen, lieber von dokumentieren. Das Ergebnis ist das Gleiche: Bei der Münchner Polizei wurden offenbar noch mehr Telefongespräche aufgezeichnet als bisher eingeräumt. Betroffen sind Sachbearbeiter und Führungskräfte.
Anonyme Anzeige gegen Galeria Kaufhof: Die Münchner Staatsanwaltschaft prüft den Verdacht, dass in der Filiale am Marienplatz Fleisch verkauft wurde, das nicht für den Verzehr geeignet war. Steckt Absicht oder ein Versehen dahinter? Lebensmittel-Proben, sollen Klarheit schaffen.
Nach zwei Wochen Protestmarsch durch Bayern sind etwa 30 Flüchtlinge am Dienstag in München angekommen. Nach einer Demonstration durch die Innenstadt verschanzen sie sich schließlich im Gewerkschaftshaus des DGB - aus Angst vor der Polizei.
Zwei Wochen lang sind Flüchtlinge quer durch Bayern gelaufen, immer wieder wurden sie von der Polizei aufgehalten und kontrolliert: Nun sind die beiden Protestmärsche in München angekommen, wo sie bis Mitternacht eine Abschlusskundgebung abhalten wollen.
Der stellvertretende Leiter der JVA Stadelheim steht vor Gericht: Hans-Jochen Menzel soll Interna über den Dachauer Todesschützen preisgegeben haben. Sein Verteidiger bezeichnet den Prozess als "politisch motiviert" und erwägt, Justizministerin Merk als Zeugin zu laden.
Sie bieten 130 statt 100 Passagieren Platz und sind streng genommen gar keine Busse: Die zehn neuen Buszüge der Münchner Verkehrsgesellschaft sollen nach dem Oktoberfest ihren Betrieb aufnehmen. Die Gefährte sind so lang, dass einige Haltestellen um ein paar Meter verlängert werden mussten.
Gefährlicher Beziehungsfrust: Auf offener Straße ist eine Frau im Münchner Stadtteil Hasenbergl auf ihren Ehemann losgegangen - mit einer Haushaltsschere. Der Mann erlitt schwerste Verletzungen.
Video Das Museum Ägyptischer Kunst in München begeisterte seit seiner Eröffnung bereits zehntausende Besucher. Welche Highlights in den neuen Räumen geboten werden und wie antike Gegenstände durch den Einsatz moderner Medien ins rechte Licht gerückt werden - ein Videorundgang.
Meinung Rote Ampeln haben für sie allenfalls Hinweischarakter: Radfahren in München ist keine ungefährliche Sache, und die Radfahrer tragen dazu mehr bei, als sie gemeinhin zugeben wollen. Solange sie nicht einsichtig sind, sind Kontrollen sinnvoll.
Knetmaschine, Ofen und Marmeladenwärmer: Die insolvente Großbäckerei Müller-Brot versteigert nach dem Hygiene-Skandal die Maschinen ihrer Neufahrner Backfabrik im Internet. Doch nicht nur für Bäcker sind die Objekte interessant - auch Verbraucher können echte Schnäppchen machen.
Jeder zweite Schwerverletzte im Münchner Verkehr ist ein Radler. Deshalb kontrolliert die Polizei nun wieder zwei Wochen lang verstärkt, ob sie sich korrekt verhalten - in ihrem eigenen Interesse. Doch nicht nur die Radfahrer stehen im Visier der Beamten.
Von wegen geheime Romanze: Ein Klatschmagazin hat Fotos von Begrüßungsbussis zwischen der Ex-Schwimmerin Franziska van Almsick und ihrem Leibwächter abgedruckt und eine Liebesgeschichte angedeutet. Nun wird der Fall vor dem Landgericht München verhandelt.
Treffen Sie die Autoren der Süddeutschen Zeitung. Am 28. September 2013 ab 18:30 Uhr an verschiedenen Orten in München.
Schwunghafter Handel mit Handys, SIM-Karten und USB-Sticks in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim: Vier Männer und eine Frau müssen sich wegen Schmuggels vor Gericht verantworten. Geholfen hat ihnen ein korrupter Wachtmeister.
Daniel Hahn, Jakob Ritzenhoff und Fabian Elbert haben vor einem Jahr den "Wannda Circus" gegründet. Einen Sommer lang begeisterten sie mit ihrem subversiven Manege-Mix aus Party, Straßenkunst und Akrobatik - jetzt stehen sie vor einer ungewissen Zukunft.
Warum nicht gleich so? Der Fujitsu-Konzern scheiterte daran, die EDV der städtischen Krankenhäuser zu modernisieren. Die bastelten sich daraufhin ihr eigenes System. Das ist nicht nur billiger und umweltfreundlicher, sondern auch viel effizienter.
Eine Ledersporthose mit integriertem Vereinswappen, Stutzen mit Loferl-Motiv und eine feldgraue Trainingsjoppe mit Hirschhornknöpfen: Das neue Wiesn-Outfit des FC Bayern zeigt, dass der Trachtenwahnsinn auch die Säbener Straße erreicht hat.
Ein 39-jähriger Mann ist auf dem Bahnsteig eines S-Bahnhalts in München ausgerastet und hat einen 72 Jahre alten Rentner unvermittelt ins Gleisbett geschubst. Zuvor hatte er Passanten als "Schweine" beschimpft und bedroht. Nun sitzt er in Haft.
"Niemand hat die Absicht, einen Überwachungsstaat zu errichten": Ein breites Bündnis hat am Samstag zu einem Marsch vor das US-Konsulat in München aufgerufen, um für einen besseren Schutz der Privatsphäre zu demonstrieren. Gekommen sind aber nur wenige.
Den Achtzigerjahre-Schmerz in eine Geschichte gepackt: Comiczeichner Frank Schmolke entwirft in "Trabanten" ein düsteres Szenario und beschreibt ein Milieu weit unterhalb der Münchner Schickeria. Man ahnt schon früh, dass diese Geschichte nicht gut ausgehen kann.
Sie nennen ihn Tyrann und Mörder und wären froh, wenn er nicht mehr an der Macht wäre: Syriens Staatspräsident Baschar al-Assad. Doch die in Deutschland lebenden Syrer haben Zweifel, dass ein Militärschlag der USA gegen ihr Heimatland die richtige Lösung ist. Ein Stimmungsbild.
Nachgemachte Schlüssel, Handys und Drogen: Eine Psychologin hat sich offenbar von Häftlingen im Gefängnis Stadelheim bestechen lassen. Ausbruchsgefahr bestand nicht, trotzdem sitzt die Frau nun in Haft.
Ernst Wolowicz stellt Zahlen vor, gute Zahlen. Dank rekordverdächtiger Steuereinnahmen kann der Münchner Stadtkämmererer kräftig Schulden tilgen. Bis Silvester will er 225 Millionen Euro zurückzahlen - damit hätte München den Schuldenstand von 1987 wieder erreicht.
Obwohl die Entsorgung meist kostenlos ist, werden jährlich Tausende Schrottautos einfach irgendwo in München abgestellt. Wenn sie innerhalb eines Monats nicht verschwinden, werden sie abgeschleppt. Die letzten Halter müssen dann zahlen - und das kann ganz schön teuer werden.
Sollte München Spielort der EM 2020 werden, darf die Stadt sich freuen: Laut einer Studie hat das Champions-League-Finale 2012 in der Fröttmaning Arena der lokalen Wirtschaft 52 Millionen Euro gebracht. Profitiert hat auch der Steuerzahler.
Bilder Für die fünfte Folge des SZ-Sommerrätsels war CUS, der wohl bekannteste Rätselautor Deutschlands, in Schwabing unterwegs. Hier die Auflösung:
An den drei kommenden Wochenenden behindern wieder Bauarbeiten den S-Bahnverkehr in der Innenstadt. Diesmal verkehren jedoch Pendelzüge im Tunnel. Nur zwischen Laim und Hackerbrücke sind noch Ersatzbusse unterwegs - doch es gibt schnellere Alternativen.
"Ein Tropfen, der verzaubert", verspricht Merlin Lamparth ihren Gästen. In ihrer gemütlichen Bar kocht sie jeden Abend selbst. Mit ihrem Wein hat sie schon so manches Liebespaar vereint.
Geschäftsleute und Anwohner wehren sich gegen den Treff für bulgarische Tagelöhner im Münchner Bahnhofsviertel. Die hygienischen Zustände seien unhaltbar, klagen sie. Nun fordert die CSU ein härteres Eingreifen der Behörden.
Vor genau zwölf Jahren ist Habil Kılıç in seinem Lebensmittelladen mitten in München von den Mitgliedern des NSU ermordet worden. Zu seinem Todestag wurde demonstriert - mit Bannern und Forderungen.
Blond ist die vorherrschende Haarfarbe in bestimmten Münchner Clubs. Ein Fall am Amtsgericht untermauert diese These: Eine Blondine versteckt sich im Pacha hinter dem Vorhang, um ihrer Rivalin - ebenfalls blond - einen Faustschlag zu verpassen. Später tritt sie ihr mit High Heels in den Magen. Nun wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt.
Die Paradiso Tanzbar bietet geradezu perfekte Voraussetzungen, um das männliche Balzverhalten zu untersuchen. Doch weder der Typ "Witziger Antänzer" noch der Typ "Coolio" können hier landen. Vielleicht hätten sie der Dame einfach mal einen Drink ausgeben sollen.
München veranstaltet im September die internationale Fußgänger-Konferenz "Walk 21". Bürgermeister Monatzeder glaubt, man könne von anderen Städten viel lernen. CSU und FDP haben dagegen eine Debatte über den Sinn angezettelt - vor allem aber über die Kosten.
Eine Filmfirma wirft einer pflegebedürftigen Rentnerin vor, die Raubkopie eines Hooliganvideos ins Netz gestellt haben. Obwohl die Seniorin weder PC noch Wlan hat. Dennoch geht der Fall durch drei Instanzen, bis der absurde Abmahnungsprozess ein Ende findet.
Niemand kennt eine Straße so gut wie die Menschen, die in ihr leben. Deshalb bitten wir hier regelmäßig junge Münchner, uns ihre Straße zu zeigen. Heute: Innere Wiener Straße.
Das Münchnerischste aller Essen ist nicht die Weißwurst sondern die Brezn. Aber welche ist gut? Und warum? Die jetzt.de-Redaktion hat Marktführer und Außenseiter in einer Blindverkostung getestet. Mit enttäuschendem Ausgang.
Dürfen Beamte anders behandelt werden als "normale" Bürger? Eine Münchner Anwältin findet nicht und setzt bei der Stadt neue Regeln für Disziplinarverfahren durch. Künftig dürfen Beamte bei Aussagen auch lügen - zumindest bis zu einer gewissen Grenze.
Berlins Stadion ist größer, die S-Bahn gar nicht so unzuverlässig. Dafür hat München den besseren Erst- und den besseren Zweitliga-Verein: Am Freitag entscheidet der Deutsche Fußballbund, welche Stadt er als Austragungsort für die Fußball-Europameisterschaft 2020 nominiert. Ein Städteduell in sieben Kategorien.
Bilder Das Geschäft mit dem Dirndl boomt - selten hatten Kunden so eine Auswahl wie heute. Doch was ist im Trend? Knallige oder gedeckte Farben? Schlichtes oder aufwändiges Kleid? Süddeutsche.de hat bei Designern in München nachgefragt.
Ein neues Büchlein bereitet Wiesn-Hits für Kinder auf - vom "Anton aus Tirol" bis zum "Roten Pferd". Wenn sich der Nachwuchs mit einem melodiösen "Oans, zwoa, gsuffa" ins Bett verabschiedet, dann wissen die Eltern: Wir haben es richtig gemacht - unser Kind wird ein Bayer.
Ein Polizist will bei seiner Jagd nach einem Spanner ein "Temperaturtrauma" erlitten haben. Seinen Tinnitus führt er jedenfalls auf einen Einsatz in einer Sauna der Therme Erding zurück. Vor Gericht kommt er damit allerdings nicht durch.
"Solche Themen gehören hier nicht her": Zwei Gäste streiten sich in einer Münchner Kneipe über eine Frage des Glaubens. Der eine will aus der Kirche austreten und bekommt vom anderen eine Ladung Pefferspray ab. Der Fall landet vor Gericht, bleibt jedoch unlösbar.
Weil sie - ihrer Ansicht nach - zu lange auf das Essen warten mussten: Touristen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten haben einen Münchner Wirt und dessen Angestellten verprügelt. Das Unterstützungskommando der Polizei musste eingreifen.
Zehn Euro die Maß - für Wirte-Sprecher Toni Roiderer ist das ein angemessener Preis auf dem Oktoberfest. "Wenn man dieses herrliche Bier probiert hat, weiß man, dass das jeden Preis wert ist", sagte er bei der Vorstellung des offiziellen Wiesn-Maßkruges. Der mutet in diesem Jahr psychedelisch an.
10.000 Euro Ordnungsgeld oder sechs Monate Haft: Solch drakonische Strafen drohen einer Frau, falls sie in einem Mietshaus noch einmal einen Brief aufhängt, in dem eine Nachbarin beschimpft wird. Selbst dann, wenn die erhobenen Vorwürfe zutreffen.
Wie muss ein Wiesnbier schmecken? Die Münchner Brauereien machen daraus eine Wissenschaft. Wichtig sind vor allem eine ganz spezielle Gerstensorte - und der Aromahopfen. Eine erste Kostprobe.
Ein Unfall, bei dem man es mit der Angst zu tun bekommt: Ein 89-jähriger Taxifahrer gerät in einem Münchner Tunnel auf die Gegenfahrbahn, beinahe kommt es zum Frontalzusammenstoß. Der Fall wirft Fragen auf: Gibt es Prüfungen für ältere Fahrer? Braucht es eine Altersbeschränkung für die Branche?
Weil er sich regelmäßig an seinen Urenkelinnen - heute 13 und 15 Jahre alt - vergangen hat, verurteilt das Münchner Landgericht einen Rentner zu einer Gefängnisstrafe. Nicht einmal entschuldigt hat sich der 83-Jährige laut Gericht.
Er soll am Nymphenburger Kanal versucht haben, einen anderen zu erdrosseln. Viele Münchner hegten nach der Festnahme eines mutmaßlichen Gewalttäters leise Hoffnung, dass nun auch der Isarmord aufgeklärt werden könnte. Doch jetzt liegt ein DNA-Abgleich vor.