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Archiv für Ressort Politik - Januar 2015
1637 Meldungen aus dem Ressort Politik
In Dresden durfte Pegida wegen Anschlagsdrohungen nicht demonstrieren. Nun mobilisiert die islamkritische Bewegung in Leipzig. Bei den heutigen Legida-Protesten und Gegendemonstrationen erwarten die Behörden bis zu 100 000 Teilnehmer.
Der Anführer der Terrorgruppe Boko Haram äußert sich in einem Video zu dem schweren Anschlag auf die nigerianische Stadt Baga, bei der Hunderte Menschen getötet wurden. "Wir werden nicht aufhören", droht Abubakar Shekau Nigeria und seinen Nachbarländern.
In Südfrankreich hat die Polizei fünf Tschetschenen festgenommen. Bei Hausdurchsuchungen fanden die Ermittler Sprengstoff. Einer der Verdächtigen wird seit einiger Zeit von den Sicherheitsbehörden beobachtet.
Die Gesetze sind auf ihrer Seite - aber altes Gewohnheitsrecht und die Hausmacht der Männer sind oft unüberwindliche Hürden. Überall auf dem Balkan kämpfen Frauen darum, erben zu dürfen. Eine Reporterin folgt der Spur patriarchalischer Traditionen - bis nach London.
Seit den Anschlägen von Paris haben sich die SZ-Leserinnen und -Leser in zahlreichen Briefen mit dem Islam auseinandergesetzt. Einige ziehen Parallelen zum Christentum und seiner blutigen Vergangenheit.
Schiitische Rebellen haben den Sitz des Präsidenten in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa gestürmt. Augenzeugen berichten von heftigen Gefechten im Inneren des Komplexes. Angesichts der Situation beruft der UN-Sicherheitsrat eine Krisensitzung ein.
Fremdenfeindlich sei nur ein kleiner Teil der Bewegung hatte Pegida-Gründer Bachmann jüngst erklärt. Nun gerät er in das Visier der Staatsanwaltschaft - er soll Asylbewerber als "Viehzeug" beschimpft haben.
Jahre vor den Attentaten von Paris trafen sich Amédy Coulibaly und Chérif Kouachi im Knast von Fleury-Mérogis. Er ist das größte Gefängnis Europas. Die Hoffnung, dass Häftlinge als bessere Menschen wieder rauskommen, ist gering. Ein Besuch.
Exklusiv Es ist eine neue Chance: Für Mittwoch hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier nach SZ-Informationen seine Kollegen aus Russland, der Ukraine und Frankreich erneut nach Berlin eingeladen. Das Treffen kommt diesmal auch auf Bitten Kiews und Moskaus zustande.
Erstmals kommen im NSU-Prozess Opfer des Kölner Nagelbomben-Anschlags von 2004 zu Wort. Sie berichten von ihren körperlichen und seelischen Leiden - und einem Verdacht, den sie schon damals hegten.
Frankreichs Gesellschaft ist gespalten. Nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" kritisiert Premier Valls die "soziale Misere" in den Vorstädten und die Diskriminierung dunkelhäutiger Franzosen - und vergleicht die Situation mit der früheren Rassentrennung in Südafrika.
Vor 75 Jahren bricht die Ardennen-Offensive zusammen, der letzte Versuch Hitler-Deutschlands, das Blatt noch einmal zu wenden. Die deutschen Anfangserfolge schockieren die Alliierten ebenso wie die Gräuel der SS.
Nach dem Anti-Terror-Einsatz in Verviers sollen Soldaten in Brüssel und Antwerpen die Polizei unterstützen. Drei weitere Terrorverdächtige wurden festgenommen - und auch der mutmaßliche Kopf der Terrorzelle gilt als identifiziert.
Das Phänomen der Gewalt zieht sich durch die ganze Frühgeschichte des Islam. Die historischen Wurzeln der Grausamkeit werden jedoch von vielen Muslimen verschwiegen. Ein Prozess kritisch-reflektierender Aufklärung ist nötig.
Füllen Sie die Lücken! Mit dem neuen Pflichtfach _____ will Baden-Württemberg Schüler besser fürs Leben rüsten. Papst Franziskus zufolge muss man sich nicht _____ verhalten, um ein guter Katholik zu sein. Und ein Fünfjähriger bekommt für _____ die Rechnung präsentiert.
Nur aufgrund vager Hinweise und pauschaler Drohungen dürfen Kundgebungen nicht untersagt werden. Sonst wird es in Deutschland künftig keine Demonstrationen zu heiklen Themen mehr geben können. Die Polizei muss anders auf Gefahren reagieren.
Weil sie Juden waren, hat der Attentäter Amedy Coulibaly in einem koscheren Supermarkt vier Menschen getötet. Bereits in den vergangenen Jahren gab es brutale antisemitische Übergriffe. Die jüdische Gemeinde in Frankreich ist zunehmend verunsichert.
Im Zuge von Anschlagsermittlungen hatte Alberto Nisman Vorwürfe gegen die Kirchner-Regierung erhoben. Der unerwartete Tod des Staatsanwalts treibt in Argentinien Tausende Demonstranten auf die Straßen. Die Autopsie ergibt allerdings kein Zeichen von Fremdeinwirkung.
200 Millionen Dollar, sonst nur der Tod: Die Terrormiliz Islamischer Staat droht mit der Ermordung von zwei Japanern. Der IS will Tokio für die Teilnahme am "Kreuzzug" bestrafen.
Geschlecht ist immer eindeutig und Intersexualität eine Krankheit: Es gibt viele Vorurteile gegenüber Menschen, die nicht dem klassischen Mann-Frau-Schema entsprechen. SZ.de widerlegt die fünf häufigsten.