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Archiv für Ressort Politik - Januar 2015
1637 Meldungen aus dem Ressort Politik
Der Terroranschlag in Paris wirft wieder mal die Frage auf, wie eine multikulturelle Gesellschaft aussehen sollte. Wie begegnet man fremden Kulturen und Religionen wie dem Islam in einer freiheitlichen Gesellschaft adäquat? Genügt es, sie zu tolerieren, oder sollte man sie anerkennen und respektieren?
"Wir lassen uns vom Hass nicht spalten": Sachsens Regierung ruft zu einer Kundgebung für Mitmenschlichkeit auf - und 35 000 Menschen kommen. Sie setzen ein Zeichen gegen Pegida-Bewegung, die am Montag wieder demonstrieren will. Ministerpräsident Tillich wird ausgebuht.
Weltoffenheit statt Islamkritik: 35.000 Menschen haben als Zeichen gegen die Pegida-Bewegung in Dresden für Mitmenschlichkeit demonstriert. Die Pegida-Macher haben inzwischen einen Verein gegründet - und wollen nun Geld vom Staat.
Immer mehr Gotteskrieger folgen dem Islamischen Staat und nicht mehr al-Qaida. Die beiden Terrororganisationen sind Rivalen und überschütten sich gegenseitig mit Verdächtigungen und Beschimpfungen. Das macht die Sicherheitsbehörden nervös.
Die Anschläge von Paris haben in Deutschland den Streit um die Speicherung von Telefon-, Internet- und Fluggastdaten neu angeheizt. Die Partner der großen Koalition sind sich uneins, welche Konsequenzen nun nötig sind. Und am Sonntag treffen sich die EU-Innenminister in Paris.
Knapp zwei Jahre vor den Wahlen in den USA hat sich ein weiterer potenzieller Kandidat aus der Deckung gewagt: Der Republikaner Mitt Romney liebäugelt mit einer erneuten Bewerbung. Damit könnte es zum parteiintenen Duell zwischen ihm und Jeb Bush kommen.
Frankreich will am Sonntag seine Geschlossenheit beschwören, Hunderttausende werden zu Schweigemärschen gegen Terror erwartet. Doch den rechtsextremen Front National wollen die Linken um Präsident Hollande ungern dabeihaben. FN-Chefin Le Pen schmollt und wettert.
Die Grünen sollten es nicht jedem Recht machen, fordert der linke Flügel der Partei. Darin steckt der Vorwurf an die Spitze, zu sehr mit Schwarz-Rot zu kuscheln. Fraktionschef Hofreiter reagiert mit deutlichen Worten.
Sie erschossen zwölf Menschen bei ihrem Angriff auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" - nun sind die Attentäter selbst tot. Dazwischen liegen eine nervenaufreibende Verfolgungsjagd und zwei Geiselnahmen.
In großer Zahl äußern SZ-Leser ihre Meinung zum Attentat auf die Mitarbeiter des Magazins "Charlie Hebdo". Sie rufen zur Einheit der Religionen auf, fordern auch eine Debatte über Gewalt im Namen des Islam.
Eine Geschichte, die Mut macht in Zeiten des Hasses: Anna Boros überlebte als Teenager den Holocaust mitten in Hitlers Hauptstadt - dank eines tapferen Arabers. Eine Spurensuche in Berlin und Kairo.