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Archiv für Ressort Wirtschaft - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Die Juroren müssen sich sputen, wenn sie einen der heißesten Anwärter auf die französischen Filmpreise 2004 anschauen wollen: Der Pariser Verleih MK2 versendet den Streifen "Elephant" von Gus Van Sant auf einer DVD, die sich nach 48 Stunden automatisch löscht.
Zum Sterben zu groß, zum Leben zu klein - warum auch das alteingesessene Wäschefachgeschäft und der Döner-Händler viel zu fürchten haben. Zum Beispiel in Deggendorf, Niederbayern.
Während die Siemens-Vorstände bei der Hauptversammlung die Kritik der Aktionäre einstecken mussten, erreichte den Konzern eine brisante E-Mail aus den USA.
Neue Eskalation im Machtkampf um die Kontrolle des Euro: Die EU-Kommission hat nach ihrer kürzlichen Niederlage bei der Auslegung des Stabilitätspakts beschlossen, die nationalen Finanzminister vor dem Europäischen Gerichtshof zu verklagen.
Eine Schwebebahn-Strecke zwischen Katar Bahrain ist bereits beschlossene Sache - möglicherweise winken den Transrapid-Firmen jedoch noch viel größere Aufträge.
Der russische Gazprom-Konzern will seine Preise drastisch anheben. Betroffen wären vor allem die Baltenrepubliken und Weißrussland.
Die Schalmeienklänge, die Toll Collect am Wochenende erklingen ließ, dringen nicht so recht an das Ohr des Verkehrsministers. Für eine Wiederaufnahme von Gesprächen fehle die Basis, da weder ein neues Angebot noch Anzeichen für ein Einlenken vorlägen, heißt es trocken aus dem Ministerium.
Großes Reinemachen bei Siemens: Externe Prüfer sollen bei der Aufarbeitung des Skandals Unabhängigkeit garantieren, die Anti-Korruptionsabteilung erhält einen neuen Leiter.
Angesichts des drohenden Verlustes tausender Arbeitsplätze bei Karstadt wird der Ruf nach staatlichen Hilfen immer lauter. Derartige Forderungen wies Kanzler Schröder zurück und machte dem Handelskonzern stattdessen deutliche Vorwürfe.
Medienberichten zufolge will der Bund die Post-Tocher an die Deutsche Bank verkaufen. Die Großbank selbst kommentiert die Spekulationen nicht.
Wegen der langen Trockenheit droht den deutschen Landwirten in diesem Jahr eine extrem schlechte Ernte mit Schäden in Milliardenhöhe.
Zumindest einen Rohstoff hat auch Deutschland vorrätig: Kohle - leider ist er der falsche, denn er verschlechtert das Klima.
Die ehemalige Bundeshauptstadt boomt, 13 UN-Organisationen und drei Dax-Konzerne residieren hier. Dazu hat Bonn noch eins, was keine andere Stadt hat. Es ist Geschichte pur.
Durch die Verlagerung in Niedriglohnländer seien im Inland 74.000 der 170.000 Stellen in Gefahr, heißt es in einem Positionspapier der Arbeitnehmervertretung des Münchner Konzerns. Siemens spricht von Panikmache.
Die METRO-Tochter Kaufhof hält die eingeschränkten Öffnungszeiten des Ladenschlussgesetzes für wettbewerbsverzerrend und einen Verstoß gegen das Grundgesetz.
Das Finanzgeschäft am Telefon oder am Computer ist schnell gemacht, manchmal mit fatalen Folgen... Seit dieser Woche sind die Kunden besser geschützt, denn ihr zweiwöchiges Widerrufsrecht kann keine Vertragsklausel mehr einschränken.
Es ist noch nicht so lange her, dass die Swissair strandete und in der Regionalfluggesellschaft Crossair aufging. Nun wird ein ähnlicher "Flächenbrand" bei der Nachfolgegesellschaft befürchtet: Bis zu 3000 Stellen sollen gestrichen werden.
Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit bestimmt sein Leben: Peter Hartz über das neue Projekt Minipreneure und wie er die Fehler von gestern korrigieren will.
Der Nürnberger Linux-Pionier SuSE geht für 210 Millionen Dollar in den Besitz des traditionsreichen amerikanischen Software-Hauses Novell über, das selbst lange als Übernahmekandidat gehandelt wurde.
Angesichts des Riesendefizits und wachsender Arbeitslosenzahlen mehren sich die Fragen nach der Schuld des obersten Währungshüters der Welt.
Wirtschaftsvertreter befürchten nach dem unklaren Ausgang der Bundestagswahl einen Reformstopp. Auch die Börse reagierte verschnupft.
Ferdinand Piëch verzichtet auf den VW-Aufsichtsratsvorsitz. Auch Porsche-Chef Wiedeking und Niedersachsens Ministerpräsident Wulff machen Konzessionen. Aber: Die drei Männer haben sich geeinigt.
Der größte Einzelaktionär von MG Technologies, Otto Happel, fordert eine genaue Analyse von Risiken aus der Zeit von Ex-Chef Kajo Neukirchen.
Deutschland könnte in Zukunft deutlich mehr Geld einnehmen als erwartet. Der Arbeitskreis Steuerschätzung hat offenbar für die nächsten vier Jahre ein mögliches Plus von 60 Milliarden Euro errechnet.
Nach dem Rücktritt von Bundesbankpräsident Ernst Welteke konzentriert sich der politische Streit auf die Nachfolge. Als Favoriten Wirtschafts-Staatssekretär Alfred Tacke, Finanz-Staatssekretär Caio Koch-Weser und der bisherige Bundesbank-Vizepräsident Jürgen Stark gehandelt.
Neben Griechenland hat sich womöglich auch Italien in die Eurogruppe geschummelt. Das zumindest legt ein Bericht der EU-Kommission nahe, der auf Unregelmäßigkeiten im italienischen Haushalt hinweist.
Der Führungswechsel bei Volkswagen bringt Markenvorstand Wolfgang Bernhard in Schwierigkeiten. Weil er mit dem neuen Konzernchef Martin Winterkorn nicht kann, zieht es den Hoffnungsträger zurück zu DaimlerChrysler.
Wie die Wirtschaftsprüfer bei Siemens vielen Millionen Euro nachspürten, die an teils unscheinbare Beraterfirmen flossen.
Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sorgen sich die wichtigsten Notenbanken der Welt weniger um die Inflation als um die Gefahr einer Deflation. Die bange Frage kam auf, ob sich deflationären Tendenzen weiter ausbreiten könnten.
Während Hans Eichel das Urteil des Europäischen Gerichtshofs als "sehr weise" bezeichnet, fordert die Opposition einen neuen Finanzminister.
Wegen der anhaltend hohen Neuverschuldung könnte Deutschland strenge Haushaltsauflagen durch die Europäische Union verordnet bekommen. Finanzminister Eichel erwartet inzwischen auch für 2006 einen Bruch des EU-Defizitkriteriums.
Als Zukunftsfernsehen gepriesen und jetzt mit 43 Kunden gestartet: Das Internet-TV der Telekom. Selbst Mitarbeiter im Call-Center "sitzen richtig doof da". Das Chaos trägt Magenta.
Die Fondsgesellschaft der Sparkassen hat mit massiven Mittelabflüssen zu kämpfen: In acht Monaten haben die drei großen Aushängeschilder des Anbieters gut 1,8 Milliarden Euro verloren. Die Kunden sind verunsichert.
Die Verbraucher haben Lust am Konsum - das bereitet dem Elektronik-Discounter Saturn plötzlich Probleme: Seine einst so erfolgreiche Kampagne "Geiz ist geil" hat sich überlebt.
DaimlerChrysler-Vorstände haben offenbar dank der Trennung von Daimler und Chrysler glänzende Geschäfte gemacht und Millionen an Bonuszahlungen eingestrichen. Zum Ärger der Arbeitnehmervertreter.
Gewerkschafter halten den Fall BenQ für ein neues "System Siemens". Denn das Prinzip "erst ausgelagert, dann insolvent" sei auch bei anderen einstigen Konzernsparten durchexerziert worden. Siemens bestreitet das vehement.
Die Beschäftigten des schwäbischen Traditionsunternehmens Salamander stehen vor einer ungewissen Zukunft. Trotz hohem Bekannheitsgrad der Marke und wachsendem Umsatz muß Salamander Insolvenz anmelden.
Der Insolvenzverwalter bei der Walter Bau AG gilt als "Fortführer". Als "wirtschaftlicher Mensch", der kein Jurist sondern Betriebswirt sei, richte er sein Augenmerk immer auf die Chancen.
DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp hat am Mittwoch auf der Hauptversammlung seinen Kurs gegenüber zahlreichen Kritikern verteidigt, aber auch Selbstkritik geübt. Der Konzern könne nicht zufrieden sein, "vor allem wenn wir das an unseren hohen Ansprüchen messen."
Nach dem massiven Stromausfall in den Vereinigten Staaten hat eine Anwaltsfirma gegen den Energiekonzern FirstEnergy eine Sammelklage eingereicht - die Höhe der Schadenersatzforderung wurde allerdings nicht genannt.
Lebensversicherer verzeichnen die höchste Stornoquote seit zehn Jahren. Grund: Immer mehr Arbeitslose müssen ihren Vertrag auf Druck der Arbeitsämter kündigen.
Wegen illegaler Preisabsprachen muss British Airways nun die bislang höchste Strafe in einem britischen Wettbewerbsverfahren zahlen. Die Millionenbuße ist auch Signal für die Branche.
Die Suchmaschine entpuppt sich als nimmersatte Krake: Durch Kooperationen mit MTV und der Murdoch-Firma MySpace.com zielt sie vor allem auf das junge Publikum. Die neuen Vertragspartner freut's.
So unaufgeregt, wie er seinen Abschied organisiert hat, so führte Heinrich von Pierer das Unternehmen. Trotzdem hat er den Traditionskonzern stark gewandelt.
Um den Wohlstand in Deutschland zu erhalten, fordert die Arbeiterwohlfahrt mehr Staatsausgaben. Vor allem in Bildung müsse mehr investiert werden.
Die Bundesagentur für Arbeit hat sich für eine Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um einen halben Prozentpunkt ausgesprochen.
Versorgungsengpässe bei Ölexporteuren und Raffinerien, Terrorängste in Nigeria sowie ein möglicher Streik der Ölarbeiter in Norwegen halten die Händler in Atem.
Der russische Großaktionär Rustam Aksenenko vergrößert seinen Einfluss auf Escada. Gemeinsam mit Gefolgsleuten ließ er sich in den Aufsichtsrat des Münchner Modekonzerns wählen.
Die nur mühsam abgewendete Insolvenz der Mannheimer Versicherung war der Bundesregierung eine Warnung. Sie will nun offenbar die Steuerlast der Lebens- und Krankenversicherer massiv senken.