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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Hängepartie, nächster Akt: Der Bund wird nicht zahlen, doch die vier Bundesländer mit Opel-Standorten wollen den Autohersteller nicht verloren geben. Gibt es doch noch Geld?
Video Kanzlerin Angela Merkel hat mit den Opelanern bis zum Schluss gespielt und dafür sogar FDP-Wirtschaftsminister Brüderle brüskiert. Dabei hat sie nichts für Opel in der Hand. Gar nichts.
Nicht nur in der Causa Opel gibt Brüderle eine traurige Figur ab. Wenn er nicht aufpasst, landet er bald als Bettvorleger in Angela Merkels guter Stube.
Der Blick auf den Profit kommt fünf Brillenglashersteller teuer zu stehen - sie werden wegen illegaler Preisabsprachen zur Kasse gebeten. Außerdem: Die EU garantiert Biosprit.
Die Taktik der Arbeitgeber im Tarifstreit der Ärzte ging nicht auf. Die eitle Machtprobe hat der Marburger Bund gewonnen. Leidtragende sind die Kliniken.
Opel - und kein Ende des Streits: SPD und FDP wettern über die Kanzlerin und an Wirtschaftsminister Brüderle scheiden sich die Geister. Für die einen ist er ein Held, für die anderen ein Lügner.
Wirtschaftsminister Brüderle wird zur ambivalenten Figur: Er ist Gewinner, weil er standhaft blieb, und kein Geld aus dem Deutschlandfonds für Opel rausrückte; und er ist Verlierer, weil die Kanzlerin nun anderswo Geld locker machen will.
Er lässt keine Kontroverse aus: Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft. Er vertritt nur eine Position, die aber mit Nachdruck: Freiheit. Heute ab 17.15 Uhr ist er bei sueddeutsche.de im Chat.
Rainer Brüderle lehnt eine Milliardenbürgschaft für Opel ab, doch Kanzlerin Merkel fährt ihrem Wirtschaftsminister kurze Zeit später in die Parade: Das letztes Wort sei noch nicht gesprochen. Heute trifft sich die Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten der betroffenen Bundesländer, um nach einer Lösung für den Autobauer zu suchen.
Video Der Euro, die Finanzkrise, das Versagen der Manager, höhere Steuern für Besserverdiener: Deutschlands mächtigster Wirtschaftsführer Gerhard Cromme im Gespräch mit
Video Wie die Ökonomie die deutsche Politik bestimmt. Der SZ-Wirtschaftschef im Gespräch mit den Usern.
Die Entscheidung über Staatshilfen für Opel bleibt bis zuletzt ein Gezerre. Der Lenkungsausschuss kann sich nicht zu einem eindeutigen Votum durchringen. Nun liegt die Entscheidung allein beim Wirtschaftsminister.
Kaffeehersteller am Pranger: Wegen illegaler Preisabsprachen verhängt das Kartellamt wieder saftige Geldstrafen. Außerdem: Amazon hat Ärger.
Wohin steuert Opel? An diesem Mittwoch fällt die Entscheidung, ob die angeschlagene GM-Tochter Staatsknete erhält oder nicht. Und jetzt schaltet sich auch noch Merkel ein.
Ist er es oder ist er es nicht? Ein Piëch-Double im Mercedes-Werbespot gibt Rätsel auf. Dabei passt die Botschaft überhaupt nicht zum VW-Aufsichtsratschef.
Durchbruch im Tarifkonflikt zwischen kommunalen Kliniken und Ärzten: Nach einem 23-stündigen Verhandlungsmarathon einigten sich die Parteien auf Gehaltssteigerungen und eine Einmalzahlung. Bereitschaftsdienste werden künftig besser bezahlt.
Hickhack um den Euro: Eine stabile Währung gibt es nur mit Verzicht der Staaten. Wer das nicht will, soll gehen.
Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, über den Glaubwürdigkeitsverlust von Arbeitsministerin von der Leyen, Demos im Sommer - und eine mögliche Entschärfung des Sparpakets.
Der einstige Fernseh-Chef Georg Kofler will den Energieverbrauch der Deutschen senken und damit Millionen verdienen. Im Mittelpunkt steht - wie beim Pay-TV - eine kleine Kiste.
Shell könnte Aral überflügeln, indem es die Tankstellen eines Lebensmittelmarktes übernimmt. Außerdem: Milliardenverluste durch Ladendiebe für den Einzelhandel.
Video Mit Nicolas Berggruen bekommt Karstadt einen Weltenbürger als neuen Eigner. Doch der Mann, der ein Leben als Jetsetter führt, ist ein seriöser und langfristig denkender Investor.
Größter Einzelauftrag der Geschichte: Die Fluggesellschaft Emirates bestellt 32 zusätzliche A380 bei Airbus. Es ist ein gigantisches Geschäft - und ganz nebenbei stiehlt Emirates der Lufthansa die Show.
Endlich - der erste A380 für die Lufthansa: Voller Stolz schickt Airbus seinen Prestigeflieger nach Frankfurt. Doch Gewinne wird der Hersteller mit dem Flugzeug lange nicht erwirtschaften.
Bilder Die Zukunft für Karstadt sieht nun etwas freundlicher aus, doch die Vergangenheit war stürmisch. Ein Rückblick in Bildern.
Video So schön, so gut: Alle 25.000 Karstadt-Beschäftigten könnten unter dem neuen Investor Berggruen ihren Job behalten. Stattdessen soll Hauptvermieter Highstreet Zugeständnisse machen. Doch der denkt nicht daran.
Für Karstadt-Käufer Berggruen fängt die harte Arbeit jetzt erst richtig an: Der Nicht-Handelsexperte muss unbequeme Entscheidungen treffen, um der maroden Warenhauskette eine Zukunft zu verpassen.
Video Ende gut, alles gut? Der US-deutsche Privatinvestor Berggruen verleibt sich Karstadt ein. Für die marode Warenhauskette bedeutet das vor allem eines: die Chance auf einen Neustart.
Erst kappt die Regierung die Förderung für Ökoheizungen, anschließend stornieren Bauherren bundesweit Umbau-Aufträge. Doch der Bund hat das Nachsehen - weil Millionen flöten gehen.
Die Schlacht um Karstadt ist entschieden: Der Finanzinvestor Berggruen hat den Zuschlag für die marode Kaufhauskette erhalten. Zehntausende Mitarbeiter können aufatmen.
Apple-Zulieferer Foxconn in der Bredouille: Zehn junge Mitarbeiter haben sich auf dem Fabrikgelände das Leben genommen. Jetzt zieht das Unternehmen die Notbremse - und schraubt die Löhne nach oben.
Roland Berger, der quirlige Mann ohne Bremse, tritt ab. Zumindest ein bisschen. Die Konsequenz für die von ihm gegründete Unternehmensberatung? Sie muss sich völlig neu organisieren.
Tag der Abrechnung: Der ehemalige Siemens- Arbeitnehmervertreter Wilhelm Schelsky wird zur Kasse gebeten. Der Mann, der eine Gegenstimme zur IG Metall aufbaute und dabei Geld in die eigene Tasche steckte, soll mehrere Millionen Euro berappen
Bilder Geld vom Staat - ja oder nein? In Kürze fällt die Entscheidung in der Causa Bürgschaft für Opel. Für die Mitarbeiter geht es um nicht weniger als die Zukunft. Grund genug also, vor der Börse in Frankfurt Dampf abzulassen.
Siemens soll neue Fernzüge für die Bahn liefern, doch bei den Verhandlungen wurde das Tempo rausgenommen. Das Problem: Die Sitzplätze sind einfach zu teuer.
Hier finden Sie eine Übersicht verschiedener Vergleichsrechner aus dem Bereich Altersvorsorge. Diese helfen Ihnen die richtige Auswahl bei der privaten Altervorsorge zu treffen und sparen Ihnen bares Geld.
Der Ferne Osten hat es Renault-Nissan angetan: Der französisch-japanische Hersteller will die koreanische Ssangyong übernehmen. Außerdem: Die größte Angst der Deutschen ist die Arbeitslosigkeit.
Nach der Selbstmordserie unter den chinesischen Arbeitern bei Foxconn wächst der Druck auf den Elektronikkonzern - er reagiert mit weiteren saftigen Lohnerhöhungen. Auch Honda zahlt künftig mehr. Experten sprechen vom Ende der Billig-Arbeit in China.
Puma-Chef Jochen Zeitz über seine Farm in Kenia, Marketing-Gags, den Großaktionär PPR - und kurze Nächte.
Ob Opel oder Schaeffler/Conti - kaum eine Krise, in der die Roland Berger Strategy Consultants nicht als Berater gefragt waren. Doch jetzt steht die Unternehmensberatung offenbar vor einem Umbruch: Gründer Roland Berger soll bald seinen Posten als Aufsichtsratschef räumen.
Was wird aus der maroden Kaufhauskette Karstadt? Für den Fall, dass der Verkauf scheitern sollte, wird bereits an einer Auffanglösung gearbeitet - und zwar von der direkten Konkurrenz.
Erst Toyota, dann Ford, jetzt Chrysler: Der US-Autohersteller ruft 35.000 Autos zurück - weil die Gaspedale klemmen.
Geld vom Staat wird es für Opel wohl nicht geben. Darum klammern sich die Befürworter der Opel-Hilfen jetzt noch an Kanzlerin Merkel. Doch wenn sie heute Opel hilft, klopfen morgen die nächsten Konzerne an ihre Tür.
Interne Protokolle zeigen: Wirtschaftlich werden Staatshilfen für den angeschlagenen Autohersteller Opel zwar abgelehnt, doch politisch ist das brisant.
Wo soll die Bundesregierung sparen? Viele Bereiche gelten als sakrosankt - zu unrecht. Darum braucht Deutschland nun den Rasenmäher.
Video Zur Kasse bitte: BP soll 69 Millionen Dollar für die bisherigen Schäden der Ölpest zahlen. Gleichzeitig verzeichnet der Konzern einen ersten Teilerfolg bei dem Versuch, das Leck zu stopfen. Doch die Unsicherheit bei den Geldgebern wächst - und BP reagiert hektisch.
Gefährliche Gläser: McDonald's ruft "Shrek"-Sammelbecher mit krebserregender Farbe in den USA zurück. Außerdem: Großprojekt auf hoher See für Siemens und RWE.
Eine zweite Chance für das Blech: Die Rückkehr der Getränkedose in die Regale steht bevor. Die Umweltverbände wehren sich heftig.
Ungewissheit als jahrelanger Zustand: Die Regierung kann sich wieder einmal nicht zu einer Entscheidung über Staatshilfen für Opel durchringen. Bekommt der angeschlagene Autohersteller doch noch eine Bürgschaft?
Hat General Motors Milliarden gebunkert? Die Amerikaner pokern um eine Milliardenbürgschaft für Opel vom deutschen Staat - doch angeblich hat GM genug Geld für Rettung der Rüsselsheimer.
Der BP-Konzern bekommt das sprudelnde Bohrloch im Golf von Mexiko nicht unter Kontrolle - und gesteht sein Scheitern ein. US-Präsident Obama nutzt unterdessen die öffentliche Empörung als Druckmittel für seine bisher recht erfolglose Klimapolitik.