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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Die Fusion der russischen Ölkonzerne Yukos und Sibneft ist überraschend gestoppt worden. Bei einer gemeinsamen Hauptversammlung, auf der die großteils vollzogene Fusion gebilligt werden sollte, erklärte Sibneft, der Merger werde eingefroren.
Aus den Reihen der Gewerkschaft werden Rücktrittsforderungen gegen den vermutlichen Nachfolger von IG-Metall-Chef Klaus Zwickel laut. Er gilt als Hauptverfechter des gescheiterten Streiks für die 35-Stundenwoche in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie.
HypoVereinsbank und Unicredito haben die Aufnahme von Verhandlungen bestätigt. Sie heizen damit die Übernahmephantasien bei deutschen Großbanken wieder an, vor allem bezüglich der Commerzbank.
Die zweitgrößte deutsche Bank bündelt ihre riskanten Immobilienengagements in einer eigenen Gesellschaft. Die Bilanz muss daher um 2,5 Milliarden Euro nach unten berichtigt werden, das Geldhaus rutscht 2004 zum zweiten Mal in Folge tief in die roten Zahlen.
Die Opposition hat mit heftiger Kritik auf die Vorstellung des Bundeshaushalts 2004 reagiert. Eigentlich müsse man den Rücktritt von Finanzminister Eichel verlangen, erklärte der Unionsfraktionsvize Friedrich Merz. Zuvor hatte Eichel selbst den Etatentwurf als "Haushalt mit den größten Risiken" bezeichnet.
Deutschlands Kirchen sind die größten nichtstaatlichen Immobilienbesitzer. Doch gerade das macht manches schwieriger.
Es kann schon einmal vorkommen, dass Fonds geschlossen werden - etwa wenn sie in Modebranchen wie die Biotechnologie investieren. Meist ist für die Kunden bei Fondsschließungen ein kostenloser Wechsel zu einem anderen Fonds möglich - was oft durchaus sinnvoll ist.
Die Kanzler gehen, aber einer bleibt: Bernd Pfaffenbach. Warum der Staatssekretär zum Inventar der Regierung gehört.
VW hat gerade einen satten Ertragseinbruch veröffentlicht. Dass die Dividende den gesunkenen Gewinnen nicht Rechnung trägt, könnte vor allem daran liegen, dass der größte Aktionär das Land Niedersachsen ist.
Um das Einkommen von Künstlern zu sichern, zahlt man für Leer-CDs eine Copyrightabgabe. Ein ähnliches Modell für Drucker wurde jetzt abgelehnt.
Notenbankchef Alan Greenspan gilt als der zweitmächtigste Mann Amerikas. Wer 2006 sein Nachfolger wird, ist offen. So offen wie die Präsidentschaftswahl, denn Bush oder Kerry wird ihn ernennen.
Musiknoten können als Marken für Produkte eingetragen werden, lautmalerische Worte dagegen nicht. Das entschied der EuGH in Luxemburg.
Probleme in den USA und mit der Belegschaft - die Bilanz von Daimler-Chef Dieter Zetsche nach dem ersten Jahr fällt gemischt aus.
Auch 2005 werden die Renten nicht steigen. Außerdem müssen Ruheständler mehr beim Zahnersatz und Krankengeld zuzahlen.
Die Insolvenz des Ferienfliegers Aero Lloyd kommt völlig überraschend. Die Mehrheitsgesellschafterin Bayerische Landesbank hatte zuvor entschieden, keine weiteren Kredite zu vergeben.
Die Sportschau hat sich für die nächsten drei Jahre die Rechte an der Fußball-Bundesliga gesichert. Der Bezahlsender Premiere geht leer aus - obwohl das Unternehmen mehr Geld bot.
Interne E-Mails enthüllen, wie Vorgesetzte Berater zum Produktverkauf drängen.
Sie forschte im Ausland, für die Professur geht sie nun nach Köln: Franziska Völckner wird Deutschlands jüngste Wirtschaftsprofessorin.
Obwohl die Energiemärkte liberalisiert sind, suchten immer noch nur wenige Haushalte einen anderen Anbieter - dabei ist der Wechsel einfach.
Politiker aus allen Lagern empören sich über die Deutsche Bank. Deutschlands größtes Geldhaus will trotz Rekordgewinnen Tausende von Stellen streichen.
Der US-Konzern Procter & Gamble verkauft die Traditionsmarke 4711. Das Kölnisch Wasser gehört somit wieder einem deutschen Unternehmen.
Korruption gibt es überall. Doch im Gesundheitssystem wiegt sie besonders schwer.
Erst gingen die Kunden, jetzt müssen die Mitarbeiter folgen: Bis zu 5000 Arbeitsplätze will der amerikanische Internetkonzern abbauen. Erst am Vortag war eine Preisoffensive angekündigt worden.
Wie sich ein neu gegründeter Berliner Telekommunikations-Anbieter nach dem Modell des sozialistischen Anarchismus managt. Das dahintersteckende Konzept geht zurück auf den russischen Revolutionär Michail Bakunin.
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeichnet sich für den Sommer allmählich eine Entspannung ab: Nach einer Umfrage beabsichtigen die Arbeitgeber erstmals seit zwei Jahren mehr Personal einzustellen als zu entlassen.
Der TUI-Konzern will sein Reisegeschäft mit der britischen First Choice fusionieren. Die neue Gesellschaft, an der TUI die Mehrheit halten will, soll zum Börsenwert in London werden. Akzeptiert das Kartellamt den Deal, könnte der Branchenführer den eng gewordenen Abstand zu Thomas Cook vergrößern.
Der frühere Mannesmann-Chef hat die Staatsanwaltschaft in seiner ersten Stellungnahme vor Gericht mit massiver Kritik überzogen.
Die Schweizer Regierung hat einem Verkauf der Fluggesellschaft Swiss an die Lufthansa zugestimmt. Der Vertrag sieht einen Kaufpreis von insgesamt 310 Millionen Euro vor.
Die Strafrichter sind souverän, die Verteidiger sehr selbstbewusst, die Angeklagten uneins - und Staatsanwalt Johannes Puls lässt nicht locker.
Laut jüngsten Untersuchungen hat sich die Stimmung in der Wirtschaft, vor allem bei den Dienstleistern, zwar deutlich verbessert. Nur die Konjunktur hat das bislang noch keinen Deut gekümmert.
Seit einem Jahr sind Hedge Fonds in Deutschland zugelassen. Die Bilanz fällt bislang mager aus.
Um Brasiliens Ballzauberer anzulocken, hat ein schweizerisches Dorf 300 Ferkel ausquartiert, seinen Acker in feinsten Fifa-tauglichen Rollrasen verwandelt und einen Sandstrand mit Palmen angeschafft.
Geschäftsführer werden hierzulande gut bezahlt: Im europäischen Vergleich liegen sie nur noch hinter den Österreichern.
Präsident George W. Bush scheint geradezu versessen darauf zu sein, die üble Dollarpolitik Nixons zu wiederholen: Die eigenen Probleme werden kurzerhand exportiert.
In Frankreich wirbeln die befreundeten Investoren Bernard Arnault, Albert Frère und Vincent Bolloré die Geschäftswelt durcheinander.
Wie die Grünen will jetzt offenbar auch die SPD die privaten Krankenkassen verpflichten, jeden Bürger auf Wunsch aufzunehmen - unabhängig von Verdienst, Alter oder Gesundheit. "Es darf keinen Anreiz zu Rosinenpickerei geben", heißt es in einem SPD-Papier zum Thema Krankenversicherung.
Harry Potter verstopft seit Jahren die Bestseller-Listen. Nun hat er seine Erfinderin auch in Milliardärs-Liga katapultiert. Während an der Spitze die Üblichen fest im Sattel sitzen, musste Leo Kirch absteigen.
Flip-Charts, Vorwürfe und Chaos-Theorien - wie sich die Vertreter von Bahn und Gewerkschaft vor dem Chemnitzer Arbeitsgericht begegnen.
Für sein erstes Jahr als Telekom-Chef kann Kai-Uwe Ricke heute stolz eine "schwarze Null" als Bilanz präsentieren. Das Unternehmen hat einen Teil seines Schuldenbergs unerwartet schnell abtragen können. Doch das Bild wird durch die Maut-Pleite getrübt.
Die Inhaftierung des russischen Ölbarons Michail Chodorkowskij hat zu einem Einbruch der russischen Börse und des Rubel-Kurses geführt. Präsident Wladimir Putin forderte zwar ein Ende der "Hysterie"; aber mit seiner brüsken Reaktion auf jede Kritik dürfte er den negativen Trend noch verstärkt haben.
Der in den größten amerikanischen Bilanzbetrugsskandal verwickelte Telefonkonzern WorldCom muss insgesamt 750 Millionen Dollar an die geschädigten Aktionäre und Anleihebesitzer zahlen.
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit bereitet Hans Eichel eine tiefgreifende Reform der Umsatzsteuer vor. Die Regierung will das Geschäft von illegalen Handelsringen stoppen, die den Fiskus jährlich um 18 Milliarden Euro betrügen.
T-Mobile will seine Kundschaft in Zukunft verstärkt dazu animieren, das Handy häufig zu nutzen.
Jahr für Jahr versickern in Deutschland viele Milliarden bei dubiosen Geldvermehrern und Anlagebetrügern - Justiz und Finanzaufsicht schauen oft tatenlos zu.
Siemens will gegen Korruption auch mit betriebsinternen Sanktionen vorgehen, die unabhängig von gesetzlichen Strafen gelten sollen.
Der Bundesrechnungshof geht mit Wolfgang Tiefensee hart ins Gericht. Der Verkehrsminister lasse der Bahn bei der Sicherung der Schienennetzqualität eine viel zu lange Leine. Die FDP spricht sogar von einem Offenbarungseid.
Der weltweit größte Pharmakonzern Pfizer bekommt einen neuen Chef. Chefjustiziar Jeffrey Kindler übernimmt den Posten von Henry McKinnell, der bei den Aktionären wegen schwacher Leistungen in Ungnade gefallen war. Während er fürstlich bezahlt wurde, sank der Wert des Konzerns deutlich.
Statt zu kaufen, nutzen Initiatoren die Marktsituation, um sich von schwachen Objekten ihres Bestandes zu trennen. Läuft der US-Markt heiß?
Auch nach dem Job-Gipfel wird es den Ruck, der durch das Land gehen soll, nicht geben. Arbeitslose können sich von den diskutierten Vorschlägen dennoch mehr erhoffen als von mancher der bisherigen Reformen.
Nach der "Telebörse" trennt sich der Holtzbrinck-Verlag von einem weiteren Wirtschaftstitel: Das Magazin "Euro" geht in Springers "Finanzen" auf und wird ab Februar 2005 unter dem neuen Titel "Euro mit Finanzen" herausgegeben.