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Archiv für Ressort Wirtschaft - April 2012
207 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Premierminister Wen Jiabao und Kanzlerin Angela Merkel sind dabei, als der Deal offiziell verkündet wird: Volkswagen will seine Position auf dem chinesischen Markt noch weiter steigern und baut ein weiteres Werk im Nordwesten Chinas. Der deutsche Konzern ist einer der ersten Autohersteller, der dort investiert - die Region gilt als unruhig.
Video Geschäft für die Pharmaindustrie, Risiko für Verbaucher: Jeder dritte Deutsche nimmt Vitaminpillen, über die Gefahren klären Apotheker oft nicht auf. Der NDR hat einen Selbstversuch gestartet - mit erschreckendem Ergebnis.
Gegen Vorstandsgehälter in Millionenhöhe regt sich Widerstand: Jetzt kritisieren auch Top-Manager ihre Kollegen. In einem Brief an die Dax-Unternehmen fordern sie Obergrenzen für die Bezüge. Eine gesetzliche Regelung wollen aber auch sie unbedingt verhindern.
Es drohe eine "Verdopplung der Preise": Zwölf deutsche Großunternehmen werfen der amerikanischen Ratingagentur Standard & Poor's überzogene Gebühren und eine Ausnutzung ihrer Marktmacht vor. Regt sich erster Widerstand gegen das Oligopol der amerikanischen Agenturen?
Kameras, die unauffällig unter der Gürtelschnalle getragen werden und Fertigungsstraßen abfilmen. Chinesische Niederlassungen, die ein paar Kilometer weiter fast identisch nachgebaut werden. Wirtschaftsspionage verursacht Milliardenschäden bei deutschen Unternehmen - häufig sind sogar die eigenen Mitarbeiter beteiligt.
Ein geheimes Protokoll könnte die Deutsche Bank im Streit mit den Erben des Medienunternehmers Kirch in Erklärungsnot bringen. Für das Geldhaus wird womöglich die langjährige Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Medienkonzern also doch noch teuer.
Asteroiden einfangen? Und ausbeuten? Noch ist nicht klar, was das Unternehmen Planetary Resources im Weltraum genau vorhat. Doch Regisseur James Cameron will gemeinsam mit Google-Chef Larry Page die Projekte des Unternehmens finanzieren.
Was passiert, wenn sich die Wirtschaftskrise weiter verschärft? Vorsorglich mobilisiert der Internationale Währungsfonds 430 Milliarden Dollar. USA und Kanada machen zwar nicht mit, dafür könnten sich einige Schwellenländer beteiligen. Allerdings wollen sie etwas dafür haben.
Altersvorsorge ganz eigener Art: Damit die Führungsspitzen großer deutscher Konzerne auch als Rentner nicht darben müssen, sollen allein die 30 Dax-Konzerne knapp 640 Millionen Euro für ihre Chefs zurückgelegt haben. Manche können bereits mit 55 Jahren in Rente gehen. Ohne Abzüge.
Meinung Philipp Rösler will - unterstützt vom mächtigsten Automobilclub Deutschlands - ein Bürokratie-Ungetüm schaffen, das die Preise an den Tankstellen lückenlos erfassen soll. Doch wozu das Ganze? In den Ohren wütender Verbraucher klingt sein Vorschlag erst einmal gut. Preiskontrolle an der Zapfsäule macht Benzin und Diesel jedoch teurer.
Wahlkampf mit allen Mitteln: Kurz vor den Neuwahlen in Nordrhein-Westfalen knickt Gesundheitsminister Bahr ein und will das rigide Sparpaket für Kliniken aufweichen. Rund 350 Millionen Euro will die Union nun spendieren.
Meinung Auf einer der wichtigsten Währungskonferenzen seit langem haben die IWF-Mitglieder 430 Milliarden Dollar mobilisiert, um einer Finanzpanik vorzubeugen. Finanzminister Schäuble fordert nun ein Ende der Debatten um immer neue Hilfen für schwache Euro-Länder. Doch der wirtschaftliche Vorsprung Deutschlands nährt Erwartungen. Die Bundesregierung muss die Stimmung ernst nehmen.
Brisanter Brief an die Mitarbeiter der Lufthansa: Die Airline will das Ergebnis im Passagiergeschäft um jährlich fast eine Milliarde Euro verbessern. Sie legt das komplette Geschäft außerhalb der großen Drehkreuze mit der Billigtochter Germanwings zusammen. Außerdem soll das Wachstum der Flotte gestoppt werden.
Internet, Globalisierung und technischer Fortschritt verändern die Arbeitswelt rasanter denn je: Beschleunige Informationsverbreitung, die zunehmende Vermischung von Job und Privatem und die Dezentralisierung der Arbeitsprozesse prägen die neue ökonomische Realität. Führende Experten diskutieren über die Herausforderungen und Chancen des größten Paradigmenwechsels seit der industriellen Revolution.
Bis zu vier Ministerien reden in der Energiepolitik mit. Das erzeugt Reibung. Jetzt besinnt sich selbst Kanzlerin Angela Merkel und befürwortet doch noch einen eigenen Ressortchef für die Energiewende. Allerdings erst für die Zeit nach dem Atomausstieg - obwohl selbst ihre Parteifreunde drängen.
Video Internet, Globalisierung und technischer Fortschritt verändern die Arbeitswelt rasanter denn je: Beschleunige Informationsverbreitung, die zunehmende Vermischung von Arbeit und Privatleben sowie die Dezentralisierung der Arbeitsprozesse prägen die neue ökonomische Realität. Führende Experten diskutieren über die Herausforderungen und Chancen des größten Paradigmenwechsels seit der industriellen Revolution.
Video Internet, Globalisierung und technischer Fortschritt verändern die Arbeitswelt rasanter denn je: Beschleunige Informationsverbreitung, die zunehmende Vermischung von Arbeit und Privatleben sowie die Dezentralisierung der Arbeitsprozesse prägen die neue ökonomische Realität. Führende Experten diskutieren über die Herausforderungen und Chancen des größten Paradigmenwechsels seit der industriellen Revolution.
Video Internet, Globalisierung und technischer Fortschritt verändern die Arbeitswelt rasanter denn je: Beschleunige Informationsverbreitung, die zunehmende Vermischung von Arbeit und Privatleben sowie die Dezentralisierung der Arbeitsprozesse prägen die neue ökonomische Realität. Führende Experten diskutieren über die Herausforderungen und Chancen des größten Paradigmenwechsels seit der industriellen Revolution.
Video Internet, Globalisierung und technischer Fortschritt verändern die Arbeitswelt rasanter denn je: Beschleunige Informationsverbreitung, die zunehmende Vermischung von Arbeit und Privatleben sowie die Dezentralisierung der Arbeitsprozesse prägen die neue ökonomische Realität. Führende Experten diskutieren über die Herausforderungen und Chancen des größten Paradigmenwechsels seit der industriellen Revolution.
Das Wirtschaftsministerium will die Preise an Tankstellen kontrollieren. Doch die Lobby schlägt Alarm: Die Kosten dafür seien hoch, Benzin und Diesel würden dadurch nicht billiger. Ökonomen begrüßen dagegen die Idee grundsätzlich - wenn die Daten im Internet veröffentlicht werden, könnte es sich für die Verbraucher auszahlen.
Exklusiv Über Benzinpreise wird heftig debattiert. Ein neues Gesetz soll nun alle Tankstellenbetreiber verpflichten, nicht nur jede Preisänderung zu melden, sondern auch, wie viel Treibstoff sie wo und wie teuer eingekauft haben. Das soll verhindern, dass sie von den Konzernen behindert werden. Die Mineralölindustrie lehnt Röslers Vorhaben ab: Die Spritpreise würden dadurch nicht sinken - im Gegenteil.
Seine Berater hätten alles abgenickt - das war bisher Stefan Mappus' Entschuldigung für den verfassungswidrigen EnBW-Kauf. Jetzt packt ein Anwalt aus: Der damalige Ministerpräsident Baden-Württembergs sei sich bewusst gewesen, dass er eigentlich den Landtag hätte miteinbeziehen müssen. Die Aussage dürfte Mappus in Bedrängnis bringen.
Steffen Bock betreibt clever-tanken.de, eine Internet-Seite, auf der Autofahrer Benzinpreise vergleichen können. Das Beste: Die User melden selbst die veränderten Sprit-Preise.
Nirgendwo in der EU ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt so miserabel wie in Spanien. Der Mangel an Perspektiven vertreibt viele Spanier aus ihrem Land. Immer mehr landen in Deutschland, wie Mariola und Jordi. Eine Geschichte über ein junges Paar in einem neuen Leben - und über den "Merkel-Effekt".
Meinung Risiko-Banker werden wieder fürstlich entlohnt, als hätte es die Finanzkrise nie gegeben. Die Rückkehr der Gier zeigt, dass sich Politiker endlich daran wagen sollten, Obergrenzen für Gehälter festzulegen. Die besondere Gefährdung des Steuerzahlers rechtfertigt das. Und es gibt durchaus Ideen, wie das gehen kann.
Barclays reagiert auf eine drohende Rebellion der Aktionäre: Die britische Großbank will die Auszahlung der Top-Boni künftig stärker vom Unternehmenserfolg abhängig machen. Konzernchef Diamond soll nur dann den vollen Betrag kassieren, wenn er die Rendite des Unternehmens deutlich steigert. Top-Verdiener bleibt er trotzdem.
Familienunternehmen haben eigentlich einen guten Ruf. Nur ist der Aufsichtsrat von Volkswagen keine Erbengemeinschaft, sondern kontrolliert einen Milliardenkonzern. VW-Patriarch Piëch hat nun seine Frau in das Gremium geholt - dafür erntet er viel Kritik.
Bilder Wer verkauft das meiste Benzin, wer die meisten Autos? Das US-Magazin "Forbes" hat die größten Unternehmen der Welt gekürt. Firmen aus der Finanz- und Energiebranche dominieren die vorderen Plätze. Das größte deutsche Unternehmen liegt an 17. Stelle.
Europas geht es schlecht, der deutschen Wirtschaft gut - und die Stimmung bei den Unternehmern im Land wird immer besser. Der Ifo-Index ist zum sechsten Mal in Folge gestiegen. Auch für Finanzminister Schäuble gibt es gute Nachrichten: Die Steuereinnahmen sind auf einen Rekordwert gestiegen.
Der Chef der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines hat Piloten und Flugbegleitern den Tarifvertrag gekündigt. Die Beschäftigten sollen nicht mehr direkt bei dem Unternehmen, sondern künftig bei der regionalen Gesellschaft Tyrolean arbeiten - und damit auf Privilegien verzichten.
Jürgen Großmann kam als Überraschungschef zum RWE-Konzern. Ende Juni wird er seinen Posten nun übergeben. Auf seiner letzten Hauptversammlung wird der scheidende Vorstandsvorsitzende hart kritisiert. Sein Nachfolger Peter Terium hält sich sicherheitshalber zurück.
Arbeitsniederlegungen während der Tarifrunde sind in der Metall- und Elektroindustrie der Normalfall - auch diesmal richten sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf Warnstreiks ein.
Video Die Frauenquote fängt für Joachim Sauer, Personalchef bei Airbus Deutschland, schon bei der Ausbildung an. Eine gesetzliche Quote lehnt er strikt ab - das sei Sache der Unternehmen. SZ-Wirtschaftschef Marc Beise spricht mit dem Manager über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einer von Männern dominierten Branche.
Gerüchte über einen bevorstehenden Ausstieg des Hauptaktionärs sorgen für Aufregung bei Daimler: Will das Emirat Abu Dhabi seine Anteile an dem Autobauer verkaufen? Die Stuttgarter selbst wollen von einem Ende der Kooperation nichts wissen. Doch die Aktionäre sind beunruhigt.
Der einstige Weltmarktführer kämpft mit gewaltigen Problemen: Zu Jahresbeginn meldet Nokia einen monumentalen Verlust von 929 Millionen Euro. Zu schaffen macht dem finnischen Konzern vor allem die Sanierung von Nokia Siemens Networks - und auf dem Smartphone-Markt ist die Konkurrenz enteilt.
Dann eben vor Gericht: Mehr als vierhundert entlassene Schlecker-Mitarbeiter klagen gegen ihre Kündigung. Die Frage ist vor allem, ob dabei genug Rücksicht auf ihre soziale Situation genommen wurde. Dem Insolvenzverwalter kommen die Klagen ungelegen.
Besuch von Polizei und Staatsanwalt: Fahnder haben wieder Geschäftsräume bei der HSH Nordbank durchsucht und Akten sichergestellt. Es geht um einen Rechtsstreit in der Türkei - wollte die Bank ihn mit dubiosen Zahlungen aus der Welt schaffen?
Boomende Geschäfte für die Banken, stagnierende Löhne für die Angestellten: Im Tarifstreit mit den deutschen Geldhäusern hat die Gewerkschaft Verdi für Ende April einen Warnstreik angekündigt. Bislang profitierten die 220.000 Beschäftigten nicht von den guten Ergebnissen der Banken - zudem litten sie seit der Finanzkrise unter dem schlechten Ruf der Branche.
Für Spanien wird es immer teurer, Geld am Markt zu leihen. Italien steckt wieder tief in der Krise, selbst Frankreich verfehlt seine Ziele. Und dann immer wieder: Griechenland. Unter den mächtigen Volkswirtschaften der Währungsunion ist Deutschland mittlerweile das einzige Land, in dem die Wirtschaft wächst. Die Zukunft des Euro entscheidet sich nun an einer Frage: Ist Deutschland bereit, den schwachen Ländern dauerhaft zu helfen?
Ein potentieller Zehn-Milliarden-Auftrag ist futsch: Indien bestellt doch keine Eurofighter bei EADS. Stattdessen bekommt ein französischer Konkurrent nun den Zuschlag.
Die deutsche Wirtschaft trotzt der Euro-Krise und der weltweiten Konjunkturflaute. Führende Forschungsinstitute rechnen für 2013 mit einem ordentlichen Wachstum von zwei Prozent - und mit einem anhaltenden Beschäftigungsboom. Doch die Bundesregierung solle mehr sparen.
Der demokratische Kapitalismus ist in Gefahr, die Staaten sind nur noch Inkassoagenturen schwerreicher Investoren: Der Soziologe Wolfgang Streeck kritisiert, dass immer mehr Freunde und Mitarbeiter der Investmentbank Goldman Sachs auf einflussreichen politischen Posten sitzen. Was sie dazu befähigt? Vor allem finanztechnisches Wissen. Und Intrigenkompetenz.
6,5 Prozent mehr Lohn, eine Übernahmegarantie für Auszubildende und mehr Mitsprache bei der Zeitarbeit - das sind die Forderungen der IG Metall. Jetzt haben die Arbeitgeber ein erstes Angebot vorgelegt und eine Erhöhung um drei Prozent angeboten. Die Gewerkschaften drohen trotzdem mit Streiks.
Nicht nur Spaniens Wirtschaft leidet immer mehr unter der Schuldenkrise. Italiens Regierung muss ihre Zahlen nach unten korrigieren: Das Haushaltsdefizit fällt höher auch als geplant, die Wirtschaftsleistung soll spürbar zurückgehen. Unterdessen hat die Bundesregierung Forderungen eine Absage erteilt, Rettungsgeld nicht nur an Staaten, sondern auch an einzelne Banken auszuzahlen.
Das Sorgenkind an den Finanzmärkten heißt gerade Spanien. Die Probleme des hochverschuldeten Staats könnten auch auf Deutschland übergreifen, glaubt ein erfolgreicher Hedgefonds-Manager - und wettet gegen die Bundesrepublik.
Exorbitante Gehälter, üppige Bonuszahlungen, schwacher Aktienkurs - die Anteilseigner der Citigroup sind mit ihrer Geduld am Ende: Sie haben dem Vergütungsplan für die Vorstände der Bank die Zustimmung verweigert. Zwar ist das Institut offiziell nicht an den Beschluss gebunden, doch allein schon der Vorgang ist fast einmalig.
Vor diesem Moment hatten sich Fans und Aktionäre seit langem gefürchtet. Der legendäre amerikanische Investor Warren Buffett ist an Krebs erkrankt. In einem Brief an die Anleger gibt er sich aber zuversichtlich: Ihm gehe es gut, er wolle weiterarbeiten. Die Frage nach seinem Nachfolger wird trotzdem immer drängender. Und wer immer es sein wird: Niemand mehr wird die Machtfülle von Buffett selbst haben.
Exklusiv Genug der Milliardenpakete? Laut einem EU-Papier wird Griechenland keine weiteren Gelder brauchen, um seine Krise zu überwinden. Die Kommission spricht außerdem deutlicher als bisher von den sozialen Härten, die den Griechen durch die vielen Sparprogramme bereits auferlegt wurden. Und doch: Die Kommission empfiehlt Athen, nun auch im Privatsektor die Löhne weiter zu senken - und zwar um bis zu 15 Prozent.
VW-Patriarch Ferdinand Piëch macht sich zu seinem 75. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk: Mit Ducati kauft er sich kein neues Motorrad, sondern gleich einen ganzen Hersteller. Der finanzielle Aspekt ist bei dem Geschäft zwar zweitrangig - der Kauf der Italiener könnte sich am Ende aber durchaus lohnen.
Noch vor kurzem expandierte Solar First - nun kündigte das Energieunternehmen an, im Herbst seine Produktion in Frankfurt an der Oder einzustellen. Angesichts der Krise der deutschen Solarbranche warnen grüne Politiker bereits vor einer "zweiten Deindustrialisierung" in Ostdeutschland.