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Archiv für Ressort Wirtschaft - September 2013
606 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Ausufernde Arbeitszeiten, Billigkräfte aus dem Ausland, mangelhafte Gesundheitsvorsorge: Seit Langem fordern Gewerkschaftler bessere Bedingungen für Werkverträge in der Fleischbranche. Die Unternehmen blieben bislang unnachgiebig. Jetzt machen Deutschlands größte Fleischkonzerne ein Angebot.
Bilder Aus Kanada kommt neben Eishockey höchstens noch Sauwetter. Das glauben zumindest viele US-Bürger. Die Kanadier zeigen deshalb gerne, dass sie natürlich noch viel mehr können. Zum Beispiel Superman.
Die deutschen Möbelhersteller überbieten sich zurzeit in immer absurderen Preisnachlässen. Die Konsequenz: Viele Verkäufer setzen auf billige Importwaren. Die Strategie ist nicht existenzbedrohend, dennoch setzt die Möbelindustrie im Kampf gegen die "Verramschung" auf die Hilfe der EU-Kommission.
Freie Bahn für Michael Dell: Der US-Investor Carl Icahn zieht sich aus der Übernahmeschlacht um den Computerhersteller Dell zurück. Eine Sache möchte Icahn aber noch vor Gericht klären.
Er bekam einen hohen Sonderbonus, dabei stand sein Abgang bei Arcandor schon fest: Thomas Middelhoff muss nun Millionen zurückzahlen, hat das Landgericht Essen entschieden. Middelhoff will sich wehren.
Die EU-Kommission wirft Google vor, seine Marktmacht zu missbrauchen. Um einer Milliardenstrafe zu entgehen, hat der Internetkonzern nun einen Vorschlag unterbreitet, um Brüssel zu beruhigen. Ob das reicht, ist ungewiss.
Ein Dach von PVC reinigen, einen verletzten Arbeiter wegtragen, 24-Stunden-Schichten: Nicht das Richtige für Menschen jenseits der 60, denen es im Kreuz zwickt. Doch wenn die Mitarbeiter der Werkfeuerwehren frühzeitig in Rente gehen, erwarten sie herbe finanzielle Einbußen.
Gegen Terrorismus und zukünftige Finanzkrisen? Interne NSA-Unterlagen zeigen, wie der Geheimdienst Daten von Konzernen abgreift. Betroffen ist der internationale Bankenverkehr und der brasilianische Ölkonzern Petrobras. Der US-Nachrichtendienst versucht, sich zu erklären.
Die Aktionäre bei Kabel Deutschland wollen nicht so wie der britische Mobilfunkriese will: Viele Investoren sind vorerst nicht bereit, ihre Anteile an Vodafone zu verkaufen. So wird die geplante Übernahme schwierig.
Es ist der größte Aufschwung aller Industriestaaten. Japans Wirtschaft wächst im zweiten Quartal um 3,8 Prozent. Grund sind vor allem Exporte, Ministerpräsident Abe denkt schon über Steuererhöhungen nach.
So gut wie alle namhaften Wurstfabrikanten in Deutschland sollen sich an Preisabsprachen beteiligt haben. Einem Medienbericht zufolge wird das Bundeskartellamt nun Millionenstrafen gegen zwei Dutzend Unternehmen verhängen. Für manche Firma könnte das existenzbedrohend werden.
Das Kaschagan-Feld im Kaspischen Meer ist die größte entdeckte Erdöllagerstätte der vergangenen 50 Jahre. China ist weltweit der größte Energieverbraucher und auf Importe angewiesen. Nun sicherte sich die Volksrepublik Anteile an dem riesigen Ölfeld in Kasachstan.
Im Autokino haben Generationen junger Menschen in den USA ihren ersten Kuss bekommen. Der Inbegriff amerikanischer Romantik droht der Digitalisierung allerdings zum Opfer zu fallen. Inzwischen gibt es nur noch 357 dieser Drive-in Kinos. Verbliebene Betreiber hoffen nun auf Hilfe aus dem Internet.
Exklusiv Ein geheimer Entwurf für einen Prüfbericht enthüllt, was in der Hypo Real Estate vor deren Zusammenbruch geschah. Die Rettung der Bank durch den Staat hätte womöglich billiger ausfallen können - wenn bei der HRE frühzeitig ein Notfallkonzept vorhanden gewesen wäre.
Die Preise treiben manchem die Tränen in die Augen: In Indien werden Zwiebeln immer teurer. Das Rabattportal Groupon wittert eine Chance.
Eine halbe Milliarde mehr bis 2014: Bahn-Chef Grube versucht, Vertrauen in die Bahn zurückzugewinnen und verspricht, wieder mehr Geld in die Infrastruktur zu stecken.
Für deutsche Touristen wichtig zu wissen, für Amerikaner Standard: In den USA sind mindestens 15 Prozent "Tip" Pflicht. Doch immer wieder gibt es Ärger mit dieser ungeschriebenen Regel. Politik, Medien und Restaurantbesitzer diskutieren nun über eine radikale Lösung der Trinkgeld-Misere.
Mehr Minijobs, mehr Zeitarbeit, steuerliche Entlastung vor allem für Gutverdiener: Die Einkommensunterschiede in Deutschland sind laut einer Studie seit der Wiedervereinigung deutlich größer geworden. Forscher warnen vor Überschuldung und Altersarmut.
Die Wirtschaft schrumpft und schrumpft, seit 20 Quartalen in Folge. Immerhin ist der jetzige Rückgang der kleinste seit 2010 - noch 3,8 Prozent. Grund sind Rekordzahlen in der Tourismusbranche.
Wenn Wind und Sonne mitspielen, ist Ökostrom für die Stromhändler konkurrenzlos günstig, der Preis fällt teils sogar ins Minus. Das birgt ein großes Problem, denn damit die Erzeuger ihre staatlich garantierte Vergütung erhalten, müssen die Verbraucher mehr bezahlen.
Video Mehr Wettbewerb soll die Lösung sein, damit die Kosten für die Energiewende deutlich kleiner werden könnten. Ob dieses Modell auf dem deutschen Markt funktioniert und warum der 15. Oktober für Verbraucher entscheidend ist.
Der geplante Zusammenschluss von O2 und E-Plus hätte starke Auswirkungen auf den deutschen Mobilfunkmarkt. Deshalb will sich eigentlich das Bundeskartellamt mit der Fusion beschäftigen. Doch die EU sieht sich ebenfalls zuständig.
Gibt es einen personellen Umbruch bei Deutschlands größtem Autobauer? Einem Medienbericht zufolge soll Ferdinand Piëch seinen Posten als Chef des Aufsichtsrates bei Volkswagen früher abgeben als geplant. Das Unternehmen selbst weist die Gerüchte zurück - und auch Piëch selbst meldet sich zu Wort.
Kaum bemerkt vom Ausland setzt der größte Stromverbraucher der Welt auf die Energiewende. China investiert Milliarden in Windparks und Solartechnik und steht damit für einen globalen Trend. Klimabewusstsein ist jedoch selten der Grund für das große Interesse an grünem Strom.
Milliarden hat Griechenland für Militär und Rüstung ausgegeben. Die drei staatlichen Rüstungsunternehmen haben von dem Geld jedoch nichts gesehen und stehen nun vor dem Ruin. Die EU fordert ein schnelles Ende - doch in Griechenland hat selbst die Linke Bedenken und fürchtet um die Sicherheit des Landes.
Um sich gegen Turbulenzen am Finanzmarkt besser zu schützen, wollen die fünf wichtigsten Schwellenländer einen gewaltigen Geldtopf füllen. Damit würde ein Art neuer Währungsfonds entstehen.
Der Internationale Währungsfonds warnt seit Wochen davor, Finanzminister Schäuble rechnet auch damit. Jetzt hat Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem öffentlich ein drittes Hilfspaket für Griechenland für "wahrscheinlich" erklärt.
Die Mieten sind schon jetzt für Normalverdiener kaum noch bezahlbar, doch in München und Umgebung wird die Nachfrage nach Wohnungen bis zum Jahr 2030 nochmal um bis zu 35 Prozent ansteigen. Dieser Boom hat allerdings eine Kehrseite: Darbende Großstädte im Osten und im Ruhrgebiet, in denen massenhaft Wohnungen leerstehen.
Was kann die Politik tun, um die Energiewende einfacher und vor allem günstiger zu gestalten? Berater der Regierung fordern einen radikalen Kurswechsel. Deutschland soll das bisherige Modell abschaffen und sich an Schweden orientieren. Die Grünen sehen den Vorschlag sehr kritisch.
Meinung Sie waren maßgeblich am Ausbruch der Finanzkrise beteiligt, können aber immer noch ohne staatliche Kontrolle agieren: Das entscheidende Problem vor dem G-20-Treffen in Sankt Petersburg ist die Regulierung der Schattenbanken. Wegen der Syrien-Krise bleibt kaum Zeit für dieses Thema, heißt es schon vorab. Doch Ausreden gibt es immer. Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer der Welt laufen Gefahr, sich lächerlich zu machen.
30 Tage, 30 verschiedene Logos. Mit einer PR-Aktion wollte Yahoo sein angestaubtes Image aufpolieren. Das Ergebnis: Die Buchstaben haben etwas abgenommen.
Eine edle Uhr für 5600 Franken, eine Offshore-Firma im Steuerparadies Mauritius: Zwei Töchter des Bankhauses Lampe sollen laut NDR drei Geschäftsmänner unterstützt haben, über Jahre Unternehmensgewinne vor dem Finanzamt zu verstecken.
Exklusiv Die Staatsanwaltschaft wirft Volkswagen vor, jahrelang Lieferanten und Dienstleister dazu gedrängt zu haben, den Werksklub VfL Wolfsburg zu sponsern. VW und sein Einkaufsvorstand Garcia Sanz sollen eine Millionenbuße zahlen.
Die Baumarktkette Praktiker steht endgültig vor dem Aus: Der Insolvenzverwalter hat keinen Käufer gefunden, schon kommende Woche beginnt der Ausverkauf. Besser sieht es für die Konzerntochter Max Bahr aus.
Meinung Das Ehegattensplitting ist ungerecht und setzt falsche Anreize. Das "Familiensplitting" soll künftig auch die Kinder in die Steuerberechnung einbeziehen - doch das würde die Ungerechtigkeit nur noch schlimmer machen.
Die Auseinandersetzung zwischen Standard & Poor's und den Vereinigten Staaten wird immer kurioser. Die US-Regierung beschuldigt die Ratingagentur des Betrugs und fordert Milliarden Dollar Schadensersatz. S&P schlägt zurück.
Deutschland steigt im Ranking der wettbewerbsfähigsten Staaten weiter auf: Die Experten des Weltwirtschaftsforums sehen die Bundesrepublik im internationalen Vergleich auf Rang vier. Besorgniserregend ist die große Kluft innerhalb der EU.
Exklusiv Keine Banklizenz, keine Überwachung: Sogenannte Schattenbanken verschieben Milliarden ohne jegliche Aufsicht. Die EU will das nun ändern. Doch der Gesetzentwurf aus Brüssel geht Finanzminister Schäuble nicht weit genug. Er startet einen Angriff auf die Finanzplätze Irland und Luxemburg.
Die geplante Teileröffnung des Großflughafens in Berlin soll sich "Zeit Online" zufolge um ein halbes Jahr verzögern. Mehdorns Pressesprecher weist den Bericht nun zurück - Das sei "reine Spekulation".
Herber Rückschlag für den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport: Der Hessische Verwaltungsgerichtshof erklärte die sogenannte "Südumfliegung" für rechtswidrig. Geklagt hatten Städte und Gemeinden in Südhessen und Rheinhessen sowie Anwohner. Um Lärmschutz ging es bei der Entscheidung des Gerichts allerdings nicht.
Ronald Coase ging dorthin, wo Ökonomen selten sind: ins wirkliche Leben. Er wollte wissen, wie Wirtschaft funktioniert. Jetzt ist der Nobelpreisträger im Alter von 102 Jahren gestorben. Seine Gedanken wirken auch nach seinem Tod.
Meinung Mächtige Konzerne stürzen über Nacht, Unbekannte gelangen ebenso schnell zu Macht und Reichtum: Unternehmer glauben, dass nur noch mit drastischen Schritten etwas zu bewegen ist in der Branche. Auch der Microsoft-Nokia-Deal folgt dieser Logik. Es geht um alles oder nichts.
Ein einziger verlorener Koffer wird zum medialen Desaster für British Airways. Weil das Gepäck seines Vaters verloren ging, hat Hasan Syed bei Twitter eine Werbebotschaft gekauft - und seine Beschwerde an 300.000 Personen versendet.
391 Euro für Alleinstehende, 353 Euro für Bedarfsgemeinschaften mit zwei Erwachsenen: Das Bundeskabinett will sich am Mittwoch mit der Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes beschäftigen. Beschlossen wird die Anhebung aber erst nach der Wahl.
Die größte Bank Zyperns ist immer noch nicht saniert. Das zwingt die Unternehmen auf der Insel, ausschließlich mit Bargeld zu wirtschaften - Kredite gibt es nicht mehr.
Manager kassieren Millionen - obwohl die Commerzbank immer noch nicht alle Staatshilfen zurückgezahlt hat. Das wollen die Grünen jetzt unterbinden. Sie pochen auf ein Gesetz, das Vorstandsgehälter in Unternehmen mit Staatsbeteiligung auf eine halbe Million pro Jahr deckelt. So eine Vorschrift gab es bereits, doch die Bundesregierung hob sie wieder auf.
Nur Bestnoten, positive Kommentare und für jede Bewertung eine neue E-Mail-Adresse - ein Unternehmen sucht Heimarbeiter, die Bewertungen für Onlineshops faken. Eine Bewerberin bekommt Gewissensbisse und meldet sich bei der Verbraucherzentrale. Ihr Vertrag gibt Einblicke in ein dreistes System.
Der US-Software-Gigant Microsoft übernimmt das Kerngeschäft des angeschlagenen finnischen Handy-Produzenten Nokia - für mehr als 5,4 Milliarden Euro. Die Übernahme könnte es Microsoft auch erleichtern, einen Nachfolger für den scheidenden Konzernchef Ballmer zu finden.
Der Mobilfunkkonzern Vodafone gibt seinen 45-Prozent-Anteil am US-Konzern Verizon Wireless ab. Das bringt den Briten zwar die riesige Summe von 130 Milliarden Dollar, aber bereitet den Konzernstrategen auch einige Sorgen. Die wichtigste Frage: Was macht das Unternehmen mit dem vielen Geld?
Insolvente Firmen zahlen keine Steuern: Weil die Krise Griechenland im Griff hat, kommt das Land nicht mit den bisher geplanten Notkrediten über die Runden. Jetzt bestätigt auch Finanzminister Schäuble: In Athen gibt es für das Jahr 2014 eine Finanzierungslücke in Milliardenhöhe.