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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2013
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
EU-Finanzkommissar Šemeta pocht auf einen automatischen Austausch vertraulicher Bankdaten in der gesamten Union. So soll Steuerhinterziehung bekämpft werden. Der Zeitpunkt ist geschickt gewählt.
Aktionäre machen ihn für das umfangreiche Sparprogramm der Lufthansa verantwortlich: Nun hat der ehemalige Chef der Fluglinie, Wolfgang Mayrhuber, seine Kandidatur als Aufsichtratschef zurückgezogen. Ein neuer Vorschlag muss schnell kommen.
Der Münchner BMW-Vierzylinder wird vierzig und lässt mit seinem Retro-Look heute noch manche Neubauten alt aussehen. Ein Wunder der Konstruktion und Ästhetik.
Sein Name soll in Unterlagen zu Kunden der Schweizer Großbank UBS aufgetaucht sein - nun haben Steuerfahnder offenbar das Haus des deutschen Künstlers Georg Baselitz durchsucht. Der soll sich allerdings in Italien aufhalten.
"Wir werden das scheibchenweise machen": Geht es nach Flughafenchef Hartmut Mehdorn wird es den einen Eröffnungstermin für den Hauptstadtflughafen BER nicht geben. Wann es losgehen wird, will er im Juli oder August verraten.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt schon länger: Waffen des deutschen Rüstungsunternehmens Heckler & Koch sollen illegal nach Mexiko geliefert worden sein. Der Waffenbauer steht laut einem Magazin-Bericht außerdem im Verdacht, mit gezielten Parteispenden seine Geschäfte vorangetrieben zu haben.
Meinung Bangladesch steht für Tod. Für Ausbeutung und Profit. Für Gewissenlosigkeit der Produzenten. Bangladesch steht für Korruption und Wegschauen. Der Fabrikeinsturz zeigt erneut, dass freiwillige Selbstverpflichtungen der Firmen nichts wert sind.
Die EU-Kommission will Frankreich zwei Jahre länger Zeit geben, den Haushalt zu sanieren. Die Bundesregierung hatte zunächst gesagt, dies sei möglich. Doch aus den Reihen der Koalitionsparteien kommt scharfe Kritik an dem "Sonderbonus für die gescheiterte Abwärtspolitik".
Die Börsen in den USA und Deutschland steigen auf die besten jemals erzielten Werte. Grund sind das billige Geld im Euro-Raum und positive Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt.
Der Fall Hoeneß lenkt die Aufmerksamkeit auf ein Problem, das weit verbreitet ist: 185.000 Menschen in Deutschland zeigen ein pathologisches Spielverhalten. Dem Geschäftsführer der Landesstelle für Glücksspielsucht in Bayern kommt Hoeneß' Handeln bekannt vor.
Über mehr als 165.000 neue Jobs allein im April können sich die Arbeitnehmer in den USA freuen - Analysten hatten mit deutlich weniger Stellen gerechnet. Damit liegt die Arbeitslosenquote auf dem tiefsten Stand seit vier Jahren. Doch schon bald könnte die Dynamik wieder gebremst werden.
Die Branche steckt in der Krise, die chinesischen Solarhersteller sind billige Konkurrenten: Die EU könnte China schon bald mit Strafzöllen belegen - um einen Kompromiss zu erzwingen.
Die staatlichen Stromkunden über den Tisch gezogen: Trickreich soll JP Morgan eigentlich verlustbringende Kraftwerke in Gelddruckmaschinen verwandelt haben. US-Ermittler erheben schwere Vorwürfe gegen die größte Bank des Landes - eine Top-Managerin soll sie sogar unter Eid angelogen haben.
Die zweitgrößte Wirtschaft der Euro-Zone rutscht tiefer in die Krise: Die EU-Kommission erwartet, dass Frankreich 2013 in einer Rezession steckt. Deswegen will die EU dem Land mehr Zeit zum Sparen geben.
Der Sportartikelhersteller Adidas werde beim FC Bayern München Aktionär bleiben - trotz der Steueraffäre von Präsident Uli Hoeneß. Mit dem Konzern hätten die Geldgeschäfte zwischen Ex-Adidas-Chef Dreyfus und Hoeneß nichts zu tun: "Wir sind absolut sauber."
Unbeschränkt arbeiten dürfen Bulgaren und Rumänen in Deutschland erst von 2014 an. Haben sie hier ihren Wohnsitz, dürfen sie aber bereits Kindergeld in Anspruch nehmen - und in Ausnahmefällen auch Hartz IV. Das machen immer mehr Armutsmigranten, oft mit der Hilfe von Schleppern.
Kleiner Dämpfer für Schäuble: Die Steuerschätzer werden ihre Prognose wohl leicht nach unten korrigieren. Trotzdem wird der Staat voraussichtlich so viel einnehmen wie noch nie.
Bisher hat nur eine deutsche Firma bestätigt, Waren aus der eingestürzten Fabrik bei Dhaka bezogen zu haben: Textildiscounter NKD. Doch auch Konkurrent Kik ließ dort womöglich produzieren. Das legen Fotos nahe, die eine Textilarbeiter-Gewerkschaft am Unglücksort gemacht hat.
Die Mitarbeiter des Rats der Europäischen Union haben einen eintägigen Streik angekündigt. Sie protestieren gegen eine Reihe von Kürzungsvorschlägen für ihre Bezüge: Solche Einschnitte habe es schließlich "nicht einmal in Griechenland gegeben". Auch die Kollegen von Kommission und Parlament drohen mit dem Ausstand.
Donald Duck und "Superprofit" werden enttarnt: Jetzt ist Schluss mit den paradiesischen Zuständen für reiche Steuervermeider in den britischen Überseegebieten. Auf Druck der EU sorgt das Mutterland für Transparenz.
Meinung Tada! Der neue Leitzins ist da. Die Europäische Zentralbank senkt ihn auf 0,5 Prozent, so tief wie noch nie. Kommt jetzt die große Inflation? Nein. Hilft das gegen die Krise? Nein. Trotzdem gibt es einen Grund für diesen Schritt.
Jetzt hat sie es getan: Angesichts der schwachen Konjunktur in Europa senkt die Europäische Zentralbank den Leitzins - jetzt liegt er so niedrig wie noch nie seit der Euro-Einführung. Und EZB-Chef Draghi schließt sogar weitere Schritte nicht aus.
Video Offshore-Leaks, Steuerparadiese, der Fall Uli Hoeneß: Über die Steuertricks der Reichen hat die Medienwelt in den vergangenen Wochen viel berichtet. Jetzt ist es Zeit, über das alltägliche Steuersystem zu sprechen. Denn das betrifft jeden von uns.
Ein neuer Tiefpreisknaller aus Frankfurt: Geld ist so billig wie nie. Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins im Euro-Raum auf 0,5 Prozent gesenkt. Warum tut sie das? Was bedeutet das für den deutschen Sparer? Und wem hilft das überhaupt?
Der Siemens-Konzern plant für das Geschäftsjahr 2013 defensiv und will sich der bisherigen Zielmarke von 4,5 Milliarden Euro Gewinn nach den Worten von Vorstandschef Löscher jetzt "von unten annähern". Verspätete Auslieferungen von Hochgeschwindigkeitszügen und Probleme bei Windparks auf hoher See belasten das Ergebnis.
Ungewohnte Situation für BMW: Das Unternehmen muss bei Umsatz und Gewinn einen leichten Rückgang verkraften. Konzernchef Reithofer ist trotzdem optimistsich - und verweist auf die guten Verkaufszahlen.
Seit dem verpatzten Börsengang steht vor allem das Mobilgeschäft unter verschärfter Beobachtung der Analysten. Doch Facebook-Chef Mark Zuckerberg kann jetzt gute Umsatzzahlen vorlegen - vor allem wegen der vielen Smartphone-Nutzer.
Sollte DGB-Chef Michael Sommer vorgehabt haben, an diesem 1. Mai die Gewerkschafter mit seiner Rede zu fesseln - es ist ihm nicht geglückt. Die Stimme ist laut, doch man hört ihm nicht so richtig zu. Vielleicht auch, weil so viele unzufrieden mit ihm sind.
Ein Plus von bis zu 5,2 Prozent - das klingt nach einer satten Gehaltserhöhung. Doch der neue Tarifvertrag, auf den sich die Lufthansa und die Gewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal der Fluglinie geeinigt haben, läuft de facto auf moderate Lohnerhöhungen hinaus. Die meisten Beschäftigten werden Reallohneinbußen hinnehmen müssen.
Die Schweiz will mit Deutschland wieder über ein Steuerabkommen sprechen - falls die Bundesregierung das Gespräch sucht. Der heutige Zustand mit Zufallsfunden und fragwürdigen Käufen von CDs sei "unerfreulich", so der Schweizer Außenminister. Und zwar für beide Seiten.
29 dafür, 26 dagegen: Mit hauchdünner Mehrheit hat das zyprische Parlament dem internationalen Hilfspaket und den damit verbundenen Auflagen zugestimmt. Die Regierung in Nikosia erwartet jetzt das erste Geld - die Kassen dürften nämlich Mitte Mai leer sein.
Die Unternehmerin Susanne Klatten vergrößert ihren Einfluss auf den Kohlenstoffspezialisten SGL Group. Das Kontrollgremium wählte die Milliardärin zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats.
An neuen Produkten hat Apple derzeit nicht viel zu bieten. Zumindest aber die Börsianer sind aufgeregt, denn es gibt da doch noch ein "One more thing", wie der verstorbene Chef Steve Jobs neue Produkte anzukündigen pflegte: die iBonds. Trotz gigantischer Geldreserven nimmt Apple Kredit auf. Das Geld bekommen die Aktionäre.
Exklusiv Es wird der erste große Bankenprozess in Deutschland seit der Finanzkrise: Dirk Jens Nonnenmacher und fünf weitere Ex-Vorstände der HSH Nordbank kommen vor Gericht. Der Staat hatte die Landesbank mit Milliarden vor der Pleite gerettet.
Ist Sparen der Tod oder die Hoffnung? Der neue italienische Ministerpräsident Enrico Letta überbringt Angela Merkel eine Botschaft, die sie nicht gerne hört. Er spricht für italienische Kleinunternehmer, Griechen ohne Krankenversicherung und für Kinder, die unter Sozialkürzungen leiden.
17 Cent Stundenlohn, ein Minister für Jute - und Behörden, die mit der schwachen Stellung der Arbeiter um Geld werben: Bangladesch ist von der Modeproduktion für reiche Länder abhängig. Die Katastrophe von Savar hat es nun mit schrecklicher Kraft in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerissen.
Immer mehr Jobs gehen verloren: Die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone steigt und steigt. In den Krisenländern sind junge Menschen mit Arbeit eine Minderheit. Eine Besserung ist nicht in Sicht.
Luft zum Atmen für den verschuldeten Konzern: Solarworld hat sich mit seinen Gläubigern auf einen Schuldenschnitt geeinigt. Die Geldgeber müssen nun auf viel Geld verzichten.
Video Ein T-Shirt für zwei Euro? Oder doch etwas mehr Geld ausgeben? Für faire Arbeitsbedingungen sind viele bereit, tiefer in den Geldbeutel zu greifen, allerdings sollte auch die Textilbranche mehr Verantwortung übernehmen. Eine Video-Umfrage.
Sie sollte die Macht der großen Drei brechen: Doch es wird keine Europäische Ratingagentur geben. Das Projekt schien Investoren nicht lukrativ genug.
Die Bundesagentur für Arbeit registriert im April 3,02 Millionen Arbeitslose - 78.000 weniger als im März. Doch der lange Winter hat den Rückgang gedämpft. Gleichzeitig sind die Deutschen in Kauflaune.
In Deutschland wächst die Kritik am Euro - einige fordern die Rückkehr zur D-Mark. Eine Bertelsmann-Studie rechnet nun vor: Die Vorteile der Gemeinschaftswährung sind für Deutschland gewaltig. Selbst dann, wenn ein Großteil der Forderungen durch die verschiedenen Euro-Rettungsmaßnahmen abgeschrieben werden müsste.
Der Kleinstaat macht Ernst: Luxemburg arbeitet daran, seinen Ruf als Steuerparadies zu verlieren. Der Staat will nicht nur Daten von reichen Ausländern an die Finanzämter in deren Heimat weitergeben. Jetzt müssen auch die multinationalen Großkonzerne zittern.
Eine Detektei schnüffelte den Supermarkt-Angestellten hinterher: Penny hat seine Mitarbeiter überwachen lassen, ohne dies mit dem Betriebsrat abzustimmen. Der Discounter hat die dafür verantwortliche Person entlassen.
Die Kapitaldecke gilt als sehr dünn: Die Deutsche Bank will deswegen 90 Millionen neue Aktien ausgeben - das soll 2,8 Milliarden Euro bringen. Auf anderem Wege will die Bank weiteres Kapital einnehmen.
Meinung Absurd aufgebläht und anfällig für Korruption: Griechenlands Staatsdienst hat bisher die Regierung unter Druck gesetzt und Reformen verhindert. So wuchs die Kluft zwischen Reichen und Armen. Nun müssen 15.000 Beamte gehen. Wären sie früher entlassen worden, gäbe es heute vielleicht ein paar Arbeitslose weniger.
Nach drei bis vier Wochen sollen Zeitarbeiter so viel verdienen wie die Stammbelegschaft: Rot-Grün möchte die Mehrheit im Bundesrat nutzen und den Missbrauch der Leiharbeit zurückdrängen.
Sie verlieren die Orientierung und können sich nicht mehr um den Nachwuchs kümmern: Pestizide haben verheerende Auswirkungen auf das Bienengehirn. Nun hat sich die EU dazu durchgerungen, bestimmte Pflanzenschutzmittel zu verbieten.
VW-Chef Winterkorn hatte bereits vor "harten Zeiten" gewarnt. Die gibt es jetzt schriftlich: Dem aktuellen Quartalsbericht zufolge ist der Gewinn aus dem gewöhnlichen Geschäft um 45 Prozent eingebrochen. Dass das Konzernergebnis nicht ganz so schlecht ausfällt, liegt am Porsche-Effekt.
Ein Arbeitskampf im größten deutschen Amazon-Verteilzentrum wird wahrscheinlicher. Bei einer Urabstimmung entschied sich jedenfalls die Mehrheit der Mitarbeiter für einen Streik. Das Onlineversandhaus ist zu Gesprächen bereit - aber nur, wenn es genügend Gemeinsamkeiten gibt.