- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Bildung - Mai 2014
78 Meldungen aus dem Ressort Bildung
Kann ein Einzelner das Schulsystem grundlegend verändern? Theresa Anne Panny hat es versucht. Dem Kampf gegen Noten hat sie sogar ihr Abitur geopfert.
Meinung Endlich kommt die große Bafög-Reform und die Milliarden sollen fließen - aber erst Ende 2016. Das ist viel zu spät.
Video Gute Nachricht für Studenten: Es gibt mehr Geld. Der Bund hat eine Anhebung des Bafög-Satzes beschlossen, bisher gibt es höchstens 670 Euro. Doch wie viel Geld brauchen Studenten heute? Und wofür geben sie es aus?
Durchbruch in der Bildungsfinanzierung: Der Bund will künftig die Kosten für die Ausbildungsförderung Bafög übernehmen und Länder sowie Kommunen entlasten. Studenten dürfen auf mehr Geld hoffen.
Zuletzt war die Konferenz der Hochschulrektoren ein zerstrittener Haufen. Nun verordnet sie sich selbst Harmonie und wählt konfliktfrei drei neue Vizepräsidenten. Doch wie lange hält die Freundlichkeit?
Wider die traditionelle Lehre: Immer mehr Wirtschaftsstudenten stellen kritische Fragen, fordern Vielfalt und klagen über althergebrachte Studieninhalte, in denen von Krise keine Rede ist. Sie wollen etwas ändern. Nur wie? Ein Abend unter jungen Ökonomen.
Es wäre der erste Ehrendoktor für Edward Snowden gewesen - doch nun hat der Rektor der Uni Rostock das Verfahren gestoppt. Ihm fehlt eine wissenschaftliche Leistung des amerikanischen Whistleblowers.
Eine Rede von Friedrich Christian Delius erörtern, Wahrscheinlichkeiten berechnen oder eine differenzierte Stellungnahme zum Nahost-Konflikt entwickeln - hätten Sie's gekonnt? Eine Auswahl der Abi-Aufgaben aus Bayern.
Bilder US-Rapper P. Diddy, mit bürgerlichem Namen Sean Combs, erhält von seiner früheren Hochschule die Ehrendoktorwürde. Ein abgeschlossenes Studium braucht er dafür nicht. Auch andere Promis kehren später gern auf den Campus zurück.
Anton ist in der Schule höflich und hilfsbereit. Doch zu Hause gebärdet sich der Zwölfjährige laut seiner Mutter als unerträglicher Tyrann. Lehrerin Catrin Kurtz fragt sich: Erziehen heute die Kinder die Eltern?
Noch bauen die Unis an oder mieten Gebäude, um den Andrang der Abiturienten zu bewältigen. Doch schon in fünf Jahren könnte mancher Hörsaal leer stehen - der Erstsemester-Knick kommt einer neuen Studie zufolge viel früher als bislang vorhergesagt.
Goethe würde das Grauen packen. Jahrelang bemühen sich Lehrer, ihren Schülern die Hochkultur nahezubringen. Und dann das: Abi-Mottos, von absurd bis überheblich. Wir haben gesammelt.
Uni als Hoffnung in der Krise: In Spanien studieren so viele junge Menschen wie in kaum einem anderen Land der EU. Sie hoffen auf eine Perspektive für die Zukunft. Und träumen von Jobs in Deutschland.
Zu viel Fleisch, zu wenig Bewegung: Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an Übergewicht. Nordrhein-Westfalens Regierung will deshalb nun Zweitklässler einem Fitnesstest unterziehen - und Sport spendieren, wo nötig.
Sollte ein Junge mit Down-Sydrom ein Gymnasium besuchen dürfen? Im Interview mit der SZ spricht sich der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, klar dagegen aus. Die Inklusion aller Schüler mit geistiger Behinderung sei "illusorisch".
Baden-Württembergs Kultusminister Stoch hat sich im Fall des geistig behinderten Henri hinter die Entscheidung der Schule gestellt. Das Gymnasium in Walldorf darf den Jungen mit Down-Syndrom ablehnen. Eine Realschule will den Elfjährigen ebenfalls nicht unterrichten.
Unbeschwerte Kindheit? Bereits im Vorschulalter können Angststörungen und Depressionen auftreten, erklärt Kai von Klitzing, Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Wie man eine ernsthafte Erkrankungen erkennt - und welche Rolle Leistungsdruck im Kindergarten spielen kann.
Meinung Für jede Eins gibt es fünf Euro, für schlechte Noten wird ein Kinobesuch gestrichen: Dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben, lassen wir schon siebenjährige Kinder spüren. Das ist beschämend. Aus der traditionellen Notenvergabe ist ein nationales Notentrauma geworden - Zensuren gehören abgeschafft.
Probeunterricht? Unverantwortlicher Prüfungswahnsinn trifft es oft besser, findet Lehrerin Catrin Kurtz. Sie kann nur den Kopf schütteln über Eltern, die ihre Kinder an den Rand der Überforderung treiben. Nur damit es noch für den Sprung auf die Realschule reicht.
Kein Gesichtsschleier in Lehrveranstaltungen und Prüfungen: Diese Regel gilt künftig für eine Studentin der Universität Gießen. Die junge Muslimin hatte bisher eine Niqab auf dem Campus getragen. Diese behindere jedoch die Kommunikation, so die Begründung der Hochschule.
Die Zahl der Studenten steigt, die Hochschulen brauchen mehr Geld. Doch der Staat mauert. Jetzt setzen die Rektoren ein Druckmittel ein: Sie wollen für weitere Studienfächer Zulassungshürden einführen.
Die wichtigsten Sprachen in den USA? Englisch, klar. Spanisch, das überrascht wenig. Aber dann, zumindest in 16 Bundesstaaten: Deutsch. Das besagt zumindest eine Statistik. Doch die deutsche Sprache kämpft mit Imageproblemen.
Ehrenpromotion für Aufklärer: Die Uni Rostock will NSA-Whistleblower Edward Snowden die Ehrendoktorwürde zusprechen - als erste Hochschule der Welt. Die endgültige Entscheidung fällt allerdings der Rektor, und der ist skeptisch.
Abschied vom Familienbegriff: Nach den neuerlichen Skandalen will die Odenwaldschule ihr pädagogisches Konzept überarbeiten. Reichen den zuständigen Behörden die Änderungen nicht, könnte die Traditionseinrichtung vor dem Aus stehen.
Die Wege sind dunkel, die Bäume werfen gespenstische Schatten: Studentinnen fühlen sich abends allein auf dem Heimweg von Bibliothek oder Uni-Party oft unwohl. Hochschulen reagieren und auch private Anbieter wollen jungen Frauen die Furcht nehmen.
Um Platzierungen soll es nicht gehen: Die EU-Kommission hat ein neues System zur Bewertung von Hochschulen vorgestellt. Berücksichtigt wird jetzt auch guter Unterricht. Manche deutsche Uni dürfte das nicht freuen.
Eine Magisterarbeit noch mal als Doktorarbeit einzureichen, ist erlaubt. Es braucht aber eine substanzielle Erweiterung und Transparenz. Beides war bei SPD-Politiker Marc Jan Eumann nicht der Fall. Sein Betreuer fühlt sich getäuscht.