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Archiv für Ressort Kultur - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Ein Sieg für die Presse: Das Bundesverfassungsgericht gestattet Journalisten, vor und nach Gerichtsverhandlungen Bilder aufzunehmen - wenn der Prozess von öffentlichem Interesse sei.
Überarbeitete Fotoreporter und korrupte Chefredakteure: Ein frustrierter Ex-Journalist prophezeit mit der TV-Serie "The Wire" den Untergang der amerikanischen Medienkultur.
Zuerst chauffierte er die Beatles, später kümmerte er sich um die Finanzen der Pilzköpfe und sang bei der Aufnahme von "Yellow Submarine" sogar im Background mit. Nun ist Neil Aspinall im Alter von 66 Jahren gestorben.
Rocky, Rambo, Terminator, Superman, Hulk Hogan: Die Actionfiguren aus den Achtzigern sind zurück - und extrem erfolgreich. Politikexperten lesen daraus gar ein Stimmungsbild für die Wahl zum amerikanischen Präsidenten.
Die Echo-Verleihung könnte als deutsches Pendant zum Grammy eine feine Sache sein - doch warum werden dann die Kastelruther Spatzen geehrt?
Als Kind gehen sie zu Bett und als Triebwesen wachen sie auf: Wenn Eltern die Kontrolle über ihre Kinder an die Natur verlieren, hilft ihnen vielleicht ein neues Buch über Pubertät. Neue Antworten auf alte Fragen.
Maxim USA rezensierte eine CD der Band The Black Crowes, ohne ein Vorausexemplar zu besitzen. Das Magazin spricht von einer auf Sachkenntnis gestützten Vermutung, der Band-Manager ist empört.
"Die schärfsten Kritiker der Elche / waren früher selber welche." Nein, diese Wahrheit stammt nicht von Robert Gernhardt, sondern von Deutschlands einzigem Karikatur-Professor, der heute Geburtstag feiert.
Das Flüchtlingsschiff Gustloff wurde 1945 von russischen Torpedos getroffen und versank in der eisigen Ostsee. Das ZDF stellt in einem Zweiteiler das Schreckensszenario nach.
Die Gewerkschaft Verdi attackiert das Engagement der in Lohnrunden so sparsamen Telekom für das Beethoven-Festspielhaus in Bonn. Doch ohne Verschwendung ist Kultur nicht zu haben.
Opferverbände protestieren gegen die Ausstrahlung des Films "12 heißt: Ich liebe Dich". Der Film über eine Liebe zwischen einer DDR-Oppositionellen und ihrem Stasi-Offizier verharmlose die Stasi und ihre Methoden.
Zwar ist noch unklar, ob die Oscar-Verleihung im Februar überhaupt stattfinden wird - die Nominierungen sind aber schon mal raus.
IM "Gregor": Schweigen, Kleinhalten, Verdrängen - so wollte der Chefredakteur der Berliner Zeitung offenbar die Stasi-Affäre rund um einen leitenden Mitarbeiter überstehen. Erst ein gepfefferter Brief aus der Redaktion brachte Bewegung in die unappetitliche Sache. sueddeutsche.de dokumentiert ihn.
"Politik, Pop und Afri-Cola": Was die Generation der 68er prägte, zeigt das Museum Folkwang mit bizarren Plakaten eines wilden Jahres.
Walter Jens lebt vom Wort und mit dem Wort, nun kann der Schriftsteller jedoch keinen vernünftigen Satz mehr formulieren. Im "Stern" erzählt seine Frau Inge von ihrem demenzkranken Gatten - ein erschütterndes Gespräch.
Berlin und Babelsberg machen Hollywood Konkurrenz: Die Filmbranche ist in der Hauptstadt ein wichtiger Wirtschaftszweig geworden. Dreharbeiten verursachten allein vergangenes Jahr 1300 Straßensperrungen.
Trotz digitaler Trends hat sich der Herausgeber Tyler Brûlé mit seinem Magazin Monocle durchsetzen können: Im Interview spricht er über seine trickreichen Print-Strategien.
Von Heuschrecken und Teletubbies: Die Zeit des Schönredens ist vorbei, jetzt regieren in der Sprache wieder die nackten Wahrheiten.
Wunderbare Chroniken des Scheiterns, eine apokalyptische Romanze und strahlende Beispiele des neuen Film Noir: welche Filme Sie am Wochenende nicht verpassen dürfen.
André Glucksmann, ein früherer Links-Aktivist, will das Erbe von 1968 begraben. Warum er die Fronten wechselte und jetzt Nicolas Sarkozy unterstützt, verrät er im Gespräch.
Kalter Entzug: Vor 14 Monaten entließ ein Verleger in Münster seine ganze Belegschaft. Eine Bilanz.
Bei falscher Berichterstattung müssen Zeitungen Gegendarstellungen drucken. Jetzt hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, wo die Grenzen der Wahrheit verlaufen.
Im Wettbewerb: Der Film "Ballast" erzählt von Drogen und Armut, "The Other Boleyn Girl" zeigt menschliche Qualen und "Katyn" probt einen weinerlichen Umgang mit Geschichte.
Bevor Jack Nicholson und Morgan Freeman in ihrem neuen Film "Das Beste kommt zum Schluss" den Löffel abgeben, lassen sie es nochmal krachen: Die müden Rentner mutieren zu waghalsigen Lebenskünstlern.
Mit seinen Rollen in "Die Zehn Gebote" und "Ben Hur" wurde Charlton Heston zur Kinolegende, später wurde er zum sturen Waffenlobbyisten. Ein Nachruf auf einen Weltstar, der verbissen an seinen Idealen festhielt.
Ein SS-Mann reflektiert über das Töten in großem Ausmaß. Denn für jede Abscheulichkeit gibt es eine Schublade: Mord und Massenmord in Jonathan Littells Roman "Die Wohlmeinenden".
Blogger müssen keine Gefahr für Profi-Journalismus sein: Online-Journalist Simon Waldman vom Guardian erklärt im Interview, wie sich das digitale Zeitalter als Chance begreifen lässt.
Gegen diese Filme hätte auch Bischof Reinhard Marx nichts einzuwenden: Die Tipps der Filmredaktion für das Osternwochenende.
Er war der Star in Steven Spielbergs Thriller "Der weiße Hai" und Oscar-nominiert für seine Rolle in "French Connection". Nun ist Roy Scheider im Alter von 75 Jahren gestorben.
Robert Zollitsch, der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, ist unauffällig und effizient. Die katholischen Kirchenoberen wollten offenbar keinen Sprecher mit zu starken Gesten.
Und die Deutschen haben doch Humor: Loriot zerstört das Klischee der als witzlos verschrienen Nation. Nun erhält er für sein Schaffen den Kulturellen Ehrenpreis der Stadt München. Eine Laudatio.
Ein Kriegsveteran als Dr. Strangelove, ein Mormone mit Hip-Hop-Slang: Die Vorwahlen sind ohne die satirischen Internet-Filmchen nicht mehr denkbar.
Eine haarsträubende Biografie und ein Medienimperium, das seinesgleichen sucht - wie es Oprah Winfrey aus dem Ghetto zur Hoffnungsträgerin von Millionen Amerikanern schaffte.
Der sehr übergewichtige Fußballexperte Reiner Calmund schlitterte tatsächlich bei der Wok-WM von Pro Sieben mit - enttäuschender bei der Show war nur noch der ehrgeizige Moderator Stefan Raab.
Bei unseren Spielfilmtipps ist klar, wer die Hosen anhat: Mixende, ganovenfangende, feuerlöschende Männer. Filme, die echte Kerle nicht verpassen sollten - und Frauen, die auf selbige stehen.
Eine Schweizerin erkennt Frauen am Ausschnitt, ein Fluglehrer öffnet Bierflaschen mit dem Helikopter, und Stefan Raab bringt bei "Wetten, dass..?" in Salzburg einen Bademantel mit.
Bei "Beckmann" durfte Heidi Klum über Turnen und Politik reden. Außerdem macht sie vielleicht bald Uri Geller Konkurrenz: Sie würde gerne Britney Spears zurechtbiegen.
Yvonne Catterfeld soll "wegen ihrer großen Ähnlichkeit" mit der Diva die beliebte Schauspielerin Romy Schneider spielen. Schneiders Tochter hatte die Rolle abgelehnt.
Die Vorwürfe waren heftig: Anne Will sei unflexibel, langsam und faktenunsicher, monierte der Programmbeirat. Nun antwortet die Moderatorin.
Josef Depenbrock will Chefredakteur der Berliner Zeitung bleiben - trotz der Rücktrittsforderung der Mitarbeiter. Er brauche das Vertrauen der Redaktion nicht, sagte Depenbrock.
Wer über 25 und noch Jungfrau ist, soll bald im Privatfernsehen berühmt werden - angeblich plant Sat 1 eine neue Coachingshow: "Jungfrau wider Willen".
Kate Winslet kann sich jetzt schon freuen: Auch wenn sie keinen Preis bekommen sollte, geht sie wie alle anderen nominierten Stars auf keinen Fall mit leeren Händen nach Hause.
Lagen in einem Tresor in Dallas die Beweise für den Mord an Kennedy? Oder handelt es sich bei den Aufzeichnungen des Gesprächs mit Lee Harvey Oswald um ein Filmskript?
Die berühmte "Saliera" von Benvenuto Cellini ist nach drei Jahren fast unversehrt aufgetaucht - skandalöser Leichtsinn hat ihren Raub ermöglicht.
Nach Klopstock und Schiller hat nun auch Paris Hilton den Wert wahrer Freundschaft erkannt: Mit Hilfe einer neuen Casting-Show. Wir wissen, wer sich dafür am besten eignet - und sind ein bisschen neidisch.
Der Kunstmarkt boomt - und das Geschäft mit dem Bilder-Schwindel auch. Doch es gibt einen Mann, der die Kopie vom Original zu unterscheiden versteht: Besuch bei einem künstlerisch versierten Kommissar.
Flirtende Spinnen, gestresste Journalisten, aggressive Festival-Dompteure - und dazwischen tummeln sich die Stars. Ein Spaziergang durch die schillernden Berlinale-Kulissen.
Nachdem Johannes B. Kerner in einem SZ-Interview Fehler im Umgang mit Eva Herman eingeräumt hat, geht nun auch die ehemalige NDR-Moderatorin auf Kerner zu - aus religiösen Gründen.
Seit dem Kauf durch Holtzbrinck hat das StudiVZ ein Imageproblem. Jetzt bekommt die Online-Community Konkurrenz. Doch es bestehen auch Zweifel an Unabhängigkeit von Kaioo.
Der Bau von Moscheen führt in Deutschland immer wieder zu Streitigkeiten. In Köln diskutiert die CDU heftig über die geplante Großmoschee. Aber was ist und zu welchen Zwecken dient eigentlich eine Moschee? Eine Klärung aus gegebenem Anlass.