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Archiv für Ressort Kultur - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Dieses Land hat mehr verdient als Mario Barth: Mit arroganter Großkotzigkeit will Niels Ruf als Scheidungsanwalt Herzog die deutsche Sitcom neu erfinden. Doch ist das Genre noch zu retten?
Leo Kirch kehrt als Aktionär bei EM Sport Media ins deutsche Geschäftsleben zurück. Durch die Verquickungen der Firma mit anderen Unternehmen geht sein Einfluss weit darüber hinaus.
Ist die Masse klüger als der Einzelne? Günther Jauch versuchte, diese Frage mit einer LiveShow zu beantworten. Wie er das gemacht hat, war schon fast eine Beleidigung des Publikums.
Tausende Aleviten wollen gegen den Fernseh-"Tatort" "Wem Ehre gebührt" demonstrieren. Regisseurin Maccarone versteht die Aufregung nicht.
Worauf es ankommt, wenn man sich, zum Beispiel als Wissenschaftler, in die Löwengrube der Medienwelt hineinwagt - und worauf nicht: Professor Jürgen W. Falter gibt zehn Tipps, wie man eine Talkshow bewältigt.
Wegen Protesten wurde ein Auftritt von Papst Benedikt an der römischen Universität La Sapienza abgesagt: Was der Papst der Universität sagen wollte, die ihn nicht sprechen ließ.
Es lohnt nicht, nach den paar Trüffeln im deutschen Fernsehschlamm zu suchen. Glücklicherweise gibt es günstige Alternativen.
Wie könnte man Mister Hard-Rapper Eminem schwerer treffen als mit einem mütterlichen Kuss? Eben. Die Mutter des Popstars Eminem rächt sich nun in einem Buch an ihrem Sohn für die ödipalen Hasstiraden.
Anke Engelke und Bastian Pastewka haben etwas ganz Schlechtes besonders gut gemacht und Iris Berben erhielt den Ritterschlag: Grimme-Preis-Verleihung in Marl.
Frank Schirrmacher spitzt die Debatte mit seiner Reaktion auf den Videoblog von Jens Jessen unnötig zu. Statistiken zeigen: Es besteht kein Grund, muslimische Jugendliche unter Generalverdacht zu stellen.
Abzocke mit esoterischer Pseudoberatung? Thomas Hornauer hat mit Erotik-Clips Millionen verdient - nun will er mit einem spirituellen Kanal Kasse machen.
There is no business like Nazi business: Vor 25 Jahren trieb die Gier den Stern in den größten Skandal seiner Geschichte. Anmerkungen über journalistischen Übermut.
Mit dem "Englischen Patienten" und dem "Talentierten Mr. Ripley" wurde Regisseur Anthony Minghella berühmt. Nun starb er im Alter von 54 Jahren. Dabei hatte er offenbar noch viel vor.
Passend zum Weltfrauentag: Die geballte Macht der Frau trifft auf den Mann - Audrey Hepburn, Doris Day und Sophia Loren sind in ihren großen Rollen zu sehen. Mit Licht und Schatten kämpft Michelle Pfeiffer.
Bizarrer Wettstreit: Nach dem 25. Todestag von Romy Schneider sind vier Verfilmungen in Planung. In einem der Biopics wird Yvonne Catterfeld die Hauptrolle spielen.
Ihr Album "Jukebox", das große Songs der Musikgeschichte in neue Formen gießt, rettet die Ehre der Cover-Version: die amerikanische Rocksängerin Cat Power.
Wegen chronischer Aufmüpfigkeit ist Charlotte Roche inzwischen ganz aus dem Fernsehen verbannt. Jetzt darf sie in Michael Hofmanns Kinofilm "Eden" die erotische Küche entdecken.
Der Abräumer der Oscar-Nacht: Mit "No Country for Old Men" verfilmen die Coen-Brüder die Geschichte der Zivilisation. Bösartig, bildgewaltig und erschreckend witzig.
Nichts weniger als den Sound für 100 Millionen Europäer suchte die ARD beim Grand-Prix-Vorentscheid. Mit den No Angels gewann gefälliger Mainstream-Pop für den Durchschnittsdeutschen.
Schauspieler Christoph Maria Herbst über Rollenwechsel, über Demut und den Wunsch, Regie zu führen.
Die größten Regisseure folgen ihr und lassen sich belehren: Die unvergessliche Jeanne Moreau ist die Sphinx der Filmwelt. Heute wird sie 80 Jahre alt.
Am Freitag erscheint das große, neue Lindenberg-Album "Stark wie Zwei" mit Gastauftritten von Jan Delay und Helge Schneider. Ein lockeres Treffen mit dem leckeren Udo in der Raucherlounge.
Die Bloßstellung im Fernsehen und im Internet erinnert an die Tradition des mittelalterlichen Prangers. Nur sind die Methoden der Gegenwart noch gnadenloser.
Auf alles gefasst: Die amerikanische Nachrichtenagentur AP hat schon mal einen Nachruf für Britney Spears gedichtet. Auch Amy Winehouse sei "auf dem Radar".
Richard Widmark ist tot. Der Schauspieler starb mit 93 Jahren in Conneticut. Ein großes Kapitel der amerikanischen Filmgeschichte ist damit geschlossen.
Fernsehstar Lauterbach darf für RTL einen Papst-Attentäter spielen - und findet bei der Vorvermarktung des Films sogar einiges Verständnis für dessen Motive.
Hey, ARTE-Fans: Ihr denkt bei Bohlen an neues Parkett, liebt niveauvolles Fernsehen, findet Themenabende aber ermüdend? Da hilft nur eins: Superdichter-Casting auf Abu Dhabi TV.
Jonathan Littell weckt mit seinem Roman "Die Wohlgesinnten" heftige Gefühle: Abscheu, Ekel, Mitleid. Aus Orten werden Schauplätze des deutschen Massenmords.
Paul Thomas Andersons "There Will Be Blood'', die erste große Premiere im Berlinale-Wettbewerb, ist eines dieser großen und verstörenden Erlebnisse, für die das Kino erfunden wurde.
Adolf Hitler war so vernarrt in Disneys Zeichentrickfilme, dass er Pinocchio und Schneewittchens Zwerge nachmalte. Das behauptet ein Museumsdirektor aus Oslo, der gleich vier der Aquarelle hinter einem Bild des Nazi-Führers entdeckt haben will.
Der Jugendbuchklassiker "Die Welle" kommt ins Kino. Warum Faschismus auch heute noch funktionieren würde und weshalb mehr Freiheit keine Lösung ist, erzählen Regisseur Dennis Gansel und Hauptdarsteller Jürgen Vogel.
"Unser Kampf": In seinem neuen Buch rechnet Historiker Götz Aly tüchtig mit der 68er-Generation ab - polemisch und provokativ.
Noch nie hat jemand so viele Menschen selig und heilig gesprochen wie Papst Johannes Paul II. Immer noch liegen dem Vatikan unbeantwortetete Anträge aus seiner Amtszeit vor. Damit soll jetzt Schluss sein.
Warum uns Günter Grass zeigt, wo wir herkommen - und deshalb ein würdiger Nobelpreisträger aus Deutschland ist.
Der britische Medienmanager David Montgomery wollte eine "Perlenkette" von Zeitungen aufbauen. Doch nun kämpft er mit schlechten Börsenkursen und dem Widerstand der Mitarbeiter der Berliner Zeitung.
Wo verläuft die Grenze zur Pornografie? Eine Pariser Ausstellung zeigt Material aus dem erotischen Geheimfach der französischen Nationalbibliothek.
Du musst ein Schwein sein: Ex-Insasse Jürgen wird Co-Moderator und die neuen Kandidaten sollen schlauer sein als die bisherigen. Die neue Staffel trifft auf ein TV-Programm, das sich dem unterirdischen "Big Brother"-Niveau angepasst hat.
"Die Leiche ist eine grammatische Form, wenn man schreibt": Daniel Cohn-Bendit und der Autor des Romans "Die Wohlgesinnten" Jonathan Littell sprachen über Literatur und Massenmord.
Die ARD sucht dringend bessere Quoten im Vorabendprogramm - und bietet nun endgültig reine Kommerzware. Bruce Darnell ist der neueste Coup.
Nach dem spektakulären Raubüberfall auf das Museum der Stiftung E. G. Bührle in Zürich konnten offenbar zwei der vier gestohlenen Gemälde sichergestellt werden.
Bei der Verleihung der Echos in Berlin gab es wenige Aha-Erlebnisse: Die großen Gewinner 2008 heißen Herbert Grönemeyer, DJ Ötzi und Bushido. Hingucker des Abends war Oliver Pocher als Britney Spears.
Gestern hieß es, die britische Schauspielerin Gemma Arterton werde das neue Bond-Girl. Nun kommt plötzlich ein Ex-Model hinzu, das die größere Rolle in dem neuen Bond-Streifen spielen soll.
Wegen der Oscar-Verleihung in Los Angeles bleibt die Artikel-Kommentarfunktion bei sueddeutsche.de Sonntagnacht geöffnet.
Ob Oasis oder Red Hot Chili Peppers: Die Popmusik hat die Unterschiede zwischen laut und leise aufgegeben. Was bleibt, sind Aufnahmen an der Grenze zum Lärm.
Helden im Querformat: Eine Frankfurter Ausstellung blickt zurück auf sechs Jahrzehnte deutscher Comicgeschichte. Die heimischen Werke strotzen vor Kreativität.
Bunte Lektionen: Kaum hat er das Wall Street Journal gekauft, greift Rupert Murdoch durch - und fordert kürzere, politischere Artikel.
Träume - laut Freud kann man sie analysieren und nutzbar machen. Schwierig nur, wenn man Traum - und Wachzustand erst gehörig vermischt, und dann den Wust wieder aufdröseln will. Michel Gondrys neuer Kinofilm "A Science of Sleep" findet die passende Bildsprache dafür.
Wen hätten wir sonst, der sich im grobschlächtigen Anprangern verstünde? Der Plakatkünstler und beißende Satiriker Klaus Staeck wird 70 Jahre alt.
Wenn man es nur geschickt vermarktet, zieht schon die Nominierung für einen Oscar viele Zuschauer in einen Kinofilm. Der Streifen kann so zum wirklich einträglichen Erfolg werden - die verliehene Statue ist dann häufig nur noch Kür.
"Er war kein Engel - aber er muss ein Herz aus Gold gehabt haben": Ein Treffen mit Mimi Reinhardt, der Sekretärin, die im Zweiten Weltkrieg Oskar Schindlers lebensrettende Liste getippt hat.