- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Er schäumt vor Energie und Ausdruckslust, er ist der geborene Cellist: Zum achtzigsten Geburtstag des Cellisten und Dirigenten Mstislaw Rostropowitsch
Märkte moralisieren sich selbst, und der Kapitalismus ist gar nicht so böse wie vermutet: Nico Stehr präsentiert optimistische Thesen für eine bessere Welt.
Es ist skurril, es ist gaga, aber eins ist es nie: peinlich. Das Aufklärungsbuch: "Sex für Einsteiger" - nicht nur für Anfänger.
Nach einem Jahr in London wundert sich unser Berliner Büroleiter mehr denn je über Deutschland. In Großbritannien wird erfolgreich Scheiße zu Gold erklärt, in Deutschland noch erfolgreicher Gold zu Scheiße. Falls Sie vom Greinen genug haben. Von Christoph Schwennicke
Wie lange kann sich das der Exportweltmeister Deutschland noch leisten: Designförderung auf dem Provinzniveau, mit einem halben Dutzend Vertretungen zwischen Berlin und München, Nürnberg und Bremen?
Wenn Politiker und Popmusik sich zu nahe kommen, sind schräge Ergebnisse garantiert. Einige können es trotzdem nicht lassen - die Prunkstücke gibt es hier im Netz.
Othmar Plöckingers akribische Geschichte von Adolf Hitlers "Mein Kampf" versucht, die These vom ungelesenen Bestseller zu widerlegen.
Der Bundeswirtschaftsminister ist gegen ein Gesetz zur Einführung einer deutschen Musikquote im Rundfunk. Zum Auftakt der Popkomm sprach er sich für eine freiwillige Selbstverpflichtung der Sender aus.
Rapper sind Trendsetter, ohne Frage. Mit Schiparka und Baggypants schreiben sie Modegeschichte. Die Ausstellung "Black Style Now" in New York dokumentiert erstmals den Siegeszug der Hip-Hop-Ästhetik.
Das Schnitzel hat es schwer. Zumindest, wenn es uns noch überraschen möchte. Das bleibt aber nicht so.
Was die Pendlerpauschale mit dem Siechtum der Städte zu tun hat
Die Show der TV-Gründergeneration ist tot, sagt unser Autor, Professor für Populäre Kultur: Mit dem modernen 15-Kampf von "Schlag den Raab" weist Stefan Raab den Weg in die Zukunft.
Was hilft besser gegen Medienverwahrlosung oder Flatrate-Trinken als ein Zeltlager auf einer Waldlichtung? Vor genau 100 Jahren wurden auf einer winzigen Insel die Pfadfinder erfunden.
Was passiert, wenn aller Dreck aus den Köpfen der Menschen ungefiltert nach draußen kommt? Paul Haggis baut daraus in seinem Film "L.A. Crash" eine emotionale Massenkarambolage.
Es hat sich ausdebattiert: Die Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof in Berlin ist offen.
Abstrakte Kunst, mit vollem Körpereinsatz - Jerry Lewis feiert Geburtstag.
An der Schwelle zum Mittelalter: Die Evolutionstheorie wird nicht nur in den USA bekämpft - der christlich-fundamentalistische Kreationismus breitet sich auch an deutschen Schulen aus.
Mit 66 Jahren, was fängt da nochmal an? Beim "Goldenen Herbst" wurden in Berlin-Marzahn ältere deutsche Superstars gekürt.
Seit mehr als zehn Jahren ist die RTL II Chart-Show "The Dome" so etwas wie die Eier legende Wollmilchsau der Popbranche. Und das Mekka für alle, die gerne Boybands mögen. Auch bei der 41. Auflage der Show hat sich das nicht geändert.
Erst Melancholie macht das Glück vollkommen: Der Sänger und Schauspieler Charles Aznavour wird 80.
Die ARD blickt ratlos in den Wochenplan: Frank Plasberg verdient einen Platz im Hauptprogramm, nur wo kann man ihn unterbringen? Am Mittwochabend? Aber was macht man dann mit Harald Schmidt?
Lethargie dominiert die Filme Asiens in Forum und Panorama.
Privatsender können sich bald über legale Formen von Schleichwerbung und Product Placement freuen. Die neue EU-Fernsehrichtlinie durchlöchert das bisherige Verbot.
Moderne städtische Räume wie die BMW-Welt sind eine Bereicherung. Doch die Gestaltung durch die Privatwirtschaft ist eine Bankrotterklärung der Kommune.
Ab 1943 ließ das NS-Propagandaministerium etwa 40.000 Wand- und Deckengemälde fotografieren. Die digitalisierte Aufnahmen können nun erstmals im Internet betrachtet werden.
Alice Schwarzers Streitlust ist neu erwacht: In der Krise der Emanzipation schreibt sie ein neues Buch. Nur die Kassiererinnen hat sie vergessen.
Detroit, einst der Motor der USA, verfällt seit Jahren. Im Hudson Building, dem früheren Stolz der Stadt, hausten wilde Tiere aus den umliegenden Wäldern - bis das Gebäude gesprengt wurde. Ein Spaziergang.
Wie die Firma Microsoft einmal eine Mail mit konkreten Verhaltensmaßregeln für Interview-Situationen ausgerechnet an den Journalisten verschickte, der Interviews mit Microsofties führen wollte.
Auf der Straße randalieren? Kann man machen. Ohne Unterhose in den Club? Niemals! Warum das Publikum Mel Gibson verzeiht und Britney Spears ächtet.
Der amerikanische Schriftsteller und Regisseur Norman Mailer ist tot. Der zweifache Pulitzer-Preisträger starb im Alter von 84 Jahren in einem New Yorker Krankenhaus. Der Autor von "Die Nackten und die Toten" führte ein Leben wie eine Figur aus seinen Romanen. Ein Nachruf.
Sie hat vielleicht die schönste Frauenstimme des wohltemperierten Gegenwartspop und macht die passendste überzeitliche Musik zur Zeit: Leslie Feist.
Reden kann er, schreiben mag er offenbar weniger. Dennoch dürfen wir an der Geschichte seiner Karriere teilhaben: Autor Gert Heidenreich bietet Autogrammjägerlatein und bürstet Thomas Gottschalk den Smoking aus.
Sie sind mitten unter uns, sie leben in Russland, Schweden, den USA, überall: Eine filmische Nahaufnahme zeigt Skinheads, Neonazis und Biedermänner - ein Dokument des Grauens.
Ach ja, die Grammys wurden mal wieder verliehen. Das war in etwa so spannend wie die Sondersendung: "40 Jahre Mainzelmännchen" im ZDF. Beyoncé Knowles wurde mit fünf Preisen versehen, der öffentlich zerknirschte Justin Timberlake erhielt zwei Grammys. Auch ein Deutscher trug sich in die Siegerliste ein. Dafür hätte Madonna mal besser an ihren Regenschirm denken sollen. Eine Bildergalerie
Es war auch eine Lehrstunde für die Männer der CSU - ein Fernsehtalk mit Alice Schwarzer und Gabriele Pauli über Feminines in der Welt.
US-Universitäten mobilisieren gegen den Coca-Cola-Konzern, die Vorwürfe der Studenten wiegen schwer: Neben Umweltschäden werden sie in Kolumbien mit der Ermordung von Gewerkschaftlern in Verbindung gebracht.
Hier ist die zweite Folge des Großen Rätselrennens - mit zwölf neuen Fragen. Können Sie mithalten?
Kino-Runde fünf für den Zauberlehrling: Harry Potter wird in einer narrativen Zwickmühle zermahlen: Das Buch ist viel weiter. Der Film kommt zu spät. Und die jugendlichen Darsteller sind keine jugendlichen Darsteller.
Keine Zeitung lag je so heftig mit ihrer Leserschaft im Zwist wie die "taz". Und keine hat jemals derart die alltägliche Drohung mit dem Scheitern zum Prinzip ihres Überlebens gemacht.
In Deutschland soll sich eine Elite ausbilden. Und die Verlierer? Die Masse wird mangelhaft ausgebildet. Und die Universitäten? Verkümmern. Doch wer braucht schon Geisteswissenschaften?
"Ich liebe es, Menschen zu killen" - Mord im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit: David Finchers eiskalt kalkuliertes Meisterstück "Zodiac - Die Spur des Killers".
Sonnenkönige im Herzen der Finsternis: Wenn blutrünstige Diktatoren ihre vielen Paläste aufpolieren, um es es sich zu Hause gemütlich machen, dann brauchen sie unter anderem Gruppensex-Betten.
Wo ist sie denn nun hin, die maßlose Freiheit des Monsters? In seinem neuen Roman schwächt Thomas Harris seinen wunderbaren Psychopathen Hannibal Lecter, indem er ihm ein menschelndes Gewissen einhaucht.
Erfundene Fische, Neil Armstrongs Depression und Kujaus Geschichtsklitterung: Wie fälschungssicher ist Wikipedia? Wir haben falsche Fakten in Wikipedia-Artikeln untergebracht - mit bedenklichem Erfolg.
"Klang der Stille" erzählt Beethovens Geschichte neu, mit einer Frau an seiner Seite, die es nie gab: Sie wird gespielt von Diane Kruger.
SZ-Redakteur Martin Zips über aggressive, umgeschulte Linkshänder, Linkshirnigkeit, Linkshänder in der Bibel und den "Knoten im Gehirn".
Roger Cicero gewinnt den Grand Prix Vorentscheid und fährt mit seiner Swing-Nummer "Frauen regier'n die Welt" zum Finale nach Helsinki. Die Gala am Donnerstagabend bewies, dass auch Camp-Kultur langweilen kann.
1974 floh der französische Popsänger Michel Polnareff nach Amerika und tauchte an der Westküste unter - jetzt ist er triumphal nach Frankreich zurückgekehrt. Dem YouTube-Filmer verschlägt es die Kamera vor Freude.
Wenn heute einer Patriotismus verkörpert, dann George Clooney. Der Star ist ein Märtyrer in Hollywood, der mit seinem Körpereinsatz Zeugnis ablegt für seine Überzeugungen, für sein Engagement und für seine Filme.
2006 war in der Popmusik das Jahr des Neo-Tudor. Wie das klingt? Wie handgeklöppelter Folk für Friedensbewegte. Das Schlimme ist: So könnte sich die Zukunft des Pop anhören.