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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Die New York Times hat sich nach den Fälschungsskandalen der letzten Monate einen neuen Chefredakteur gegeben. Er ist Pulitzer-Preisträger, heißt Bill Keller und will "ohne Furcht oder Bevorzugung" an sein Werk gehen.
"Keine Hobbits mehr und keine Zauberer. Nein, nein, nein. Man kann auch noch andere Geschichten erzählen." Der Mann, der so redet, heißt Peter Jackson. Richtig, der Regisseur der "Herr der Ringe"-Trilogie. Im Interview berichtet er von alternativen Elb-Träumen.
Das humanitäre Paralleluniversum der Gates-Foundation: Ihr Jahresetat ist doppelt so hoch wie jener der Weltgesundheitsorganisation. Damit werden Prokekte unterstützt, die ohne dieses Geld gar nicht existierten. Schon melden sich Kritiker, die von Monokultur und "Anleitung zur Katastrophe" sprechen.
Sie schlafen nur - wenn auch bei minus 140 Grad. So sagt man hier. Man nennt sie Patienten, aber sie sind mausetot. Der amerikanische Architekt Stephen Valentine baut ein "Wohnhaus" für 50000 tiefgefrorene Tote. Die außer ihrem Tod auch noch 140000 Dollar Ruhegebühr mitbringen müssen.
Stuhlgang, Blutsturz, Körperflüssigkeiten - und dann ein Pausenwasser: Das deutsche Theater hat den Schauspielern Gefühle verboten, hat dafür aber kaum mehr als Grobmotorik und Grenzüberschreitung zu bieten - so ist es total auf den Hund gekommen. Ein Manifest.
Als sein Vater stirbt, beginnt der Sohn an die Wiedergeburt zu glauben: Eine nicht ausschließlich traurige Geschichte über einen Raben, der plötzlich zur Familie gehört.
Ja doch, es geht auch anders: Ein versierter Unsympath namens Tom Reynolds hat die 52 deprimierendsten Songs aller Zeiten ausfindig gemacht und auch gleich in einem Buch besprochen. Ein Vergnügen.
Der diesjährige Preis geht an den Berliner Schriftsteller Lutz Seiler. Während des Wettbewerbs in Klagenfurt hatte es heftige Debatten gegeben.
Da haben wir den Salat: Unsere Tiere vermenschlichen. Eisbär Knut schwebt in Lebensgefahr, Pinguin-Dame Sandy ist verliebt in den Pfleger. Wir haben nachgefragt: schockierende Wahrheiten.
Propeller rotieren für den Sieg: Das Deutsche Historische Museum zeigt Kunst und Agitprop von 1930 bis 1945 aus Italien, Deutschland, der Sowjetunion und den USA.
SZ-Serie (XXXVI): Johannes Gross - eitel, zwanghaft, zu schlau für diese Welt
Der legendäre Kampfsportklassiker ist wieder da. Neue Features machen die fünfte Version von "Tekken" abwechslungsreich. Einzig: Warum gibt es in Deutschland keinen Online-Modus des Spiels?
Nicht mehr lang, dann will der deutsche Schauspieler seine Karriere beenden. Doch nicht nur des Alters wegen hört er auf. Müller-Stahl geht mit seiner Zunft hart ins Gericht.
Magarete Mitscherlich hat zusammen mit ihrem Mann die "Unfähigkeit zu trauern" geschrieben. Ihr Buch behandelte das Unvermögen der Deutschen, nach Kriegs-Desaster und Nazi-Terror wirkliche Trauerarbeit zu leisten. Das war 1967. Inzwischen ist sie 87 Jahre alt, praktiziert aber immer noch als Psychoanalytikerin. Ein Gespräch über die Befindlichkeiten der Deutschen heutet.
Spektakulär hatten Räuber die Bilder des Expressionisten vor zwei Jahren von der Museumswand in Oslo gerissen. Die Diebe sind längst verurteilt. Nur von den Meisterwerken fehlte bislang jede Spur.
Nicole Kidman, Meryl Streep und Julianne Moore sind stets am Rande des Zusammenbruchs in dem Film "The Hours".
Hey c´mon! Warum denn nicht mal supereuphorisch dem Winseln des Verflossenen lauschen?! Der Mann und Meister hat schließlich pfundweise eigenes Fleich verhökert - und jetzt wickelt er die ganze Alte Oper um den Finger. Von Oliver Fuchs
London ist nicht mehr das, was es mal war: Seitdem die Macher mit ihren Ideen abgewandert sind, stecken die britischen Modehäuser in tiefster Krise.
Der Historiker Alexander von Plato erklärt im Gespräch, warum Biografien die Generationen näher zusammenbringen und warum jeder sein Leben aufschreiben sollte.
George Clooney hat einen eleganten McCarthy-Film gedreht: "Good Night, and Good Luck" heißt er, aber zur "Guten Nacht" bettet er nicht - und "Viel Glück" muss man ihm auch nicht mehr wünschen. Mit Bildergalerien und Trailer
Bernd Eichinger plant, die Erfolgscrew seiner "Elementarteilchen" nun für eine Verfilmung der RAF-Geschichte zu gewinnen. Neben der Oscar-erfahrenen Gedeck sollen Moritz Bleibtreu und Nina Hoss in die Rollen von Terroristen schlüpfen.
Wir können die Klagen über den Verfall der deutschen Sprache nicht mehr hören und wünschen uns mutige Kreativität. Machen Sie mit!
Es ist, wie es ist, und es ist fürchterlich: "Abgehen, Charten, Abverkaufen und Durchstarten" - oder: "Ablosen, Abkacken". Das konnte ich mir merken und machte fortan mit. Von Benjamin von Stuckrad-Barre
Seit über einem Vierteljahrhundert ist das Architektenbüro Ackermann und Partner für die Realisation aufwendiger Projekte verantworlich. Zu den wichtigsten Bauten zählen unter anderem das Europäische Patenamt und das Bayerische Innenmisterium in München.
Kein Scherz! Es ist ab jetzt verboten, in New York zu fotografieren.
Carlos Reygadas setzt mit "Battle in Heaven" auf die traurigen Gefühle - und guten Sex in der Stadt.
Da fehlt nur noch der Zweireiher: Harald Schmidt gibt als der gute Opernonkel von nebenan ARD-Nachhilfe in Sachen Salzburger "Figaro".
Mike Kelley kümmert sich wieder einmal um "Das Unheimliche". Diesmal im Museum Moderner Kunst in Wien. Und, ja doch!, es tun sich auch wirklich Abgründe auf!
Jack Lorski wurde heute morgen im Krankenhaus von Loch Leimough grausam verstümmelt aufgefunden. Der Polizei fehlt eine heiße Spur. Mitarbeiter des Journalisten gehen davon aus, dass Lorski Opfer eines Serienmörders geworden ist.
Der Maler Gerhard Richter gewährte dem SZ-Magazin eines seiner seltenen Interviews, doch in letzter Minute verbot er die Veröffentlichung. Erinnerung an ein bewegendes Gespräch.
Nike Wagner warnt vor geistloser Selbstvermarktung á la Paris Hilton, spricht über dynastische Ansprüche und die Zukunft der Bayreuther Festspiele.
Tatort Bagdad: Augenzeugen berichten, dass amerikanische Soldaten den Plünderern der irakischen Museen - im Wortsinn - Tür und Tor geöffnet haben sollen. Das Beutegut wurde oft noch am selben Tag auf offener Straße verkauft. Von Walter Sommerfeld
Aus Analyse wird Andacht: Don DeLillo hat mit "Falling Man", seinem Roman über den 11. September, ein Buch geschrieben, in dem er so tut, als wüssten wir gar nichts vom 11. September.
Sie ist das trällernde Girlie von nebenan und sie ist gut: Anna Netrebko ist der unbestrittene Jungstar der Opernszene.
Politiker, Freunde und Kollegen nahmen in den Münchner Kammerspielen Abschied von Herbert Riehl-Heyse.
Angeblich sei die Mannschaftskleidung der deutschen Olympioniken von der italienischen Flagge inspiriert. Hat deren Designer Willy Bogner gesagt. Orange - italienisch? Und dann die Klorollen-Umhäkelung der Kappen? Mit Verlaub: Das geht nicht. Eine Stilkritik.
"Was darf die Satire? Alles." Meinte Tucholsky. Das ist jedoch nicht überall akzeptiert. So sorgt eine Karikaturen-Serie zum Islam, die inzwischen in einigen europäischen Zeitungen veröffentlicht wurde, gerade in Teilen der arabischen Welt für massiven Aufruhr und Boykott-Aufrufe.
Mira Nairs Film "Monsoon Wedding" zelebriert einen farbenprächtigen indischen Hochzeitsrausch
... bewahrt ihr Geheimnis - als blauschillernde Einzelkämpferin in "X-Men" ebenso wie als "Femme fatale".
Mit 1001 Chinesen zur Documenta: Was Performance-Künstler Ai Weiwei da vor hat, dürfte eins der teuersten Projekte der Kunstgeschichte werden. Ein Interview.
Der Moderator Raab lästert ja gerne über andere, spricht aber fast nie über sich selbst. Hier macht er mal eine Ausnahme.
Mit 15 trat er zum ersten Mal in einem Film auf und verließ danach sofort sein Elternhaus. Seitdem spielt er mit Vorliebe Außenseiter. Im Interview spricht der mit allen wichtigen Filmpreisen ausgezeichnete Schauspieler über Grenzen.
Sie heißt Clara und spricht angeblich am liebsten über die Gesundheitsreform. Pffffft. Wir haben uns nichts erzählen lassen, sondern sie nach der Zukunft ihrer Arbeitgeberin Schmidt und nach dem Aufenthaltsort von Osama bin Laden gefragt. Mein lieber Avatar, das ist vielleicht ein Gespräch geworden!
Anton Zapf ist ein international erfolgreicher Komponist und Dirigent. Der 55-Jährige war an den Opernhäusern von Bonn, Stuttgart, Helsinki, Hamburg und Oslo beschäftigt und hat zahlreiche Uraufführungen dirigiert. Außerdem hat er vorige Woche in Hinterzarten, bei der Senioren-Weltmeisterschaft der Skispringer, die Goldmedaille von der 70-Meter-Schanze geholt. Da darf man sich schon mal wundern.
Die Verleihung der Berlinale-Bären hat ein Suspense-Defizit und Glamourlag. Unser Kolumnist Juan Moreno kennt die Lösung: Dankesreden-Optimierung!
Der zum Medienstar aufgestiegene irakische Ex-Informationsminister Mohammed Said el-Sahhaf ist zwar momentan unauffindbar, aber seine Fans halten ihm die Treue.
"Resident Evil" - Paul Anderson schickt die kämpferische Milla Jovovich zu den Zombies