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Archiv für Ressort Kultur - 2011
1495 Meldungen aus dem Ressort Kultur
In Zeiten, in denen sich Begriffe wie "Hungerrente" und "Endrentner" einbürgern, stellt sich eine Frage: Wie "schussfest" sind unsere Altvordern noch?
Bilder Guttenberg wurde prophezeit, wenn er beim Fallen ins Kanzleramt über etwas stolpere, dann über seine Frau. Nun ist sie über ihn gestolpert. Lernen Sie mitzureden über: Politikergattinnen. Die Aufschneider-Kolumne.
England feiert den 40. Geburtstag der legendären Rockband "Queen" mit einer Ausstellung, einem Film, einer Briefmarke - und genau jenem Pathos, das die Band auszeichnete.
Während die einen nach Guttenbergs Rücktritt Trauer tragen, wird woanders an Spott nicht gespart: Ein Magazin druckte nun Guttenbergs Abi-Zeitung - und bereichert den Leser um die Erkenntnis, dass schon der junge Freiherr ein kreatives Verhältnis zur Wahrheit hatte.
Bilder Das Leben der Harry-Potter-Erfinderin wird verfilmt, bei den Oscars räumten die Biopics ab und Steven Spielberg kauft die Rechte an Julian Assanges Leben. Kennt Hollywood eigentlich noch anderes als den Personenkult? Die Bilder.
Oscarpreisträger Danny Boyle inszeniert in London Frankensteins Monster als eloquenten, tragisch gestürzten Satan. Boyles Arbeiten können gar nicht anders, als cool sein.
Das Chamäleon ist ein Held, eine Erlöserfigur geradezu. Doch es hat Mist gebaut, ein bisschen geflunkert, man kennt das auch aus der Politik: "Rango" ist ein bemerkenswert realistischer Reptilienwestern.
Video "Rango" verleiht kein Geringerer als Johnny Depp die Stimme. Liam Neeson ist in "Unknown Identity" auf Selbstfindungssuche in Berlin. Und in "The Tree" nimmt ein Kind über einen Baum Kontakt zum toten Vater auf.
Bilder Schamlos attraktiv als Fixpunkt und Fetisch: Die Frankfurter Schirn zeigt Objekte surrealer Kunst von Dalí bis Man Ray.
Wenn der Fall Guttenberg die Spaltung zwischen akademischen Eliten und populistischen Stimmungen verstärkt hat, ist das kein Grund für Triumphgeheul. Die deutsche Wissenschaft kann trotzdem ein wenig stolz sein.
Mode, Musik, Film, Revolution, Schreiben: Tom Wolfe gab dem "New Journalism" seine Form und seinen Namen. Leider schrieb er später mittelmäßige Romane. An diesem Mittwoch wird er 80 Jahre alt.
Bilder Sie war das Mädchen aus dem Heu und Pin-Up während des Weltkriegs. Zum Tod von Hollywood-Schauspielerin Jane Russell, von vielen bevorzugt, obwohl sie keine Blondine war. In Bildern.
Video Im prüden Amerika der 40er Jahre löste ihr Leinwanddebüt "Geächtet" einen Skandal aus, später wurde sie brünette Gegenspielerin der blonden Monroe. Nun starb US-Schauspielerin Jane Russell an Atemversagen.
Ein urdeutscher Schriftsteller oder das jüdischste Dokument seiner Zeit? Eine US-Literaturwissenschaftlerin überlegt, wie Deutschland oder Israel mit dem Autor Staat machen könnte.
"DJ Gaddafi" gibt alles: Ein Israeli verhöhnt den Revolutionsführer und schreibt der libyschen Opposition eine Internethymne. In der arabischen Welt wird er dafür beschimpft.
Video Aufregend ist anders: "The King's Speech" wird als bester Film ausgezeichnet, Colin Firth und Natalie Portman halten am Ende die goldene Trophäe in der Hand. So weit, so bekannt. Leider sahen auch die jungen Moderatoren ziemlich alt aus.
Bilder Die 83. Oscar-Verleihung stand optisch gänzlich im Zeichen des Schwans: Grazile Roben drapierten sich rund um Natalie Portman und den Film "Black Swan". Die Ausnahmen von der Regel und der Rest vom Fest in Bildern.
"Gegen die Jagd auf Karl-Theodor zu Guttenberg" haben sich im Netz schnell 300.000 Menschen zusammengefunden. Aber geht es da auch mit rechten Dingen zu?
Vor der Oscar-Verleihung sind erst mal die schlechtesten Filmleistungen gekürt worden. Besonders erfolgreich: Regisseur M. Night Shyamalan. Zudem wurden Ashton Kutcher und Jessica Alba ausgezeichnet - und eine Überraschung gab es für alle Tussis dieser Welt.
Das war so klar: Colin Firth und Natalie Portman haben die Oscars als beste Hauptdarsteller gewonnen, das Historiendrama "The King's Speech" wurde zum besten Film gekürt. Über Nicole Kidmans Versuche, die Stirn zu runzeln und einen fehlenden Marcel Reich-Ranicki: Das SZ-Magazin und sueddeutsche.de waren die ganze Nacht dabei.
Es war ein strikt gehütetes Geheimnis in der Sowjetunion: Lenin hatte jüdische Vorfahren. Na und? Dabei könnte man es bewenden lassen, doch dies war und ist Stoff für Verschwörungstheorien - ein neues Buch klärt jetzt kundig auf.
Eine Frau ist künftig in Hamburg für die Kultur zuständig: Barbara Kisseler, bislang Chefin der Berliner Staatskanzlei, wechselt von der Spree an die Alster. In ihrem neuen Job muss sie erst einmal zerbrochenes Porzellan kitten.
... einem nominierten Moderator, einem Mädchen mit Biss und einer Beutelratte mit Weitblick: die drei vielleicht wichtigsten Figuren der diesjährigen Gold-Vergabe.
Beim neuen Oscar gehen alle Wetten auf Zeitgeist und Aktualität, hieß es - bis die Nominierungen bekanntgegeben wurden. Bei der 83. Oscarverleihung könnte nach Jahren der Überraschungen mit "The King's Speech" die Tradition zurückkehren.
Früher, als Student, fuhr man in die Türkei und kurbelte die Wirtschaft einer nicht sehr moderaten Militärdiktatur an. Heute sitzt man vor Tom Buhrow und seinen "Tagesthemen" und ist irgendwie verstört.
Bilder Natalie Portman, Colin Firth und der Film "The King's Speech" haben wie erwartet einen Oscar gewonnen - dabei gab es da ja noch ein paar mehr zur Auswahl. Wer wäre Ihr Oscar-Liebling gewesen? Stimmen Sie ab.
Wir sind wach, wenn in der Nacht zu Montag in Los Angeles die goldenen Trophäen verliehen werden. Sie auch? Im Live-Ticker von "SZ-Magazin" und sueddeutsche.de können Sie gemeinsam mit der Redaktion Oscar gucken.
Ein Land schafft sich ab? Nicht doch. Im Berliner Maxim Gorki Theater fordern Deutsche und Migranten, die Republik müsse sich neu erfinden. Und zwar mit Humor.
Portugals Nationalgesang Fado entsteht in der Seele - das ist seine Magie. Die derzeit erfolgreichste Fado-Interpretin Mariza macht den bittersüßen Sehnsuchtskantus nun auch bei der Jugend populär.
Barrierefreier Zugang zum nächtlichen Exzess: Die Disco-Combo "Munk" wagt mit dem Album "The Bird and the Beat" den Neustart der guten Laune im Elektro-Pop.
Bilder Obszönität und Engagement: Zeichner Jean-Marc Reiser war in Frankreich ein Star. Die Frankfurter Ausstellung "Vive Reiser" zeigt, warum man sich in Deutschland mit dem Künstler schwertat. Die Bilder.
Bilder Guttenberg lässt sich von Fußnoten nicht die Nägel aufrollen - da haben andere Politiker schon ganz andere Krisen überwunden. Lernen Sie mitzureden über: Amtliches Ausharren. Die Aufschneider-Kolumne.
Oscarpreisträger Philip Seymour Hoffman bringt sein Regiedebut "Jack in Love" von der Theaterbühne auf die Leinwand. Ein Gespräch über Angst, Freundschaft und emotionale Nackheit.
Video Von Fußlümmeleien und Laberheinis: Daniel Brühl spielt in "Der ganz große Traum" den Fußballpionier und Lehrer Konrad Koch. Eine Begegnung.
Jack ist Anfang 40 und ein hilfloser Feigling. Philip Seymour Hoffman zeigt in seinem Regieerstling "Jack in Love": Es ist nie zu spät, erwachsen zu werden.
Kriegsbegeisterung, preußische Sekundärtugenden, Prügelstrafe - so finster war Deutschland, bevor es den Fußball entdeckte: Sebastian Groblers "Der ganz große Traum" mit Daniel Brühl als Lichtgestalt.
In diesem Jahr, das ist Konsens, wird Colin Firth wahrscheinlich den Oscar bekommen. Ein Gespräch mit dem Schauspieler über sein Verhältnis zur englischen Sprache - und über sein Verlierergesicht.
Video "True Grit" von den Coen-Brüdern geht gleich für zehn Oscars ins Rennen. Daniel Brühl legt in "Der ganz große Traum" den Grundstein für die deutsche Fußballnation und Adam Sandler versucht in "Meine erfundene Frau" zu bezaubern.
Coco Sumner - bekannt als I Blame Coco - über ihren Vater Sting, Privat-Videos im Internet und den Umstand, als 20-Jährige Popstar zu werden. Ein Interview, in dem geflucht wird.
Migrationshintergrund mit maximalem Nervfaktor und Klischees mit Karacho: Das Ballhaus Naunynstraße liefert die lässigsten Kommentare zu allen Integrationsdebatten. Kritiker und Zuschauer sind begeistert.
Der tunesische Rapper El Général hat mit "Rais Lebled" die Protesthymne der arabischen Jugendrevolution geschrieben. Ein Gespräch über Rap als Widerstandsinstrument und die Macht des Internets.
Bilder Er galt stets als der am meisten unterschätzte Schauspieler Hollywoods, bis er 2010 mit 60 Jahren endlich einen Oscar gewann. In diesem Jahr ist er gleich wieder nominiert. Plötzlich ist alles anders. Oder?
Mit "Black Swan" und Natalie Portman wird am Mittwoch Abend das 67. Filmfestival in Venedig eröffnet. Ein Werkstattbesuch bei einem Film, der die Ballettwelt zum Thriller macht.
Zuerst fließen in Darren Aronofskys Ballett-Thriller "Black Swan" Schweiß und Tränen, dann Blut. Denn Natalie Portman verfällt als Tänzerin dem Wahn der Perfektion. Und Mädchen im Tutu werden in Zukunft sehr gemischte Gefühle hervorrufen.
Im Tanz-Psychogramm "Black Swan" spielt Vincent Cassel den manipulativen Choreographen, der Natalie Portman in den Wahnsinn treibt. Ein Gespräch über schäbige Männer und die Welt des Balletts.
"Wenn die Realität so aussähe, wären wir eine kriminelle Vereinigung": Im düsteren Tanzfilm "Black Swan" geht es um Magerwahn, Besetzungscouch und mörderischen Wettbewerb. Die Ballettwelt ist alles andere als begeistert.
Mit Colin Firth und seinen Filmen verbindet man vor allem Höflichkeit, Gelassenheit und Diskretion. Nun hat er für seine wenig subtile Rolle in "The King's Speech" den Golden Globe gewonnen - und gilt als heißer Oscar-Kandidat.
Es gibt einen klaren Favoriten, dafür aber kaum Überraschungen: Die Filmakademie hat die Nominierungen für die diesjährige Oscarverleihung bekanntgegeben. Auch ein Deutscher kann sich Hoffnungen machen.
Die Coen-Brüder eröffnen mit ihrem Western "True Grit" die Berlinale. Ein Gespräch über brüderliche Einfälle, Herumsitzen, Oscar-Qualen und eine legendäre Aktfotosammlung.
Mark Zuckerberg und andere Einzelkämpfer: Die meisten Helden, die sich Hoffnung auf einen Oscar machen können, sind reinstes amerikanisches Urgestein. Trotzdem beherrscht ein britischer König die diesjährigen Nominierungen.