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Archiv für Ressort Kultur - November 2013
543 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Die Band "London Grammar" besingt diffuse Krisengefühle. Dabei geht es ihren Mitgliedern ziemlich gut: Sie sind die Band, die zur Zeit weltweit auf den meisten Blogs verlinkt wird. Wie geht das zusammen? Ein Gespräch.
Er habe der Staatsanwaltschaft bereits "genug" Belege geliefert, die ihn von jedem Verdacht entlasten würden: Cornelius Gurlitt, Besitzer des Münchner Kunstschatzes, will alle Bilder behalten und weist die Vorwürfe gegen ihn zurück. Für die weltweite Aufregung hat er kein Verständnis.
Die Irrnisse und Wirrnisse moderner Elternschaft: Wenn plötzlich zwei Berufe, zwei Kinder und eine Beziehung unter einen Hut gebracht werden sollen, dann gerät das bis dahin rund laufende Karussell des Familienlebens mitunter mächtig ins Trudeln. Robert Thalheims brillanter neuer Film "Eltern" zeigt das in allen Nuancen auf.
Behörden und Politik blamieren sich im Krimi um mögliche NS-Raubkunst. Der Verdacht der Steuerhinterziehung gegen Cornelius Gurlitt wird sich kaum halten lassen. Jetzt bricht ein grotesker Streit zwischen Bayern und dem Bund aus.
Bilder Manchmal werden Projekte einfach nicht pünktlich fertig. Viel Spaß mit unseren Comics.
Die arabische Reggae-Band Autostrad will Konzerte in Israel spielen. Palästinensische Aktivisten werfen ihnen vor, damit den Boykott zu untergraben. Eine Tour durch eine Gegend, in der das Wort "normal" als Kampfbegriff dienen kann.
Das Büro der damaligen Justizministerin Beate Merk wusste früh vom Kunstfund in Schwabing, informierte Merk aber nicht. "Ich bin entsetzt, dass dies so passiert ist", sagt die nun. Die bayerische SPD erhöht den Druck auf die Staatsregierung.
Wenn die Coen-Brüder einen neuen Film machen, dann liefert Justin Timberlake für den Soundtrack sogar Folk-Songs. Keane wagen sich an Experimente, aber nur ein bisschen. Einnehmender sind da die Schweden von The Sounds mit ihren WG-Party-Krachern. Neue Alben im "Plattenkabinett", der Musik-Kolumne von SZ.de.
Derzeit wird David Shrigley auf der ganzen Welt für das gefeiert, wofür er zuvor kritisiert worden ist: Der britische Künstler malt und denkt wie ein Kind, gnadenlos ehrlich, böse und vor allem - komisch. Im Interview erklärt er, warum es die lustige Kunst bis heute so schwer hat.
Die Kunstsammlerin Julia Stoschek über Alkohol, Ikonen und nächtliche Wanderungen durchs eigene Museum.
Der Schriftsteller Ilija Trojanow, dem zuletzt das Visum für die USA verweigert wurde, durfte jetzt doch plötzlich nach New York einreisen. Im dortigen Goethe-Institut kritisierte er prompt den Überwachungsstaat. Doch weil sich die US-Heimatschutz-Beamten wie Türsteher vor der Disco verhalten, können sie ihm noch nicht einmal Hybris vorwerfen.
Exklusiv 1400 Bilder hat der Freistaat von Cornelius Gurlitt beschlagnahmt. Im SZ-Interview regt Justizminister Winfried Bausback an, eine gütliche Lösung über die Rückgabe von früherem Eigentum jüdischer Bürger zu finden. Mit Verjährung zu argumentieren, wäre für ihn "schwer erträglich".
Zur Bambi-Verleihung treffen sich jedes Jahr die Stars aus Musik, Film und Sport. Robbie Williams war gleich in dreifacher Funktion im Einsatz, Bayern-Trainer Pep Guardiola überreichte seinem Vorgänger ein goldenes Rehkitz - und wohl noch nie haben so viele Tatort-Kommissare gemeinsam einen Preis übergeben.
Die Behörden beugen sich dem massiven Druck aus dem In- und Ausland: Von kommender Woche an sollen alle Werke des Münchner Kunstfunds, die als mögliches Nazi-Raubgut gelten, im Netz zu finden sein. Darunter sind verschollene Werke des Malers Otto Dix.