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Archiv für Ressort Kultur - November 2013
543 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Exklusiv Anfang März 2012 wurden die wertvollen Kunstwerke von Cornelius Gurlitt beschlagnahmt. Die Bayerische Staatsgemäldesammlung war eingeschaltet, informierte aber den damaligen Kunstminister Wolfgang Heubisch nicht. Auch das zuständige Bundesamt gibt an, es habe erst jetzt aus den Medien von dem spektakulären Fund erfahren.
Robbie meldet sich erwachsen zurück mit dem Album "Swings Both Ways". Es hätte eine Verzweiflungstat werden und auch so wirken können. Doch es ist für alle Beteiligten eine riesengroße Erleichterung. Vor allem für sein Publikum.
Zu den spektakulärsten Funden im Bilderschatz von Cornelius Gurlitt gehört ein bisher unbekanntes Selbstporträt von Otto Dix. Jetzt erzählt seine Enkelin Nana, welche Bedeutung das Gemälde für sie hat und was für ein Mensch ihr Großvater war.
Der erste Online-Blick in die Sammlung Gurlitt zeigt, wie schwierig es sein wird, die rechtmäßigen Besitzer zu ermitteln. Denn nicht nur die "Dame in der Loge" von Otto Dix, die unter den veröffentlichten Werken ist, hat eine Odyssee hinter sich.
Meinung Wie auch immer man es dreht, die Ansprüche von NS-Opfern auf Bilder aus dem Schwabinger Kunstschatz sind verjährt - es sei denn, Cornelius Gurlitt darf sich nicht auf diese Verjährung berufen. Genau das ist der Fall, weil sein Vater einst gelogen hat. Der Staat muss die Bilder behüten, bis die Eigentumsverhältnisse geklärt sind.
Mehr als 1400 Bilder wurden bei Cornelius Gurlitt gefunden, die tatsächlichen Besitzverhältnisse jedoch sind noch immer unklar. Nun will die Bundesregierung umgehend eine Liste der Werke mit unklarer Erwerbsgeschichte veröffentlichen.
Streit in Wien über den Umgang mit der Klimt-Foundation: Einerseits geht es um das sensible Thema Raubkunst. Doch Wien wäre nicht Wien, wenn daneben nicht auch gekränkte Eitelkeiten und der Vorwurf der üblen Nachrede eine Rolle spielten.
Wer war Hildebrand Gurlitt? Die Befragung durch die "Monuments Men" belegt, dass der Nazi-Händler auch ein Kunstretter war. Seine Sammlung durfte er nach dem Krieg behalten, dennoch steckt seine Geschichte voller Überraschungen.
Wer ist rechtmäßiger Eigentümer der in München gefundenen Kunstwerke? Das Problem: Viele der Bilder aus der Nazi-Zeit sind aufgrund damals gültiger Gesetze verkauft worden, manche Eigentumsdelikte sind bereits verjährt.
Wenn es sich um "entartete", also von den Nazis diskreditierte moderne Kunst handelt, horchen auch Museumsleute auf. Aber wie sollen sie Kunst von einem Staat zurückfordern, zu dessen Instanzen sie selbst zählen? Warum Museen von dem Fund in München nichts haben könnten.
Was macht ein 80-jähriger Rentner mit mehr als tausend Kunstwerken? Wie kam er überhaupt an die Gemälde? Hat er noch mehr Raubkunst versteckt? Und was bedeutet die Entdeckung für die Kunstwelt? Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Sensationsfund in München.
Jahrzehntelang hat Cornelius Gurlitt, der Spross einer Dynastie von Kunsthändlern, einen unglaublichen Bilderschatz gehortet. In seiner Umgebung will aber keiner etwas davon mitbekommen haben.
Zwischen Saftkartons und Konservendosen haben Fahnder in einer Schwabinger Wohnung eine riesige Sammlung an Nazi-Raubkunst entdeckt. Kunsthändler Hildebrand Gurlitt, der mit der Raubkunst Geschäfte gemacht hatte, erklärte stets, seine Sammlung sei verbrannt. Nun flog sein Sohn auf, nachdem er eines der Stücke verkauft hatte. Womöglich gibt es noch weitere Depots.
Die Paramilitärs der Sechzigerjahre, die in Indonesien ihre Gegner abgeschlachtet haben, sind bis heute an der Macht. In dem Wahnsinnsfilm "The Act of Killing" spielen sie ihre Gemetzel von damals nach.
Bilder "Eltern" ist die bisher beste deutsche Kinokomödie des Jahres, "The Act of Killing" wahnsinnig. "Don Jon" ist eine moralfreie Verteidigung des Pornos und in "Last Vegas" reden Hollywood-Altstars über Brüste und Viagra. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.
Bei den unzähligen Wörtern, die die deutsche Sprache bereithält, kann einem manchmal ganz blümerant werden. Blümerant, nie gehört? Es gibt viele Begriffe im Deutschen, die nur noch selten ausgesprochen werden. Ein unvollständiges Glossar von A wie Amtsschimmel bis Z wie Zeche.
Warum internationalen Geheimdiensten die Überwachung von Privatmenschen überlassen, wenn man auch selbst ganz leicht abhören kann - da, wo die Menschen sich völlig unbeobachtet fühlen? Dachte sich der Künstler Florian Mehnert und installierte Mikrofone in deutschen Wäldern. Seine Abhörprotokolle sind nun online.
Im Disput beim Suhrkamp-Verlag hat das Frankfurter Landgericht salomonisch geurteilt. Die wechselseitigen Anträge der Gesellschafter auf Ausschluss der jeweils anderen Seite wurden abgewiesen.
Ein Gemälde von Francis Bacon ist seit diesem Dienstag das teuerste Bild, das je versteigert wurde. Doch schon zu Lebzeiten verdiente der irische Maler mit seinen Bildern Millionen. Sein Hauptmotiv war der körperliche Schmerz, der ihn offensichtlich nicht nur künstlerisch, sondern auch sexuell animierte.
Bilder Die Idee scheint Mode zu sein: Dass Männer die Mode ihrer Freundinnen tragen - und andersherum -, ist in letzter Zeit ein beliebtes Thema junger Fotografen. Neuzugang ist die Kanadierin Hana Pesut mit ihrem Projekt "Switcheroo". Sie fotografiert Paare, die ihre äußere Hülle tauschen. Mit manch verblüffendem Ergebnis.
Für die Vision eines besseren Lebens braucht es kein Happy End: Peter Härtling war erfolgreich mit Lyrik, Romanen, Essays, bevor er begann, realistische Geschichten für Kinder zu schreiben - nun wird er 80.
Tom Hanks spielt "Captain Phillips", der auf hoher See in die Hände somalischer Piraten gerät. Der Film beeindruckt auch durch seine semidokumentarische Darstellung. Ein schnörkelloser Thriller, der Spannung nicht dadurch erkauft, dass er Zusammenhänge simplifiziert.
Bilder Oft muss man sich im Job zwischen Karriere und Familie entscheiden. Viel Spaß mit unseren Comics.
Wem gehören die 1400 Bilder, die in seiner Schwabinger Wohnung gefunden wurden? Cornelius Gurlitt war zunächst nicht zu greifen, nun taucht er in München auf. Er sagt ein paar Sätze, schimpft dann auf Fotografen - und fährt in einem Taxi davon. Bayerns Regierung will den Kunstfund möglichst schnell aufklären.
Es ist das teuerste Bild, das je versteigert wurde: Ein New Yorker Auktionshaus hat ein Triptychon von Francis Bacon für 142 Millionen Dollar verkauft. Damit liegt der Preis über dem von Edvard Munchs "Schrei" - selbst Experten sind überrascht. Das Werk zeigt einen anderen Maler, mit dem Bacon eng befreundet war.