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Archiv für Ressort Kultur - September 2013

362 Meldungen aus dem Ressort Kultur

Reaktionen "Ein außergewöhnliches Geschenk"

Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft würdigen Marcel Reich-Ranicki als "leidenschaftlichsten Streiter" und "entschiedensten Anwalt" der deutschen Literatur. Reaktionen zum Tod des Literaturkritikers.

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Reich-Ranicki und "Das Literarische Quartett" Erster Geiger der Dissonanz

Nicht Geplätscher und Geplauder war die Absicht, sondern Streit, der mit scharf geschliffenen Argumenten ausgetragen werden sollte: "Das Literarische Quartett" war ein Wagnis, auf das sich Marcel Reich-Ranicki begeistert einließ. Das Ergebnis wurde Kult. Von Johannes Willms

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Zum Tod von Marcel Reich-Ranicki Vom Verfolgten zur Literatur-Instanz

Bilder Als jüdischer Junge in Nazi-Deutschland flüchtete er sich in die Literatur, er überlebte das Warschauer Ghetto. In der Bundesrepublik wurde Marcel Reich-Ranicki zum gefürchtetsten aller Kritiker. Nun ist er im Alter von 93 Jahren gestorben. Stationen seines Lebens. Von Friederike Stahl

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Marcel Reich-Ranicki ist tot Der Mann, der uns das Lesen lehrte

Meistgelesen, meistbeachtet, meistgefürchtet: Der Popstar der Literaturkritik, Marcel Reich-Ranicki, war ein umstrittener Zeitgenosse. Nun endet sein Wirken, reich an Dramatik, Intensität - und Leidenschaft. Ein Nachruf von Ruth Schneeberger

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Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki ist tot

Deutschlands berühmtester Buchkritiker ist tot: Marcel Reich-Ranicki, der in der FAZ und im Fernsehen die deutsche Literaturszene der Nachkriegszeit geprägt hat wie kein anderer, ist im Alter von 93 Jahren gestorben.

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Filmemacher Edgar Reitz im Interview "Man sollte einen Film machen, der nie endet"

Mit seiner "Heimat"-Trilogie schuf der Regisseur Edgar Reitz ein Jahrhundertepos. Ein Gespräch über das Verhältnis der Deutschen zu ihren Landschaften und die Unmöglichkeit, eine Heimat zu finden. Von Thomas Bärnthaler und Gabriela Herpell

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Film "Ummah - unter Freunden" Meine Nachbarn, die Muslime

Ganz bewusst entwirft der Deutschtürke Cüneyt Kaya mit seinem Spielfilmdebüt "Ummah - unter Freunden" ein Gegenbild zu gängigen Vorurteilen. Der Film, der im Berliner Problemkiez Neukölln spielt, lässt sich als Einladung in die muslimische Gemeinschaft verstehen. Von Anke Sterneborg

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Dilbert, Peanuts & Co Geschäftiger Gang

Bilder Es ist wichtig, immer viel beschäftigt auszusehen. Auch wenn man vom Schreibtisch aufsteht. Viel Spaß mit unseren Comics.

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Pop-Poesiealbum mit Kim Frank "Bitte keinen Film über mein Leben"

Kim Frank war Teeniestar und Sänger, heute dreht er berührende Kurzfilme. Im Pop-Poesiealbum erklärt er, warum er nicht mehr auf der Bühne stehen will, wer seine erste Liebe war und weshalb er kein WG-Typ ist. Von Erik Brandt-Höge

Mercedes-Spot über Hitler Filmpreis für umstrittenen Studentenfilm

Im Netz ist der Kurzfilm der Filmstudenten aus Baden-Württemberg ein Hit: In ihrem Spot wird der junge Adolf Hitler überfahren. Daimler distanzierte sich, nun hat der umstrittene Spot den First Steps Award gewonnen.

Ferdinand von Schirachs "Tabu" Majas Männer beim Lokaltermin

Die Erzählungen des Anwalts Ferdinand von Schirach erneuerten die Gerichtsreportage - sein Roman "Tabu" über einen Fotografen bleibt dahinter zurück. Denn mit dem Thema Kunst ist es wie mit Sexszenen: Wenn man nicht darüber schreiben kann, soll man es lassen. Von Verena Mayer

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Graphic Novel über Jeffrey Dahmer Weg zur Hölle

Er schlachtete 17 junge Männer, bohrte lebenden Opfern den Kopf auf - und aß ihre Reste: The Milwaukee Monster alias Jeffrey Dahmer. Sein Ex-Mitschüler Derf Backderf hat die Jugend des Massenmörders mit einer Graphic Novel aufgearbeitet und etwas sehr Seltenes geschaffen. Von Burkhard Müller

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Janelle Monáes "The Electric Lady" Der Hintern lügt nicht

Janelle Monáe, die vor Kurzem erst aufgetauchte Pop-Androidin, legt "The Electric Lady" vor, ein Album von wohltuender Souveränität und erfrischender Distinktion - und dem Knacken von Cyborg-Gelenken. Von Joachim Hentschel

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Kinofilm "The Congress" Virtuelle Rollenspiele

Rauschhaft schön und bitter: Ari Folmans Film "The Congress" imaginiert unsere virtuelle Zukunft. Das digitale Ebenbild wird zur scheinbaren Wahrheit. Dabei wird deutlich, dass wir längst in einer nachkorrigierten Welt leben. Von Susan Vahabzadeh

Jule Weber+Uew Lehmann
U20-Poetry-Slam-Meisterschaft "Plötzlich gehört man zu den großen Namen"

Am Mittwoch starten in Kiel die deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften für die Unter-20-Jährigen - zum ersten Mal als eigenes Festival getrennt von den Ü20-Meisterschaften. Jule Weber, 20, hat 2012 den U20-Titel geholt. Im Interview erzählt sie, was einem so ein Sieg alles bringt und wieso es vielleicht ganz gut ist, wenn kleine Slammer noch ein bisschen vom großen Trubel ferngehalten werden. Von Nadja Schlüter