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Archiv für Ressort Kultur - November 2015
1034 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Weißes Theater, weiße Hochkultur, so geht es nicht weiter - so weit sind sich alle einig in Bern. Die Idee, dass ein Weißer den Othello spielt, erscheint absurd. Was aber soll man tun, wenn man nun mal keine schwarzen Schauspieler hat?
Das Kulturgutschutzgesetz hat die einen entsetzt, die anderen beruhigt. Heute wird es im Kabinett beraten. Dabei bringen Sammler ihre Gemälde und Skulpturen längst ins Ausland.
Warum die Erben August Mackes fünf Gemälde aus Museen abziehen und versteigern lassen.
Vom Verlust geliebter Personen erzählt der polnische Film "Body" von Malgorzata Szumowska, von Tod und Trauer - aber ganz federleicht.
Wer die Formel "Weltsprache Musik" benutzt, will meist von Frieden und Verständigung reden - aber an ihrem Ursprung, bei Rousseau, war die Formel ein Instrument harter Polemik.
Im Roman "Traumschiff" von Alban Nikolai Herbst gehen die Figuren durch heftige Seelenstürme.
Amir Reza Koohestani inszeniert "Taxigeschichten". Es sind witzige, knapp skizzierte Episoden aus dem Blog seines iranischen Landsmannes Naser Ghiasi.
Das Hessische Landesmuseum in Darmstadt dokumentiert Szenen der deutschen Kulturgeschichte aus den Beständen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Fast alle Romane, die diesmal in der Endrunde zum Prix Goncourt waren, handeln von Nordafrika oder dem Orient. Gewonnen hat jetzt Mathias Énard mit "Kompass", einer Hommage an die Welt um Damaskus und Palmyra.
Das weltberühmte Rotterdamer Boijmans Van Beuningen plant ein öffentliches Depot für Privatsammler - und riskiert damit seinen Ruf.
... was daran liegen könnte, dass sie auf dem Festnetz anruft. Niemand telefoniert heutzutage mehr. Trotzdem wird das Telefon ständig besungen. Was ist da los?
Die wenigsten Leute telefonieren noch - doch gerade wird das Telefon von zwei großen amerikanischen Musikern sehnsuchtsvoll besungen. Was ist da los?
Die Berliner bejubeln einen Rapper mit Zöpfen, der auf Schlager steht, über Metal singt und Ballett tanzt. Warum? Erstens wird das gut verkauft und zweitens sind schräge Typen gerade angesagt. Ein Besuch.
Bilder 007 ohne Gespielin - unvorstellbar. Allerdings sind einige der Damen mehr als nur Zierde. Die Lieblinge der Redaktion, von Ursula Andress bis Monica Bellucci aus dem aktuellen Film.
"Im Sommer wohnt er unten" ist ein lustiger Mix aus Komödie und Poolkrimi. Immer ist da die Ahnung, dass irgendwann ein lebloser Körper im Wasser treiben könnte.
Der chinesische Künstler stellt sich in Berlin als Gastprofessor vor. Kunst, sagt er, sei wie Sex: Man könne viel davon haben und sie trotzdem nicht definieren.
Trüffeln gehören leider nicht zu den bekömmlichsten Lebensmitteln. Darüber zu klagen wäre aber natürlich ganz schön dekadent
Ein Gemeinschaftsprojekt mit Flüchtlingen im Pathos
Die Berliner Band "Culcha Candela" ist nach einer Pause in reduzierter Version zurück und will mit dem neuen Album "Candelistan" Party und Revolution zusammenbringen
Der israelische Choreograf Arkadi Zaides begreift Kritik als heilsames Instrument. Mit seinem Stück "Archive" choreografierte er den hässlichen Alltag im Westjordanland. Ein Gespräch über Wahrnehmung und Schuld
Erica Wise spielt Hanne Darbovens Kompositionen
In Augsburg startet die Deutsche Meisterschaft der Slam-Poeten - dank eines kühnen Veranstalters
Tobias Meinhart stellt sein neues Album vor
Eine Ausstellung zeigt, was Thomas Jefferson, der dritte Präsident der USA, bei Andrea Palladio abschaute, als er die politische Architektur seines jungen Staates entwarf.
Der Chaos Computer Club bringt vielen Menschen Computertechnik näher. Eine App, die dabei helfen soll, wird von Apple nicht freigegeben. Der Tech-Konzern bestimmt mit, welche Inhalte verbreitet werden.
Bitteres Liebesexperiment: Uwe Eric Laufenberg inszeniert Mozarts "Così fan tutte" am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden und verlässt sich ganz auf die Sängerdarsteller.
Das Wiener Schauspielhaus unter der neuen Intendanz von Tomas Schweigen eröffnet mit dem Antitheater-Abend "Punk & Politik". Einen Autor gibt es nicht, ein Drama auch nicht. Die Schauspieler erzählen, "was unsere Geschichte hätte sein können". Nun ja.