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Archiv für Ressort Kultur - 2015
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
In ihrem wild wuchernden Roman "Kein anderes Meer" beschwört Edwidge Danticat den Überlebenswillen Haitis.
Michael Bienerts Streifzüge durch E.T.A.Hoffmanns Berlin entdecken die preußische Romantik.
Der wilde Trip ins Leben wird für eine 16-Jährige zu einer Befreiung.
Kinder- und Jugendliteratur im Aufbruch, die von ihren Helden eigene Entscheidungen fordert.
Joseph Stiglitz kämpft gegen die wachsende soziale Ungleichheit. Viele seiner Texte sind auch eine eindringliche Aufforderung an die Politik, endlich zu handeln.
Magie, Lebensfreude und Verderben: Slumbewohner aus Haiti inszenieren sich als Tarot-Motive.
"Vieles hat sich unter Weihnachten in Mauren ereignet...". So beginnt die bekannteste Weihnachtsgeschichte von Siegfried Lenz, der wusste, wie schwer es fällt, Wunder und Freude zu organisieren.
Michel Houellebecqs Roman "Unterwerfung" entwirft die Fiktion einer islamischen Republik in Frankreich. Leonhard Koppelmann hat daraus ein packendes Hörspiel gemacht.
Seit einiger Zeit wird Pierre Bost wiederentdeckt. Zu Recht, wie jetzt sein Roman "Bankrott" zeigt.
Ein Junge erlebt auf einem Flüchtlingsschiff mit einer Kindergruppe die Rettung aus einem Land im Krieg.
Peter Pomerantsev produzierte Doku-Shows in Moskau. Er verstand, was die Leute dort wollen: permanente Ablenkung. Und dass Worte dort nie bedeuten, was sie zu bedeuten vorgeben.
Leicht, brillant: Christopher Isherwoods kleiner Roman "Praterveilchen".
Heiligt der Zweck wirklich alle Mittel? Ursula Poznanskis Thriller "Layers" spielt in der Welt der elektronischen Medien und der Datenbrillen.
Biologisch, nachhaltig, jung und chic: Ein Styleguide sucht nach dem Flair von Friedrichshain in Österreichs zunehmend hipper Hauptstadt. Die ist aber längst auf anderen Pfaden unterwegs.
Dem jungen englischen Autor Max Porter gelingt das Kunststück, einen komischen Roman über das Trauern zu schreiben, ohne dabei die Trauer zu verraten. Er hat dabei eine verlässliche Helferin: die Krähe.
Im Nachlass der Literatur-Nobelpreisträgerin Pearl S. Buck wurde ein Manuskript entdeckt: "Die Welt voller Wunder" ist ein romantisch-altmodischer Roman, der alle Krisen seines Helden abfedert - und ihm die Welt erspart.
Das Hexen-Einmaleins aus Goethes Faust inspiriert Kveta Pacovska zu einem farbenfrohen Spiel mit Pop-Up-Elementen.
Claude Lanzmann, der Schöpfer des Films "Shoah", schrieb für "Elle" oder"Temps modernes". Zu seinem 90. Geburtstag ist eine Auswahl seiner Porträts, Reportagen und Polemiken erschienen - ein Streifzug durch Jahrzehnte.
In seinem Buch "Der Stift und das Papier" kehrt Hanns-Josef Ortheil an den Ort zurück, wo er das Schreiben lernte. Und findet in der Waldhütte seine Kindheit.
Mit Ironie und Weisheit: Das Mädchen Steffi lebt für den Bass, die Klarinette und die Freundschaft zu einem alten Jazzer in "Herz aus Jazz" von Sara Lövestam.
Warum muss ein Isländer ausgerechnet nach Bayern gehen, um dort Kunst zu studieren? Hallgrímur Helgason weiß es.
Der kleinwüchsige Linkshänder Adolph Menzel wurde einer der größten Maler des 19. Jahrhunderts. Werner Busch zeigt, wie er die Wirklichkeit suchte.
Margaret MacMillan erzählt, wie die "Friedensmacher" 1919 in Versailles die Welt veränderten - ein Buch über die Vorgeschichte des Gegenwart.
Das Kinderbuch "Das Mädchen Wadjda" nach dem berühmten Film von Hayfa Al Mansour veränderte das Leben der Frauen in Saudi Arabien.
Die niederländische Autorin Anna Enquist reizt in ihrem Roman "Streichquartett" die Analogie von Saiten und Nerven aus, bis sie ihre Figuren in eine finale Katastrophe getrieben hat.
Rivale oder Freund? Eine Basketball-Story, über eine Freundschaft und den Aufbruch in ein neues Leben.
Der Bildband "Straßenfußball" ist eine Hommage an das anarchische Element dieses Sports und eine Reise bis in die letzten Winkel der Erde, wo nichts mehr zählt als das schöne Spiel.
Väterbilder kann man zu weich zeichnen, dann wird das Aggressive des Kinderlebens retuschiert.
DerAusbruch des Vulkans Tambora löste 1815 eine weltweite Krise aus. Kundig erzählt Wolfgang Berhinger von einem Jahr ohne Sommer.
Kuriositäten, die staunen machen und unbekanntes aus der Tierwelt, das Lust macht, genau zu recherchieren und ungewöhnliche Tatsachen zu finden.
Von A wie "Abderitismus" bis Z wie "Zynismus" - alle Stichwörter im Werk des Philosophen in drei Bänden.
Die Sopranistin Svetlana Sozdateleva triumphiert in der Prokofjew-Oper "Der feurige Engel". Daraus macht Barrie Kosky in München einen Walpurgisnachtstraum.
Ist Terrorismus das Ergebnis schlechter Stadtplanung? Hubert Klumpner und Alfredo Brillembourg über abgehängte Quartiere und wie sie wieder integriert werden können.
Keine dritte Startbahn, keine Bebauung des Tempelhofer Feldes, kein Olympia. Stattdessen eine Therapie für Bürgermeister.
Die europäische Kulturhauptstadt Mons zeigt den Dichter Paul Verlaine, der hier eine Gefängnisstrafe verbüßte, in neuem Licht.
In ihrem Roman "Wir sehen uns am Ende der Welt" erkundet die niederländische Autorin Miek Zwamborn die Landschaft der Schweizer Alpen und entdeckt dabei das Werk des Geologen Albert Heim.
Nostalgie für die Gegenwart: Der große Kinoregisseur, Misanthrop und Romantiker Woody Allen wird 80.
Das Publikum in Gesinnungsgeiselhaft: Volker Löschs "Öderland" in Dresden ist schlechte Kunst, zeigt aber die richtige Haltung.
Bilder Das Weltklima im Ausnahmezustand: Ein internationales Künstler-Kollektiv kapert in Paris Werbeflächen, um die Klimakonferenz als große Heuchelei zu entlarven.
Ein Kunstprojekt macht aus den schaurigen Geräuschen, die Eisberge beim Schmelzen von sich geben, Musik - und damit den Klimawandel sehr greifbar.
Schwänzchen in die Höh' als Kunst-Performance - das taugt nicht mehr als Skandal. Die wahren Schocker der Körperinszenierung liefert heute der "Playboy".
Die Berlinale ehrt den deutschen Kameramann für sein Lebenswerk. Regisseuren wie Fassbinder, Coppola und Scorsese sei der 80-Jährige ein "kongenialer Partner" gewesen.
Bilder Dilberts Chef gerät ins Schwärmen. Peppermint Patty mag Zahlen lieber als Rechnen. Viel Spaß mit unseren Comics!