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Archiv für Ressort Kultur - April 2016
988 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Zwei Gemälde aus der Plünderung des Münchner "Führerbaus" von 1945 wurden entdeckt, eines davon im Handel, das andere im Museum.
Was in den Staaten früher in die Nischen der Subkultur abgeschoben wurde, ist heute preiswürdig, von Einwandererliteratur bis zur Autobiografie eines Surfers. Die Pulitzer-Preise zeigen deshalb, wie sich der Kulturkanon ändert.
Thomas Vinterberg hat seine Jugend in einem Kollektiv in Kopenhagen verbracht. In seinem Film "Die Kommune" erzählt er von Glück und Leid revolutionärer Bürgerlichkeit.
Die mächtigste Kunsthändlerdynastie der Welt hat über eine Briefkastenfirma einen Modigliani versteckt - nicht unüblich in der Branche. Doch hinter den Kulissen brodelt es nun.
Integration funktioniert nur über gesellschaftliche Teilhabe. Flüchtlinge dürfen nicht allein als Empfänger von Zuwendungen betrachtet werden - auch die gut gemeinte, private Spende kann schaden.
Qualität kommt von Qual - auf niemanden trifft dieser Ausspruch mehr zu als auf Marina Abramović: Um ihr Publikum aufzurütteln, nimmt die Performance-Künstlerin Folter und Gefahr auf sich.
Auf William Wolff will kein Klischee passen: Der 89-jährige Rabbi feiert Weihnachten und rasiert sich täglich. Eine deutsche Filmemacherin hat dem Querkopf eine Doku gewidmet.
Wie verhält sich die Neuverfilmung von "The Jungle Book" zu der umstrittenen Buchvorlage des Engländers Rudyard Kipling?
Effekt statt Gehalt: Pianist Aaron Goldberg im Bayerischen Hof
Harry Kämmerer lässt jetzt eine Frau ermitteln
Nicolas Charaux inszeniert Lars Noréns "Dämonen" im Volkstheater
Das BR-Symphonieorchester auf USA-Reise: ein Konzertsaal für 3500 Zuhörer und saufende Studenten
Was man zu Konzerten von "Annenmaykantereit" mitnehmen sollte
Die Münchner Autorin Alexandra Helmig hat ein Stück über Mütter geschrieben. Am Augsburger Sensemble Theater wurde "Frau Mutter Tier" mit viel Gewusel uraufgeführt
Ob's denn schön war im Urlaub. Was soll man darauf antworten? Zurück am Schreibtisch fällt mir auf, dass die Münchner Musikwelt bei weitem nicht so stillgestanden ist wie ich
Die slowenische Gruppe "Laibach" spielt in der Muffathalle das Programm ihres Gastspiels in Nordkorea nach. Damit habe sich, so heißt es, etwas für die gegängelte Bevölkerung verändert
Der Trompeter Till Brönner mit Band im Prinzregententheater
Fernab jeder Aussteiger-Romantik: Peter Stamm schickt in seinem neuen Roman "Weit über das Land" einen Mann auf die Flucht vor der vergehenden Zeit.
Wie Skrowaczewski mit der Gelassenheit von 92 Jahren Bruckners Achte Symphonie dirigiert.
Cross-Gender-Wust: "Meteoriten" am Berliner Gorki Theater verheckselt fleißig Versatzstücke - schafft damit aber weder Figuren noch eine Geschichte und erst recht kein Theaterstück, sondern nur ein Pappkameraden-Potpourri.
Dževad Karahasan erzählt in "Der Trost des Nachthimmels" noch einmal vom Aufstieg und Fall des Seldschuken-Reichs und vom Geschehen in Isfahan - leider fehlt die Leidenschaft.
Das Kunstmuseum Basel wollte seiner berühmten Sammlung mit einem Erweiterungsbau mehr Spielraum verschaffen. Doch sie wirkt wie eingesperrt darin - und so fühlt sich auch der Besucher.
Santana spielen wieder in der Woodstock-Besetzung, der einst das Undenkbare gelang: die geglückte Vermählung von Jazz und Rock. Dann machten alle Beteiligten 45 Jahre Konsens-Rock. Kann das ein Musiker schadlos überstehen?
Viktor Niedermayer war Ski-Lehrer in Sils-Maria und Ski-Experte des Bayrischen Rundfunks. In "Fisterland" erzählt er von einer Kindheit im NS-Staat, von einem ungebärdigen Jungen, der dennoch mitmachte.
Der Verleger Aldus Manutius druckte die elegantesten Bände der Renaissance. Das zeigt eine Ausstellung in seiner Heimatstadt Venedig.
Josef H. Reichholf schreibt über seine sechzig Jahre als Biologe.
Das FBI fahndet nach sieben Siebdrucken von Andy Warhols berühmten Suppendosen, die aus einem Museum verschwanden. Die Belohnung ist im Vergleich zum Wert der Werke nicht gerade hoch.
Die Schmerzenskünstlerin Marina Abramović genießt ihren späten Ruhm - und will immer noch alles umkrempeln
Es gibt eine türkisch-deutsche Geschichte, einen türkisch-deutschen Mittelstand und türkisch-deutsche Literatur. Wieso nur nimmt das kaum jemand wahr?