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Archiv für Ressort Kultur - August 2018
1048 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Der neue Film des wegen sexuellen Missbrauchs angeklagten Kevin Spacey, "Billionaire Boys Club", hat in den USA ein Zuschauerproblem.
Da liegt es, das große Deutschland, zitternd in einem morschen Holzbett: Im Roman "Das Verschwinden des Josef Mengele" des Autors Olivier Guez geht der Auschwitz-Arzt elendig zugrunde.
Das People-Festival im Berliner Funkhaus ist das größte Indiepop-Konzert-Experiment der Welt - und eine Antwort auf die Frage, was Kreativität jenseits des Start-up-Kapitalismus bedeutet.
Der spanische Maler Antonio Gisbert porträtierte 1886 die Hinrichtung des Generals Torrijo am Strand von Málaga. Heute erinnert ein Eisenkreuz auf einer Verkehrsinsel an die Ermordung.
Der israelische Autor und Aktivist Uri Avnery hat bis zuletzt für den Frieden mit den Palästinensern gekämpft. Er wurde 94 Jahre alt.
Dachhasen und andere Wesen in der Lothringer 13
Die Fernsehserie "Anna", mit Silvia Seidel in der Hauptrolle, löste in Deutschland bei vielen Mädchen Ballettbegeisterung aus. Schlüsselszenen wurden im Nationaltheater gedreht - seit den Achtzigerjahren hat sich hier fast nichts verändert
Der Dokumentarfilm "Heino Jaeger - Look Before You Kuck" von Regisseur Gerd Kroske rollt das Leben und Wirken des kurz vor der Jahrtausendwende gestorbenen Humoristen wieder auf
Zum 70. Geburtstag Bernd Zimmers sind in Regensburg dessen großformatige Bilder zu sehen
Christoph Marthaler entwirft mit der Musik von Charles Ives einen ebenso umfassenden wie fragmentarischen Zauberabend.
Friedrich Daniel Ernst Schleiermachers "Ästhetik" kann nun in einer neuen Ausgabe studiert werden.
Beethoven geht immer, das Casals-Quartett hat mit dessen 16 Streichquartetten einen Anfang gemacht. Aber was ist mit Boris Blacher?
Zurück nach Trump Country: Damian John Harpers Film "In the Middle of the River" ist ein finsteres Porträt des amerikanischen Kernlandes. Am Ende laufen Tränen.
Nach diesem zerstörerischen Sommer zeigt sich, wie verletzlich - und vergessen - das Wörlitzer Gartenreich ist. Trotz einer Ausstellung von Bildern Angelika Kauffmanns.
Das 20. Jahrhundert ist noch keine zwanzig Jahre vergangen. Der Großteil davon zählt noch zur Zeitgeschichte. Und trotzdem bekommt es von manchen Autoren eine Aura verpasst, als sei es schon so alt wie das 19. Jahrhundert. Alles unklar?
Südafrika ist reich an Platin, Kupfer und Diamanten. Aber die Bodenschätze zu fördern, richtet gewaltige Schäden an. Der Künstler Dillon Marsh macht den Zwiespalt sichtbar - durch verschieden große Kugeln.
Helene Hegemann schreibt in "Bungalow" über ein vernachlässigtes Kind, eine futuristische Dystopie und die Spaltung der Gesellschaft. Dieses Buch ist ein Katalog der Ängste.
Der US-amerikanische Thriller von James McTeigue rückt die weibliche Stärke in den Fokus und schafft es, auch ohne Ortswechsel Spannung aufzubauen
Ricarda Huch galt als konservative Intellektuelle. Den Mord an Kurt Eisner beschreibt sie halb entsetzt und halb pragmatisch
"The Chemical Brothers" sind noch immer ein Phänomen
Bei "Kettcar" im Theatron wird getanzt wie früher
Den Figuren jegliches Geheimnis und ihrem Roman jegliche innere Spannung genommen: Maike Wetzels Debütroman "Elly" ist der seltene Fall eines 140 Seiten starken Buchs, in dem ausnahmsweise viel zu viele Worte gemacht werden.
Die Ausstellung "Lust der Täuschung" in der Münchner Hypo-Kunsthalle demonstriert in einem großen Parcours, mit welchen Tricks sich die Malerei seit der Antike als Großmeisterin der Illusion präsentiert.
"Pans Labyrinth" von Guillermo Del Toro: böse, surreal. Dazu "Maria Magdalena" von Garth Davis; zwei Western mit Gary Cooper; Phil Jutzis "Hunger in Waldenburg".
Gus Van Sant erzählt das Leben des Cartoonisten John Callahan - ein guter Werbefilm für die Anonymen Alkoholiker. Und ziemlich rührselig.
Nach der Aus- und Wiedereinladung einer israelkritischen Band debattiert die Ruhrtriennale in der Bochumer Jahrhunderthalle über die Freiheit der Kunst.
Das Inferno dauert hier eine Stunde: Der Regisseur Ulrich Rasche setzt Aischylos' "Perser" bei den Salzburger Festspielen als monströses Räderwerk des Krieges in Szene.