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Archiv für Ressort Kultur - April 2021
773 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Cees Nootebooms später Gedichtband "Abschied" enthält genau das: Ein langsames Verblassen des lyrischen Ichs in der Welt.
Für immer am Pool: Der Schriftsteller, Gründer und Menschenzusammenbringer Sven Lager ist gestorben.
Wenn der Mischregler Regie führt: Lilja Rupprechts digitale "Woyzeck"-Inszenierung am Schauspiel Hannover ist pures Bewegtbild-Blendwerk.
In "Tausend Wege", einer Corona-Produktion des Wiener Volkstheaters, treffen sich zwei Menschen am Telefon, angeleitet von einer Computerstimme.
Sieht aus wie Afghanistan oder Irak, ist aber Louisiana oder Kalifornien: Christopher Sims hat die Kriegskulissen des US-Militärs fotografiert.
Der doppelte Parsifal: Der russische Regisseur und Dissident Kirill Serebrennikov inszeniert Wagner aus der Ferne - und stellt Jonas Kaufmann in der Titelrolle ein Schauspieldouble an die Seite.
Hannah Jadagu singt über Gewalt gegen Schwarze Frauen. "Cabaret Voltaire" zeigen, dass die Industrie lebt, und Alan Vega kommt noch mal aus dem Jenseits zurück.
Der "Plagiarius" als Negativpreis für dreiste Raubkopien geht in diesem Jahr an eine Kettensäge. Ein besseres Symbol für die Copy-and-paste-Ära ist kaum denkbar.
In Mary Gaitskills Erzählung "Das ist Lust" versucht eine Frau, die sich für emanzipiert hält, ihr Verhältnis zu "Me Too" zu klären - und stellt sich ihrer Angst, Opfer und Komplizin zugleich zu sein.
Eine Tizian-Ausstellung im Madrider Prado zeigt viel nackte Haut. Sie verhandelt Fragen von Macht und Missbrauch - und ist zugleich Kommentar zur Pandemie.
Natur- und Klimaschutz finden oft nicht zusammen. Das spiegelt sich sehr anschaulich in den Parteiprogrammen der Grünen und der Union - und wird zu harten Konflikten führen.
Es kann ja nicht jeder im Leben halten, was er auf der Leinwand verspricht: Ryan O'Neal, der Star aus "Love Story" und unzähligen Skandal-Storys, wird achtzig Jahre alt.
Der Politologe Volker M. Heins hat ein Plädoyer für offene Grenzen geschrieben. Ein Gespräch über richtige und falsche Freiheit.
Der Dokumentarfilm "Hunger Ward" porträtiert die humanitäre Krise im Jemen. Auf SZ.de können Sie ihn exklusiv ansehen.
Das Museum Barberini in Potsdam brilliert, belehrt und irritiert mit der opulenten Ausstellung "Rembrandts Orient".
Auf Du und Du mit der großen Geschichte: "Poesie für Anfänger", das letzte Buch des polnischen Dichters Adam Zagajewski.
"Greta Van Fleet" sind auch weiterhin die älteste junge Rockband der Welt.
Wer die Abneigung gegen Achtsamkeitsfirlefanz kurz wegsteckt, bekommt hier Jazz-Therapiestunden von: Esperanza Spalding, Amanda Whiting, Brandee Younger und Angel Bat Dawid.
In der Debatte um das deutsche Kaiserreich spricht der Doyen Jürgen Kocka, gerade achtzig geworden, ein salomonisches Urteil.
Freie Kulturschaffende, die während der Pandemie in anderen Jobs arbeiten, drohen aus der KSK zu fliegen. Sie sind schon wieder die Angeschmierten.
Kulturschätze der Vergangenheit wiederentdeckt: Diesmal ein Pianist und dessen trauriges Leben.