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Archiv für Ressort Kultur - 2021
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Der Journalist und neue PEN-Präsident Deniz Yücel spricht über seine Haft in der Türkei, die Frage, warum die Meinungsfreiheit manchmal nicht nur wegen den Bösen in Gefahr ist und warum ihm die Leidenschaft für deutsche Debatten abhandengekommen ist.
Morddrohungen gegen einen Diktator und Visionen von historischen Attentaten im dritten Krimi mit dem Ermittler Casper Munk.
Sie schrieb voller Liebe und sprach vom Gefühl der Bedrohung: Die libanesisch-amerikanische Dichterin und Malerin Etel Adnan ist mit 96 Jahren in Paris gestorben.
An der Deutschen Oper in Berlin inszeniert Stefan Herheim Wagners "Ring" als oft bizarres, nicht immer schlüssiges Riesenspektakel mit Klavier.
Mit "Red Notice" zeigt Netflix, wie man die derzeit größten Filmstars in eine Action-Komödie packt. Und liefert eine Art Blaupause für den Blockbuster der Gegenwart.
Autos raus - das gilt heute schon als progressiv: Eine schöne Ausstellung zu Paul Jaray in Venedig fragt nebenbei, wie modern das ist.
Die erste Begründung für das Nichtstun in der derzeitigen Corona-Lage lautet, die "Spaltung der Gesellschaft" solle nicht vertieft werden. Doch die Gesellschaft war noch nie eine Einheit. Zum Versagen der Politik in der vierten Welle und warum es jetzt auf die FDP ankommt.
Frank Castorf ignoriert in seiner Hamburger Inszenierung "Der Geheimagent" konsequent das Thema der Vorlage von Joseph Conrad. Macht aber fast nichts.
Als Adriano Celentano Amerikanisch erfand.
Ein Markt, in dem ein Werk zwischen ein paar Münzen und ein paar Millionen so ziemlich alles wert sein kann, scheint wie gemacht für den großen Gewinn. Auch für unseren Autor?
"Kevin - allein zu Haus" entstand aus Anarchie - das sieht man dem tollen Film bis heute an. Auf Disney+ läuft jetzt ein Remake: Ein Beispiel dafür, dass man die gleiche Geschichte einmal genial und einmal einfach nur hirntot verfilmen kann. Eine Wutrede.
Jan-Christoph Gockel inszeniert an den Münchner Kammerspielen Thomas Köcks Stück "Eure Paläste sind leer" als faszinierende All-inclusive-Reise. Sie führt in das kapitalistische Herz der Finsternis.
Nach der Rassismus-Debatte: Am Düsseldorfer Schauspielhaus hat "Identitti" Premiere, nach dem gefeierten Roman von Mithu Sanyal.
Seit der neue Bau des Zürcher Kunsthauses im Oktober seine Tore öffnete, reißt die Kritik am Umgang mit den dort ausgestellten Bildern der Sammlung Bührle nicht ab. Jetzt droht die Bührle-Stiftung sogar, die Werke wieder abzuziehen.
Der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko nutzt die panische Angst Europas vor Migranten kühl aus. Neu ist seine Taktik nicht - und die EU selbst schuld daran, dass sie funktioniert.
Kurt Flasch hat einen Blick auf katholische "Brückenbauer" im Jahr 1933 geworfen, die die Verwandtschaft von christlicher und nationalsozialistischer Weltanschauung feierten.
Das ging schnell: In kürzester Zeit wurde eine Landschaft des Malers Vincent van Gogh bei Christie's versteigert, für umgerechnet sechzig Millionen Euro. Der Kunstmarkt boomt.
Die Plattform catalog.works verkauft Musik als NFT. Das nützt vor allem Musikern - sowohl beim Streamen als auch beim Weiterverkauf ihrer Werke.
Nach einer vier Jahre währenden Sanierung erstrahlt das tausendjährige Bonner Münster, einer der wichtigsten romanischen Kirchenbauten des Rheinlands, in neuem Glanz. Für Ludwig van Beethoven war es ein besonderer Ort.
Nayyab Ali wurde in Pakistan Ziel eines Säureangriffs - und leitet heute eine Koranschule für Transmenschen. Das muslimische Land schützt nun auch jene, die ihr biologisches Geschlecht ablegen. Ändert sich allmählich etwas?