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Archiv für Ressort Medien - Oktober 2019
140 Meldungen aus dem Ressort Medien
Für die ARD soll der Fußballstar künftig die Spiele der deutschen Nationalmannschaft bis zur WM 2022 analysieren. Erst am Dienstag hatte er sein Karriereende verkündet.
Zwei Filmstudenten drehen eigentlich erst mal nur aus Spaß die Serie "Fett und Fett" - dann schlägt das ZDF zu. Das Ergebnis ist sehenswert: Absurdes und Alltagsgeschichten werden herrlich vereint. Und das mit einem Hauptdarsteller, der an Monaco Franze erinnert.
Radiostück "Satan was a Lady" dreht sich um die Trash-Filmerin Doris Wishman. Deren Filme tragen Titel wie "Ein superheißes Ding" oder "Teuflische Brüste" und brechen mit einigen Konventionen des Filmemachens.
Mit einer Ausstellung feiert die deutsche "Vogue" 40. Geburtstag. Eskapismus war immer ihr Geschäft. Die gesellschaftlichen Prozesse, aus denen Mode hervorgeht, hat sie aber nie aus den Augen verloren.
Heikles Krisen-Geschäft: Vice Media kauft die Lifestyle-Plattform Refinery29. Können zwei strauchelnde Unternehmen eine profitable Einheit ergeben?
Was passiert, wenn eine Frau erfindet, dass sie Brustkrebs hat? Die Arte-Serie "Eine kleine Lüge" zeichnet die Folgen einer einzigen Unwahrheit nach.
Zwölf Mal hat Adnan Maral schon einen Mehmet gespielt - um Klischees zu entgehen, hat der deutsch-türkische Schauspieler eine eigene Produktionsfirma gegründet. Aber Migration bleibt sein Thema.
"South Park" beleidigt China, wird daraufhin zensiert - und entschuldigt sich doppelbödig. Klar wird: Staatschef Xi Jinping besitzt nicht die geringste Ähnlichkeit mit Pu dem Bären.
Der Deutsche Fernsehpreis wird ab 2020 wieder im richtigen deutschen Fernsehen ausgestrahlt, und live. Dort gehört er auch hin. Vielleicht schafft der Preis es so auch, den Beteiligten weniger egal zu sein als bisher.
Der Film "Familie Brasch" erzählt von Schicksalen - und Deutschland.
Prinz Harry klagt wegen des Umgangs mit seiner Frau Meghan gegen die britischen Boulevardmedien - die ohnehin berühmt dafür sind, Grenzen zu überschreiten. Nachsichtiger wird die Presse nun wohl kaum werden.
Die Dating-App Tinder hat eine interaktive Serie gestartet. Der Nutzer wischt sich durch den Weltuntergang, um sich dann über das Erlebte zu unterhalten. Womöglich sogar in echt.
Ein weiterer Teil der beliebten Serie "hypersensible Rapper bedrohen Journalisten". Diesmal: Der Berliner Fler auf Hausbesuch bei einem Tagesspiegel-Reporter.
Die Brüsseler Journalisten stellen Forderungen für eine bessere Kommunikation.
"Katapult" macht mit einfachen Karten und Infografiken Politik zum Anschauen. Das Magazin sitzt in Greifswald und erscheint auf Papier - mit wachsender Auflage.
Der BR reformiert sich: Radio, Fernsehen und Internet wachsen durch einen Umbau zusammen. Wie kann das gelingen, wenn man gleichzeitig sparen muss?
Er gab vor, vor Ort zu sein - und täuschte Redaktion und Hörer: Das Deutschlandradio hat die Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter beendet.
Ein Künstler, den niemand erkannte: Ein WDR-Fünfteiler widmet sich Erwin Hapke, der eine Flut von Figuren hinterließ.
Tieropfer, Menschenopfer, alles drin: Regisseur Titus Selge hat in Belgien einen Voodoo-Thriller gedreht - und mischt damit das deutsche Fernsehkrimi-Einerlei auf. Eine Begegnung in Berlin.
Haben zwei der auflagenstärksten Tageszeitungen die Mailbox des Prinzen abgehört? Die Vorwürfe erinnern an einen der größten Medienskandale in der Geschichte Großbritanniens.
Es fehlt an vielem im Radio: dem armen Hund ein Begleiter, der künstlichen Intelligenz ein kluger Mensch, dem Ideologen jeder Sinn. Nur eines gibt es in schönem Überfluss: Kauze.
Das gewöhnliche Leben geht einfach weiter. Die Filmhelden des Fernseh-Wochenendes haben sich davon aber gelöst. Und suchen nach neuer Erdung.
Die neue "Apotheken-Umschau" wendet sich dem unbekannten Geschlecht zu - dieses andere Geschlecht ist zwar weniger gesundheitsbewusst, hat aber tatsächlich auch einen Körper, der dann und wann von Beschwerden bedroht ist.
"Bild Politik" wird nicht fortgesetzt. Das wöchentlich nur in Hamburg, Lüneburg und Lübeck am Kiosk erscheinende Magazin-Projekt war bereits Anfang Juli gestoppt worden.
Ein Mörder, der die Schuhe seiner Opfer artig neben der Leiche abstellt - so ziemlich die einzige Ordnung in diesem Polizeiruf. Die Spannung geht aber trotz Komplexität nicht verloren.
"Departure" schlägt einen neuen Weg ein: Die kanadisch-britische Serie versucht, einen Flugzeugabsturz kriminologisch zu klären.
Das Gesellschaftsressort des "Spiegel" bekommt nach der Affäre um den Ex-Reporter Claas Relotius einen neuen Namen und eine neue Chefin. Auch inhaltlich sollen sich Dinge ändern, Reportagen aber wichtiger Bestandteil des Hefts bleiben.
Die Serie "Skylines" arbeitet mit gut gepflegten Klischees aus der Frankfurter Rapperszene. Es ist alles ein bisschen viel, dennoch finden am Ende die Fäden zusammen.
Seit mehr als zehn Jahren streitet der Kameramann von "Das Boot" um eine nachträgliche Beteiligung am Erfolg des Films. Jetzt entscheidet der BGH.
Die "Mail on Sunday" hat einen privaten Brief von Herzogin Meghan veröffentlicht. Das Paar klagt nun wegen Missbrauchs privater Informationen.
"American Horror Story" huldigt in der neunten Staffel den Achtzigerjahren und zeigt, warum es sich um eines der spannendsten Erzählprojekte der Gegenwart handelt.
Jost Vacano, Kameramann bei "Das Boot", kämpft seit Jahren um eine angemessene Beteiligung an dem Filmklassiker. Wie der Bundesgerichtshof entscheidet, könnte wegweisend für alle Kreativen der Filmbranche sein.
Luxus und Wohlfühl-Welt, dafür stehen die Publikationen aus dem Münchner Verlag Condé Nast. Die Zahlen sehen anders aus. Jetzt soll ordentlich ab- und umgebaut werden.
Im Radio sind etliche Menschen im Aufbruch: Manche lassen die DDR hinter sich, andere nehmen Drogen und wollen dadurch in unbekannte Sphären vordringen. Und der rastlose Karl Lagerfeld bereitet sich auf seine Unsterblichkeit vor.
Wer soll noch an eine Zukunft glauben, wenn Kriege toben, Staaten sich auflösen und einen Aliens anfallen?
Als einziger West-Journalist fuhr Ulrich Schwarz für den "Spiegel" am 9. Oktober 1989 zur großen Demonstration nach Leipzig - und schmuggelte ein Video in den Westen, das Geschichte schrieb.
Ein Nachwende-Drama der spannenden Art: Petra Schmidt-Schaller als Doppelagentin, die nach dem Mauerfall ihre Stasi-Zeit verbergen muss.
Der frühere Fußballprofi Per Mertesacker kommentiert nun selbst Champions-League-Spiele. Ein Gespräch über schwierige Interviews und respektvolle Kritik.