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Archiv für Ressort Politik - Februar 2013

530 Meldungen aus dem Ressort Politik

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Regierungschef unter Korruptionsverdacht Rajoy veröffentlicht Steuererklärung im Internet

Mariano Rajoy reagiert auf die gegen ihn erhobenen Korruptionsvorwürfe: Im Internet veröffentlicht Spaniens Ministerpräsident seine Steuer- und Vermögensangaben. Doch die Wogen kann Rajoy damit nicht glätten - im Gegenteil.

Drohne, US Air Force
Drohnen im Krieg Tödliche Antwort auf Selbstmordattentäter

Manche von ihnen sind so klein, dass man sie unter den Arm nehmen kann, manche sechs Tonnen schwer: Ferngelenkte Roboter bewahren Soldaten vor direktem Kontakt mit dem Feind. US-Militär und CIA verwenden Drohnen dazu, Terrorverdächtige aufzuspüren - und sie in manchen Fällen gezielt zu töten. Von Paul-Anton Krüger

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Bildungsministerin Schavan tritt zurück Eine Frage des Nutzens

Meinung Zwei Freundinnen. Die eine Ministerin, die andere Kanzlerin. Die Ministerin muss ihren Rücktritt anbieten. Die Kanzlerin muss ihn annehmen. Röttgens Rauswurf war hart. Guttenbergs Abtritt spektakulär. Jungs Abgang fast Routine. Schavans Abschied vor allem eines: emotional. Merkel wird der Rücktritt nicht schaden. Schavan aber wird jetzt alleine weiterkämpfen müssen. Ein Kommentar von Thorsten Denkler, Berlin

Gregor Gysi Linke Stasi IM Falschaussage
Verdacht auf falsche eidesstattliche Versicherung Gysi streitet Vorwurf der Staatsanwaltschaft ab

Gregor Gysi hat sich stets erfolgreich juristisch gegen den Verdacht gewehrt, er habe Kontakt zur Stasi gehabt. Nun ermittelt die Hamburger Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts einer falschen eidesstattlichen Versicherung. Gysi hat sich auf Facebook zu dem Vorwurf geäußert.

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Politische Krise in Tunesien Ministerpräsident droht mit Rücktritt

Der tunesische Ministerpräsident Hamadi Jebali hat seinen Rücktritt für den Fall angekündigt, dass die von ihm geplante Regierungsneubildung scheitert. Derweil demonstrierten in Tunis tausende Anhänger der islamistischen Regierungspartei gegen ausländische Einmischung.

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Annette Schavan im Porträt Leise Karriere einer unprätentiösen Politikerin

Sie stemmte sich gegen mehr Gymnasiasten und hielt lange am Modell der Hauptschule fest: Mit Annette Schavan scheidet eine langjährige Ministerin aus dem Amt - ein herber Rückschlag auch für eine enge Vertraute.

Aufstand in Syrien Assad bietet Opposition Dialog an

Syriens Wirtschaft ist am Boden - nun ist das Regime in Damaskus zu Verhandlungen "ohne Vorbedingungen" bereit. Doch ob die Opposition darauf eingeht ist fraglich: Sie hatte schon Ende Januar eigene Bedingungen für Gespräche gestellt.

Rücktritt von Bildungsministerin Schavan Angela Merkels Erklärung im Wortlaut

Bundesbildungsministerin Annette Schavan ist eine enge Vertraute von Angela Merkel. Am Samstag hat die Bundeskanzlerin mit ihr gemeinsam ihren Rücktritt bekanntgegeben. Merkels Stellungsnahme im Wortlaut.

Rücktritt als Bildungsministerin Annette Schavans Erklärung im Wortlaut

Ihr Auftritt mit Angela Merkel in Berlin fiel ihr sichtlich schwer - Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat sich am Samstag vor der Presse zu ihrem Rücktritt geäußert. Die Erklärung im Wortlaut.

Politische Kultur Modernes Gekeife

Meinung Man muss schon böswillig sein, um die Äußerungen Jörg-Uwe Hahns über die Herkunft Röslers als Angriff auf den FDP-Chef zu werten. Politiker wie Gabriel, Dobrindt oder Kubicki hauen drauf und holen sich Bestätigung bei denen, die Krawall für eine scharfe politische Auseinandersetzung halten. Das ist leider Humbug und verdirbt die Sitten. Ein Kommentar von Kurt Kister

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Bundesbildungsministerin Schavan tritt zurück Rücktritt einer Freundin

Es ist ein bewegender Moment: Gemeinsam treten Merkel und ihre langjährige Vertraute Annette Schavan vor die Presse. Merkel hat einen Rücktritt zu verkünden. Den ihrer Bildungsministerin. Und den einer Freundin. Von Thorsten Denkler, Berlin

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Reaktionen auf Rücktritt von Schavan "Notwendig und folgerichtig"

Die Stimmen zum Rücktritt von Annette Schavan sind zwiespältig: Die FDP resümiert "gemeinsam viel erreicht" zu haben. Die Opposition spricht vom tragischen Ende einer politischen Karriere. Uniprofessoren sind erleichert. Die Reaktionen im Überblick.

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Neue Bildungsministerin im Porträt Johanna Wanka - von Merseburg nach Berlin

Ihr politisches Engagement begann in der Bürgerrechtsbewegung der DDR, 2010 wurde sie die erste ostdeutsche Ministerin in einem westdeutschen Landeskabinett. Nun soll Johanna Wanka neue Bundesbildungsministerin werden. Für Zündstoff dürfte ihre Einstellung zu Studiengebühren sorgen.

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Rochaden im Merkel-Kabinett Wieder eine weg

Bilder Annette Schavan hat die Konsequenzen aus der Plagiatsaffäre gezogen und tritt als Forschungs- und Bildungsministerin zurück. Für Kanzlerin Merkel heißt das: Sie muss einen Posten im schwarz-gelben Kabinett neu besetzen. Schon wieder. Ein Rückblick auf das Personal-Karussell der Kanzlerin in Bildern.

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Wechsel im Bundesbildungsministerin Niedersachsens Wissenschaftsministerin Wanka folgt Schavan

Kanzlerin Angela Merkel zieht Konsequenzen aus der Plagiatsaffäre ihrer Bundesbildungsministerin: Sie nimmt das Rücktrittsgesuch von Annette Schavan an. Nachfolgerin wird Niedersachsens Wissenschaftsministerin Johanna Wanka.

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Politiker und Plagiate Der Titeljäger

Die Jagd nach Plagiaten macht er zu Geld: Martin Heidingsfelder lässt sich dafür bezahlen, dass er die Dissertationen von Politikern auf wissenschaftlichen Betrug hin untersucht. Mit der Seite Politplag nimmt er die Kandidaten der Bundestags-und Landtagswahlen 2013 ins Visier. Von Max Biederbeck, Berlin

Zukunft der Bildungsministerin Spekulationen um Rücktritt von Schavan

Die politische Zukunft von Bundesbildungsministerin Annette Schavan ist offenbar entschieden. Kanzlerin Angela Merkel und Schavan werden um 14 Uhr im Kanzleramt in Berlin ein Statement abgeben: Kreisen der schwarz-gelben Koalition zufolge tritt Schavan zurück.

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Papst Benedikt XVI. Christen sind "das meistverfolgte Volk"

Vor Studenten eines römischen Priesterseminars beklagte der Papst die Ausgrenzung vieler Gläubiger auch in christlichen Ländern: "Als Christen sind wir überall verirrt und fremd". Auch in Deutschland sehen sich Vertreter der katholischen Kirche zunehmend ins gesellschaftliche Abseits gedrängt.

Annette Schavan Getriebene im Sturm der Entrüstung

Meinung Sie ist das katholische Alter Ego zur Protestantin Merkel und galt sogar als potentielle Nachfolgerin von Christian Wulff. Dass sie nun ihr Amt verlieren soll, mag tragisch sein - die Fehler in ihrer Doktorarbeit diskreditieren aber nicht ihre politische Lebensleistung. Von Heribert Prantl

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Entlohnung von V-Männern Subventionierung der braunen Szene

Sie sollen Informationen über die rechte Szene sammeln - und werden dafür vom Staat gut bezahlt. Viele V-Leute unterstützen damit aber auch rechte Organisationen. Von Hans Leyendecker und Tanjev Schultz

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Ägypten Gewalttätige Proteste im ganzen Land

Bei neuen Protesten gegen den ägyptischen Staatschef Mursi sind am Freitag zahlreiche Menschen verletzt worden. Mehr als 120 Menschen wurden verletzt.

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Debatte über rassistische Klubnamen im US-Sport Lauf, Rothaut, lauf!

In Washington herrscht eine angeregte Debatte über das örtliche Footballteam. Denn aus Sicht einiger Indianer sind Klubnamen wie "Redskins" und "Cleveland Indians" so anstößig, als würde man Teams die "San Francisco Schlitzaugen" nennen oder die "New Yorker Juden". Von Nicolas Richter, New York

Hamadi Jebali, Tunesiens Regierungschef
Tunesiens Regierungschef Jebali Gefangen zwischen den Fronten

Sein Rücktrittsschreiben trägt er angeblich stets in der Tasche: Der tunesische Regierungschef Hamadi Jebali ist gesundheitlich wie politisch angeschlagen. Er steht für einen toleranten, fortschrittlichen Islam und ist dem Konkurrenzdruck radikaler Salafisten ausgesetzt. Sein Land befindet sich nach der Ermordung Chokri Belaïds in einer Krise. Von Rudolph Chimelli

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Koalitionsgespräche in Niedersachsen SPD und Grüne vor Einigung

Die Wunschpartner haben alle strittigen Punkte ausgeräumt - auch das Thema Gorleben. SPD und Grüne in Niedersachsen einigen sich darauf, den Standort bei der Suche nach einem Atommüllendlager auszuschließen. Beim Thema Verkehr müssen die Grünen hingegen zurückstecken. Von Charlotte Frank

Auseinandersetzung um Inselgruppe Japan will Entschuldigung von China

Streit um Inseln nimmt kein Ende: Japan fordert von China eine Entschuldigung, nachdem ein chinesisches Kriegsschiff sein Zielradar gegen ein japanisches Schiff eingesetzt habe. Der japanische Verteidigungsminister nennt dies einen "gefährlichen Akt". China wirft Japan dagegen vor, falsche Informationen zu verbreiten und Spannungen zu schüren.

Militäreinsatz in Mali Franzosen und Tschader übernehmen Flughafen in Tessalit

Der Vormarsch geht weiter: Französische und tschadische Soldaten erreichen die strategisch wichtige nordostmalische Stadt Tessalit. Die Islamisten könnten nun ihre Strategie ändern und sich auf eine Guerilla-Strategie verlegen. Zum ersten Selbstmordanschlag in der Geschichte Malis bekennen sich westafrikanische Dschihadisten.

Politicker 16 Tote bei Anschlag in Pakistan

Politicker

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Massenproteste in Tunesien Tausende Demonstranten bei Trauerfeier - Polizei setzt Tränengas ein

Letztes Geleit für "Märtyrer" Chokri Belaïd: In Tunis trauern Tausende um den ermordeten Oppositionspolitiker und schreien ihre Wut auf die islamistische Regierung heraus. Die Polizei geht mit Tränengas gegen Plünderer vor. In anderen Städten scheint die Lage angespannter. Die Entwicklung zum Nachlesen im Newsblog. Von Vanessa Steinmetz und Michael König

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Guttenbergs EU-Beraterposten Außer Spesen nichts gewesen?

Seit einem Jahr berät Karl-Theodor zu Guttenberg die Europäische Kommission zu Fragen der Internetfreiheit. Was er dort leistet, war bislang nicht bekannt. Ein EU-Abgeordneter hat nachgehakt. Von Kai Thomas

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Korruptionsaffären und andere Skandale Spaniens Institutionen zerlegen sich

König Juan Carlos wirkt wie eine Witzfigur, Regierungschef Rajoy steht unter Korruptionsverdacht, die oppositionellen Sozialisten wegen eigener Skandale unter Beschuss und die Justiz ist nach fragwürdigen Lustreisen diskreditiert. Immer neue Affären erschüttern die Glaubwürdigkeit der Staatsorgane in Spanien. Von Sebastian Schoepp

Claudia Roth auf der Münchner Sicherheitskonferenz
Posse um Claudia Roth und iranischen Botschafter "High Five" für die Menschenrechte

Der iranische Botschafter gibt Frauen normalerweise nicht einmal die Hand: Auf der Münchner Sicherheitskonferenz überraschte Ali Reza Sheik Attar die Grüne Claudia Roth mit einem "High Five". TV-Kameras fingen die bizarre Szene ein, jetzt muss sich Roth erklären. Von Daniel Brössler

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Familienministerin in der Offensive Schröder soll Reform des Ehegattensplittings planen

Die Ehe will sie weiterhin unterstützen - aber unverheiratete Paare mit Kindern auch. Kristina Schröder plant einem Medienbericht zufolge, das umstrittene Ehegattensplitting zu einem Familiensplitting weiterzuentwickeln. Außerdem soll sich die Ministerin deutlich von der Politik ihrer Vorgängerin distanziert haben.

Politicker Gericht entscheidet erst nach der Wahl in Berlusconis Berufungsprozess

Der Berufungsprozess des früheren italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi gegen seine Verurteilung wegen Steuerbetrugs rund um seine Firma Mediaset wird erst nach der Parlamentswahl fortgesetzt.

Proteste in Tunesien Tausende trauern um "Märtyrer" Belaïd

Bilder Die Ermordung des Regierungskritikers Chokri Belaïd treibt Tausende Tunesier auf die Straße. Gemeinsam mit der Witwe des Oppositionspolitikers geleiten sie den Sarg zur Beisetzung. Die Proteste drohen die instabile politische Lage in dem Land zu verschärfen.

Rassismus-Diskussion in der FDP Rösler stellt sich hinter Hahn

Hessens FDP-Chef Hahn löst mit Worten über die gesellschaftliche Akzeptanz des "asiatisch aussehenden Vizekanzlers" Empörung aus. Doch nicht bei Rösler selbst. Hahn sei "über jeden Verdacht des Rassismus erhaben", sagt der Bundesvorsitzende der Liberalen. Oppositionspolitiker sehen das ganz anders.

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Jörg-Uwe Hahn und Alltagsrassismus Politische Dumpfheit eines Ego-Shooters

Meinung Jörg-Uwe Hahn ist kein Rassist. Mit seinen Äußerungen über Parteichef Rösler hat der FDP-Mann aus Hessen dennoch völlig daneben gegriffen. Das asiatische Aussehen Röslers derart zu thematisieren, beschädigt vor allem ihn selbst. Und es diskreditiert die wichtige Debatte über Alltagsrassismus. Ein Kommentar von Thorsten Denkler, Berlin

Französischer Militäreinsatz Malische Soldaten kämpfen gegeneinander

Im Norden feiern malische und französische Truppen Erfolge, hinter der Front herrscht zunehmend Chaos. In Gao sprengt sich ein Attentäter in die Luft, in Bamako schießen verfeindete malische Soldaten aufeinander. UN-Generalsekretär Moon warnt vor einem Guerillakrieg.

Politicker China nimmt zahlreiche Tibeter fest

Die Behörden in Westchina haben 70 Tibeter festgenommen.

Irak Zahlreiche Tote bei Anschlagsserie

Bei vier Autobombenanschlägen im Irak sind mindestens 18 Menschen getötet worden.

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Global betrachtet zum Atomstreit mit Iran Ein Lehrstück komplizierter Diplomatie

Video Im Streit zwischen USA und Iran um das Atomprogramm kommt es auf die feinen Zwischentöne an, aber auch auf den Druck der Sanktionen. Doch warum genau sind die Verhandlungen so extrem langwierig? Und gibt es Hoffnung auf eine baldige Einigung? Stefan Kornelius

Südkorea Chung Hong Won als Ministerpräsident nominiert

Südkoreas künftige Staatspräsidentin Park Geun Hye hat den früheren Staatsanwalt Chung Hong Won für das Amt des Ministerpräsidenten nominiert. Chung ist bereits Parks zweiter Kandidat für den Posten.

kolumbien
Entführte Deutsche in Kolumbien Globetrotter als Faustpfand

Urlaubende Rentner, sagt das Auswärtige Amt. Ausländische Spione, sagen die marxistischen Rebellen: Seit Wochen sollen zwei deutsche Rentner in Kolumbien in der Gewalt der ELN-Rebellentruppe sein. Mit der Entführung könnte die Gruppe ihre Beteiligung an Friedensgesprächen der Regierung mit der Farc erzwingen wollen. Von Peter Burghardt und Stefan Salger

Peerblog ist Offline Doppeltes Missverständnis

Meinung Die Posse um Peerblog offenbart ein Missverständnis: Anders als in den USA wird hierzulande noch lange Zeit kein Wahlkampf im Internet gewonnen werden. Viel wichtiger wäre, dass das politische Personal eine angemessene Sprache für die digitalen Medien findet. Ein Kommentar von Jan Heidtmann

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Designierter CIA-Chef Brennan Geheimniskrämer verspricht Transparenz

"Drohnen fliegen, Kinder sterben": Der designierte CIA-Chef John Brennan muss im Senat heftige Kritik für die Terrorbekämpfung der US-Regierung einstecken. Dabei sind die Senatoren gar nicht gegen das Drohnen-Programm an sich. Sie fühlen sich jedoch zu wenig informiert. Brennan deutet an, was er in Zukunft ändern möchte. Von Matthias Kolb, Washington

John Brennan
John Brennan vor dem US-Senat Proteste bei Anhörung von künftigem CIA-Chef

"Erhebt euch gegen die Drohnen!" Bei der Senatsanhörung des designierten CIA-Chefs John Brennan ist es zu Tumulten gekommen. Der Grund: Der Obama-Berater ist maßgeblich für die Ausweitung der Drohnenangriffe verantwortlich.

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Berlusconi auf Wahlkampftour Nichts zu verlieren

Müde und deprimiert wirkte Silvio Berlusconi vor einem halben Jahr. Jetzt ist Italiens Ex-Premier wieder da und wundersam aufgeblüht. Berlusconi zeigt sich als Fighter und Märchenerzähler. Bei den Wählern kommt das gut an. Von Andrea Bachstein, Rom

Nach den Revolutionen in der arabischen Welt Das schwere Erbe der Despoten

Meinung Demokratie von null auf hundert - das funktioniert nicht. Dass sich die Umbruchstaaten in der arabischen Welt so schwer tun mit Mitbestimmung und Meinungsvielfalt, liegt nicht an ihren Bürgern. Schuld sind die Hinterlassenschaften der alten Machthaber. Ein Kommentar von Tomas Avenarius

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Philipp Rösler und seine Herkunft Ein Satz wie ein Hammerschlag

Die FDP kämpft derzeit an vielen Fronten, trotzdem macht Hessens Justizminister Jörg Uwe Hahn eine neue auf: In einem Interview stellt er die provokante Frage, ob "unsere Gesellschaft schon so weit ist, einen asiatisch aussehenden Vizekanzler auch noch länger zu akzeptieren." Eine Antwort darauf bleibt er selbst schuldig - und hinterlässt stattdessen eine Menge Fragen. Von Stefan Braun, Berlin

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Iranische Atomgespräche Werte, verderblicher als Kanonen

Meinung Am Ende bestimmt nur einer über das Schicksal des iranischen Volkes: Ayatollah Ali Chamenei, sein oberster religiöser Führer. Wenn er jetzt weitere Verhandlungen im Atomstreit mit den USA ausschließt, bedeutet das aber kein endgültiges Nein. Doch im Moment fürchtet er nur eines: die kulturelle Invasion durch den Westen. Ein Kommentar von Rudolph Chimelli